Erläuterungen:
- Angesichts von Meldeverzögerungen u.ä. ist es sinnvoller, bei den neuen Fällen auf 7-Tage-Durchschnitte zu schauen als (nur) auf die täglichen Zahlen.
- Um die Dynamik des Infektionsgeschehens abschätzen zu können, ist es außerdem sinnvoll, sich nicht nur das absolute Niveau, sondern auch die Veränderungsrate des 7-Tage-Schnittes anzuschauen.
- Hier sieht man: Die Dynamik lässt tendenziell seit Anfang des Monats - und besonders seit Mitte des Monats - nach. (Gut so!)
- Zusätzlich gilt es, die aktiven Fälle im Blick zu behalten (die vom RKI unfassbarerweise bis heute nicht explizit ausgewiesen werden).
- Aktive Fälle = Infizierte minus Verstorbene minus Genesene.
- Die Höhe der aktiven Fälle ist wichtig, weil nur die Aktiven es sind, die bedroht sind, an/mit Corona zu sterben. Und weil nur sie Dritte anstecken können.
- Außerdem: Wer nur auf die neuen Fälle schaut, verkennt möglicherweise, dass die Zahl der Genesenen viel höher (oder viel niedriger) ist - und kommt daher bei der Beurteilung des aktuellen Infektionsgeschehens zu falschen Schlüssen.
- Aktuell deutet sich beim Wachstum der aktiven Fälle gegenüber der Vorwoche ein Rückgang an. (Auch hier: gut so!)