@GermanForeignPo tippt: Während die Grünen-Vorsitzende fordert, man müsse "mehr investieren, damit Gewehre schießen", stockt der Bundestag den deutschen Militärhaushalt weiter auf - auch mit Mitteln aus dem Corona-Konjunkturpaket, aus dem Berlin 3,2
Milliarden Euro für die Aufrüstung abzweigt. Zu den 46,9 Milliarden Euro, die 2021 offiziell für die Bundeswehr vorgesehen sind, kommen inoffiziell mehrere Milliarden Euro hinzu, die in andere Budgetposten verschoben, aber intern gegenüber der NATO als
Wehrausgaben klassifiziert werden. Lediglich auf EU-Ebene schreitet die Aufrüstung weniger rasch als von Berlin gewünscht voran.
Komment.: Antivirus heisst in der BRD Kriegsvorbereitung.
Momentan läuft die Propaganda für Militär und Militär, gern auf und unter dem Wasser. Die Remake-Serie _Das Boot_, _Die Orkanfahrt von U 31_ (NDR), die Fernsehserie _Bravo_ der Bundeswehr. In U 31 fällt beim Beladen der Satz: "Wenn wir Torpedos an Bord haben, wirds halt
schwierig, was unterzubringen." Der NDR porträtiert die Mannschaft, die Waffe, als "Maschine" bezeichnet, das Klo, den "Willen zum Teamgeist". 6 Torpedorohre im Bug des Bootes, ein vorzeigbarer Kapitän, Beck's Bier. Ganz wie in Buchheims Heldentrip. Nur
simuliert, trockener, reportagiger. "Wir bezahlen den ganzen Scheiss", sagt irgendwo jemand. Mit der Vorstellungskraft und der Vorausschau "für Männer". Die Handkamera folgt wie im Damals den Soldaten und "dem Alten". Wie 1941. Mit der Phrase, die Bilder gleichten sich,
zur Bewältigung. Von was? Des Drucks, etwas bewältigen zu müssen. Abglehnte Anträge, Kreditabzahlung, Isolation, dem Kreditgeben - nämlich, bei jedem Job, in Deutschland als Beruf bezeichnet, in Vorkasse zu gehen mit der "Arbeitsleistungserbringung" *bevor* der Lohn ausgezahlt
Tiefenzeit ist Esozeit. Die #DeepTimeHistory nimmt eine Revision von Geschichte vor und der jetztzeitigen Entwicklungen. Sie verbindet in, nunja, verquere Semantik mit anti-humanistischem Narzissmus, der das #Anthropozän bestätigen soll und kulturgeschichtliche Verläufe in
naturgeschichtliche überführt. Die TV-Serie _Unser Wasser_ (arte, s. Foto) bringt populärwissenschaftlich diesen paradigmatischen Anwurf einem breiten Publikum nahe. In der Folge "Auf dem Trockenen" entsteht - so wörtlich - eine neue Weltordnung durch veränderte Wassermengen.
Die Perspektive, eine ebenso paradigmatische Begrifflichkeit, die akademisch oft einem Anwurf, einem Ansatz ohne Begründung entspricht, der "Blick" dieser "Deep Zeitgeschichte" nimmt den Effekt zur Ursache (eine Quantität erzeugt etwas), die dann doch auf globales menschliches
Gehirne sind keine Festplatten, aber die Gedanken sind frei? Die Bundespolizei, seit etwa 1989 weiter hochgerüstet von der paramilitärischen Grenzschutz"armee" zur vermutlich verfassungsnonkonformen Staatspolizei, bekommt - geht es nach dem Heimatministerium - die Kompetenz,
computerbasierte Nachrichten anzuhören, d.h. mitzulesen. Das bedeutet Zugriff auf die HD der Rechner. Chat wird zum offenen Buch der Verbrechensprävention. Der Prävention! Nicht etwa der Verfolgung von Verbrechen.
Die Staatspolizei würde somit allein mit dem technischen Standard Schritt halten. Kein Jäger kann sie erschiessen, aber man kann sie speichern, die Dateien auf den Festplatten. Hier kann frau checken, was der Zugriff auf das Private Rechenwesen heisst: capulcu.blackblogs.org/neue-texte/.
Samples aus capulcu.blackblogs.org/neue-texte/ban…: Zuge der Pandemie wird auch das Verhältnis zwischen politischen Eliten und den technologischen Avantgarden durch den Schub des „digitalisierenden Virus“ neu ausgerichtet.
Der Einfluss der Tech-Giganten auf die Ökonomisierung der entlegensten Lebensbereiche nimmt stetig zu. Soziale Punktesysteme verlängern mit ihrem permanenten ›Rating‹ und ›Scoring‹ die Reichweite der lenkenden Disziplinierung
weit über die direkte Ausbeutung im Arbeitsverhältnis hinaus.
GFP (@GermanForeignPo) schreibt: EU-Funktionäre und Think-Tanks warnen eindringlich vor dem Übergang der Corona- in eine erneute Bankenkrise in der Union. Bislang sei die Finanzbranche aufgrund von Staatshilfen und lockeren Insolvenzregeln noch glimpflich durch die
Coronakrise gekommen, wird unter Verweis auf Warnungen aus der Leitung der Europäischen Zentralbank (EZB) berichtet. Im kommenden Jahr drohe nun aber, verstärkt durch die zweite Pandemiewelle, eine Reihe von
Insolvenzen und Kreditausfällen. Die EZB warnt, Europas faule Kredite, die schon jetzt ein Volumen von mehr als einer halben Billion Euro erreichten, könnten sich bei einem weiteren Einbruch der Wirtschaft fast verdreifachen - auf