Dankbarkeit für und Lob an die deutsche Hochschullandschaft, Forschungsperformance, ärztliche Versorgung und Wissenstransfer ist angebracht - trotz oder vielleicht gerade wegen "pandemiebedingten Titelmissbrauchs" diverser Profes. und Dres.
Ich habe in Deutschland studiert, arbeite in d. freien Wirtschaft mit Akademikern aus der ganzen Welt zusammen. Meine Hochschulabschlüsse und Qualifikation wurden bisher in jedem Land hoch angesehen. Ich bin dankbar, einen qualitativ hochwertigen Ausbildungsweg genossen zu haben.
Mir fallen während d. Pandemie besonders Akademiker auf. Akademiker, d. sich von Wissenschaft entfernen, Unsinn verbreiten, ihre Kompetenzen überschätzen.
Menschen, d. hohes Ansehen in d. Gesellschaft genießen, nutzen ihre Titel aus, profilieren sich, desinformieren, irritieren
Niemals zuvor habe ich an der Qualität unserer Hochschullandschaft und akademischen Ausbildungen gezweifelt wie in diesem Pandemie-Jahr. Das erschreckt und verunsichert mich zugleich - für fast jeden Fachbereich.
Wie kann das alles sein?
Wir haben Ärztinnen, die Pandemie-Lifestyle-Influencer-Status anstreben - Virologen, die homestories mit der Boulevardpresse drehen - Dres. med., die Youtube Videos über erfundene tote Kinder online stellen - Anwälte, die Quatsch-Jura betreiben und das Demorecht missbrauchen.
Wir haben Profes., die eine Wikipedia/PharmaVerschwörung wittern u. mit Taschenspielertricks Statistikbetrügerei betreiben - Gesundheitsamtleiter, die ihren persönlichen politischen Aktivismus über d. offiziellen Aufgabenkatalog stellen - Journalisten, die keinen Dreisatz können
Ja, wir alle kennen Optimierungsbedarf: bei Digitalisierung, im Bildungswesen, im Gesundheitswesen, in Bürokratie.
Dennoch gilt es mMn -gerade in Krisenzeiten- besonnen zu bleiben und das wert zu schätzen, was wir haben. Was gut ist. Was besser ist als anderswo in der Welt.
Der globale Vergleich der Leistung deutscher Institutionen gibt mir recht und zeigt die starke Leistung in den Bereichen Forschung, Wissenstransfer und internationale Orientierung. Zum Beispiel hier:
Auch wenn d. Wahrnehmung der akademischen Irrlichter mich das ganze Jahr über fassungslos gemacht und irritiert hat - für das neue Jahr nehme ich mir vor, die guten Leistungen nicht aus dem Blick zu verlieren: Ich sehe sehr wohl auch die seriösen WissenschaftlerInnen/ÄrztInnen.
Eine eindeutige Mehrheit -auch wenn (oder weil) sie medial nicht omnipräsent sind, keinen Twitter-Account betreiben!-, die mit Verstand u. Anstand forschen, rechnen, behandeln u. aufklären - an den Unis, in den Instituten, in der Wirtschaft v.a. aber in Kliniken u. Praxen. Danke.
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"Eine Gesellschaft muss den Diskurs aushalten" sagt Dr. Pürner.
Wieviel kritischen Diskurs hält Dr. Pürner aus, wenn es um seine eigenen Äußerungen und seine Twitter-Aktivitäten geht?
Wie geht er mit dieser Kritik um?
für einen im öffentlichen Dienst tätigen Arzt, der aktuell das Gesundheitsamt in Aichach-Friedberg leitet, wirken Ihre Twitter-Aktivitäten und einige Ihrer Äußerungen maximal befremdlich auf mich.
Warum?
Auf Ihrem Twitter-Account folgen Sie einer relativ kleinen Anzahl (74) an Accounts. Umso auffälliger ist es also welchen. z.B. hier, d. fragwürdige Aktivität zeigt und vor einigen Tagen durch Verbreitung einer Liste von Nutzern in Zshg. mit „Nürnberger Prozessen“ aufgefallen ist.
“"HS" ist das Autokennzeichen von Heinsberg. Aber "HS", sagt Hendrik Streeck, seien ja auch seine Initialen. Er hat sich den Satz deshalb als Aufkleber besorgt, er pappt jetzt auf seinem Laptop. Hendrik Streeck, du musst stark sein.” #Streeck
"Problem, das die Wissenschaft hat", sagt #Streeck, "sie argumentiert gg. die Angst. Und gg. Angst kann man mit Wissenschaft nicht wirklich gut argumentieren." Viele Menschen hätten z.B. Angst, nachts über den Friedhof zu gehen. "Aber wissensch. ist diese Angst nicht begründet."
Schwedens Regierung erlaubt nun d. 21 lokalen Regionen von dem Versammlungsverbot für über 50 Pers. -gilt seit Pandemieanfang ununterbrochen- für bestimmte Zwecke u. unter Voraussetzungen bis 300 Personen abzuweichen.
Eine Region kündigte bereits an, bei der 50-Grenze zu bleiben.
Wie erwartet! Interessant auch die Ironie bzw. Doppelmoral, dass Stimmungsmache und Rufmord inakzeptabel seien. Hat #stefanhomburg doch vielleicht extra einen Twitter account angelegt, um genau dieses selbst seit Monaten zu praktizieren!?
Wie von Prof. #stefanhomburg vorgestern angekündigt, hat @WRohwedder seinen “Faktencheck” aktualisieren müssen. 😂
Was ein Eigentor für den dubiosen #MWGFD und seine fragwürdigen Vertreter #Bhakdi#Schiffmann