Was könnte gute & transparente Wissenschaftskommunikation (#wisskomm) sein?

15 Tipps für WissenschaftlerInnen (#Streek#Lauterbach & co) aus Sicht der Motivationspsychologie: 1/16 Transparente Wissenschaftsk...
1. Wissensbewusstheit. WO fängt mein Wissen als Wissenschaftlerin an und WO hört es auf. #wisskomm 2/16
2. Vermittlung von Grenzen. Proaktiv kommunizieren, wo das eigene Wissen aufhört und wo Unsicherheit & das eigene Nicht-Wissen anfängt. #wisskomm 3/16
3. Ziele definieren. Welches Ziel soll die Wissenskommunikation haben? Versteckte Ziele und Interessen müssen ggf. offengelegt werden. #wisskomm 4/16
4. Zeit & Raum für Komplexität nehmen. Insbesondere sollten Fernwirkungen, Nebenwirkungen und zeitliche Dynamiken berücksichtigt und kommuniziert werden. #wisskomm 5/16
4. Zeit & Raum für Komplexität nehmen. Insbesondere sollten Fernwirkungen, Nebenwirkungen und zeitliche Dynamiken berücksichtigt und kommuniziert werden. #wisskomm 5/16
5. Publikum ernst nehmen. Übersimplifizierungen sollten vermieden werden. Kommunikationsangebote sollten verschiedenes Vorwissen berücksichtigen. Das Publikum sollte eine gewisse Entscheidungsfreiheit haben, auf welchem Niveau das Empfangene verarbeitet wird. #wisskomm 6/16
6. Abruf vereinfachen. Information sollten doppelt codiert sein, z.B. mit illustrierenden Grafiken. Umgekehrt sollten Ablenkungen mit irrelevanten Inhalten vermieden werden. #wisskomm 7/16
7. Sprachcode anpassen. Insbesondere Abkürzungen vermeiden, Fachworte weglassen oder erklären. #wisskomm 8/16
8. Zielgruppenspezifität. Informationen sollten so spezifisch sein, dass die Empfänger angepasste Informationen erhalten. Etwa wenn Bedrohungen kommuniziert werden, sollten die Empfänger ihre persönlichen Risiken besser einschätzen können. #wisskomm 9/16
9. Zugang sichern. Es sollten alle Informationen FREI und OHNE Barrieren zugänglich sein (Open Access ggf. nach einer kurzen Embargofrist). #wisskomm 10/16
10. Quellen offenlegen. Falls möglich die Quellen direkt kommunizieren. #wisskomm 11/16
11. Interdisziplinarität nutzen. Die eigene Kommunikation sollte so anschlussfähig sein, dass andere ExpertInnen, ggf. aus anderen Fachdisziplinen, die Kommunikation fortsetzen können. #wisskomm 12/16
12. Interaktivität nutzen. Das Publikum sollte in einen Dialog mit einbezogen werden. Ein InterviewerIn als Pseudopublikum reicht oft nicht aus. Gruppenarbeit kann eine Ko-Konstruktion von Wissen zu ermöglichen. #wisskomm 13/16
13. Handlungsoptionen aufzeigen. Wie kann mit dem Wissen aktiv umgegangen werden? Wie effektiv sind verschiedene Handlungsoptionen? #wisskomm 14/16
14. Handlungspassung demonstrieren. Mit einfachen Beispielen illustrieren, wie mögliche Handlungen durchgeführt werden können. #wisskomm 15/16
15. Handlungspläne aufzeigen. WANN, WO und WIE könnte eine mögliche Handlung durchgeführt werden. Ggf. wieder durch Beispiele demonstrieren. #wisskomm 16/16

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