Zur 1. Ausgabe habe ich einen Mini-#Review auf Twitter gemacht, auf Facebook habe ich das versäumt. Also nachgeholt: Mich begeistert das Magazin, weil es gezielt queerfeministische
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Phantastik bedient. Das hat lange in der Szene gefehlt, wo manche Alteingesessenen moderne Themen scheuen. Hier ist volle Entfaltung angesagt. So hat die 2. Ausgabe nicht nur Kurzgeschichten und ein Essay, sondern auch einen Comic von Sarah Burrini @laburrini.
Eine Story ĂĽber die Mutter des Krieges, "Ansha Wah", die mein Amazonenherz bewegt! Ihr Kampf gegen das Volk aus Eis und Schatten macht einen Genrewechsel, sodass die Kurzgeschichte am Ende zur Ballade wird. Hammer, Ausgabenliebling!
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Danach folgt "Held*innengeschichten" von @AskDoan1. Eine Slice of Life-Story über die junge Sophie, die entgegen aller Konventionen über eine Heldin schreiben will. Schöne Repräsentation im Bereich Homosexualität und Transgender!
Sehr queer wird es in "Sagittarius A*" von
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Elena L. Knödler @EnasRoterFaden. Darin geht es um eine ferne Zukunft im All, in der die meisten Menschen non-binäre Pronomen benutzen. Die Hauptfigur, ein*e Historiker*in, kämpft nicht mit Zukunftsangst, sondern mit Vergangenheitsangst.
Den Abschluss macht der 2. Teil des
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Essays "Von Orks, Briten und dem Mythos der 'Kriegerrassen'" von James Mendez Hodes.
Anschaulich zeigt er, wie die mongolisch gecodeten Orks von Tolkien im us-amerikanischen Kontext von Dungeons & Dragons zu rassistischen Schablonen von Schwarzen Menschen wurden. Es bleibt
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nicht bei Kritik, er bespricht auch, wie wir konstruktiv mit dem Erbe der Orks umgehen können.
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(Re-Post due to wrong tagging)
No idea if James @LulaVampiro will read this, but just in case:
Thanks for your eye-opening essay about orcs! I read the german translation. Being mixed race myself, I could relate to so many things you wrote. I'm all for reclaiming orcs!
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Das Lesen war wieder eine Freude, lässt mich mit vielen Gedanken & kreativen Impulsen zurück.
Wenn ihr die Queer*Welten noch nicht habt, holt sie euch beim @achjeverlag! đź–¤
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Ich hatte das GefĂĽhl, den Anfang von etwas GroĂźem zu erleben. #Thread mit meinen EindrĂĽcken: Was ich toll fand (viel!), was kritisch, und ich habe SEHR viele Gedanken zu den nordafrikanischen EinflĂĽssen und dem Cast of Color.
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Disclaimer: Ich spreche vor allem über den Film an sich. Vor Urzeiten habe ich mich mit den ersten Bänden der Dune-Reihe beschäftigt und die alten Adaptionen gesehen, aber die Erinnerungen sind schwach.
Die Neuverfilmung ist mein Anlass, sich wieder mit dem Franchise zu
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beschäftigen. Wie gut der Film als Buchadaption taugt, kann ich also nicht sagen, das müsst ihr wenn dann von Fans hören.
Okay: Erst einmal liefert Regisseur Dennis Villeneuve wieder ein Werk der Extraklasse ab. Ich liebe sein detailreiches Erzählen in "The Arrival", den
In dem Thread wurde es so inflationär gebraucht, vor allem in der Kombination "andere Ethnien", das es mir unnatürlich und othernd vorkam.
Man hätte so oft auf menschlichere Art reden können, z. B. "Schwarze/Braune Menschen" und "People of Color". Stattdessen wurde fast
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schon zwanghaft auf "andere Ethnien" ausgewichen. Es erschien mir wie ein ungeschickter Versuch, politisch korrekt sein zu wollen, aber eigentlich wird nur das Wort "Menschenrasse" ersetzt, und dadurch schwingt die ganze Zeit ein rassistisches Grunddenken mit.
Doom-Scrolling ist das Eine, kennt ihr auch Rage-Scrolling?
Ich wurde auf einen alten Thread zum Schreiben von nichtweiĂźen Figuren aufmerksam gemacht und brodle vor Wut. So eine problematisch-rassistische ScheiĂźe ist mir lange nicht untergekommen in der Buchcommunity.
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Ich habe kurz gezögert, ob ich das hier tippen soll, weil ich niemanden beleidigen möchte von den Leuten, die damals dort mitgeschrieben haben und jetzt poentiell hier mitlesen.
Aber ich tu's. Seht es als Lernmöglichkeit, solltet ihr euch wiederentdecken.
Warum das N-Wort rassistisch ist, auch, wenn du es als "neutral" gelernt & benutzt hast, und nie normal genutzt werden kann.
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Vorweg: Ich zensiere das Wort aus Respekt und um eben klarzumachen, dass es nicht neutral ist. Bitte handhabt das entsprechend in den Kommentaren.
Also, los geht's: Das N-Wort ist ein Begriff, aber vor allem ein KONZEPT der Rassenlehre.
Viele weiĂźe Menschen wachsen mit
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der falschen Idee auf: "Das kommt doch vom Lateinischen und heiĂźt einfach nur schwarz."
Das ist ein verkürztes Verständnis. Wir nutzen auch Begriffe für Haarfarben, aber wir reduzieren & rassifizieren Menschen nicht damit, wie es mit dem N-Wort getan wurde & wird.
Es ist leicht, sich von semantischem Mimimi wie "Was darf ich denn noch sagen?" einlullen zu lassen. Das macht das Thema und die Betroffenen schön abstrakt, sodass man es auf "alle übertreiben" reduzieren kann, hm?
Dann lasst uns das gern mal in Perspektive rĂĽcken:
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Der Reichtum des sogenannten "Westens" - als Ganzes! - ist auf Sklaverei und Ausbeutung aufgebaut.
Dieses schockierte Schauen auf die USA, "wir haben das ja nicht so", muss aufhören. Deutschland war ebenfalls Teil der Kolonialmächte, war für den Genozid an den Herero