1/11 Der letzte Mitgliederentscheid zeigt, dass die #AfD am Wahl-TÜV scheitert. Eigentlich ein Thema für den heutigen AfD-Konvent neben Chaos um @AndreasKalbitz. Eine Twitterstory #Thread
2/11 #AfD wählt und zählt komisch: Prozentsatz der Ja- und Nein-Stimmen ergeben anfangs 100,3 Prozent. Dazu kommt: 17,46 Prozent der Stimmen waren ungültig. 
3/11 17,46 Prozent – das ist ungewöhnlich hoch. Zum Vergleich: Bei dem Mitgliederentscheid zum #SPD-Vorsitz waren 5,81 Prozent der Stimmen ungültig. #Mitgliederentscheid
4/11 Die #AfD-Politikerin Martina Böswald hält Parteifreunde für „schlicht demokratieunfähig“. Sie war bei der Auszählung der Stimmen dabei.
5/11 Worum ging es bei der Wahl? Mit dem Entscheid sollte ein Mitgliederparteitag erzwungen werden.
6/11 Das wäre nach dem Hin und Her beim #Kalbitz-Rauswurf gefährlich für Parteichef @Joerg_Meuthen. Ein Mitgliederparteitag jagte 2015 den AfD-Gründer Bernd Lucke aus dem Amt.
7/11 20 Prozent aller Mitglieder hätten dem Quorum zustimmen müssen Das Ergebnis:: 12239 Mitglieder von 34023 haben teilgenommen. Ja: 6349 Nein: 3753. Entscheid gescheitert. Es fehlten 456 Stimmen. Doch 2137 Stimmen waren ungültig.
8/11 Diese 2137 #AfD-Mitglieder konnten offenbar die Anlage 2 nicht richtig ausfüllen. Das zeigt die interne Rundmail der #AfD, die @correctiv_org zugespielt wurde.
9/11 „Anlage 2” war offenbar die unüberwindbare Hürde für die Mitglieder der Alternative für Deutschland: Ein Personalbogen mit acht Einträgen, Datum und Unterschrift. „Flüchtigkeitsfehler" seien nicht geahndet worden, sagt mir einer, der für die Auszählung verantwortlich war.
10/11 Geschäftsunfähig: Diese #AfD-interne Diagnose gilt also für mindestens 6 Prozent aller AfD-Mitglieder.
11/11 Damit ist klar: Die #AfD ist nicht nur völkisch und in Teilen #rechtsextrem, sondern ein beachtlicher Teil ihrer Mitglieder ist offenbar auch zu doof zum Wählen.
