Die #Corona-Zahlen von heute sehen erneut gut aus. Bei den gemeldeten Neuinfektionen sinkt der 7-Tage-Mittelwert auf 16.886. Obwohl es in Rheinland-Pfalz und Bayern viele Nachmeldungen vom Vortag gab, liegt er damit nochmal 1,2 % niedriger als gestern. [1/x]
Die Zahl der Neuinfektionen liegt damit 19 % niedrieger als vor einer Woche. Inwieweit die aktuellen Werte mit der Zeit vor Weihnachten vergleichbar sind, wissen wir erst nachher, wenn neue Testzahlen kommen. Aber der deutliche Rückgang der letzten Woche müsste real sein. [2/x]
Bei den #Corona-Toten steigt der 7-Tage-Mittelwert im Vergleich zu gestern leicht auf 864 Tote pro Tag an. Er liegt aber niedrieger als vorgestern. Unter Berücksichtigung der gestrigen Fehlmeldungen gibt es damit seit 5 Tagen einen ganz leicht sinkenden Trend. [3/x]
Und auch auf die Gefahr hin, regelmäßige Leser*innen zu langweilen: Die Zahlen sind immer noch sehr hoch. Lockerungen sind darum aus meiner Sicht derzeit nicht angezeigt, gerade unter Berücksichtigung der Mutation. Aber die Entwickung zeigt, dass der Lockdown wirkt. [4/x]
So, gleich noch eine vergleichsweise gute Zahl hinterher: In den @ALMevTeam-Laboren, die knapp 90 % der deutschen PCR-Corona-Tests durchführen, ist die Positivrate in der letzten Woche deutlich auf 10,8 % gesunken und liegt jetzt wieder auf dem Niveau von Ende November. [5/x]
Die Zahl der dort durchgeführten Tests ist mit 1,06 Millionen immer noch deutlich geringer als vor Weihnachten, so dass ein direkter Vergleich mit den damaligen Infektionszahen immer noch schwer ist. [6/x]
Aber die Zahl der durchgeführten Tests war letzte Woche genau so hoch wie in der Vorwoche. Und das zeigt, dass der in der letzten Woche beobachtete Rückgang der Neuinfektionen (s.o.) real ist und nicht durch die Testzahl beeinflusst wurde. [7/x]
Dass die Zahl der Tests weiterhin vergleichsweise gering ist, obwohl es keine Feiertage und keine neuen Kriterien gab, könnte darauf hindeuten, dass es wegen der realen Verbesserung der Lage tatsächlich weniger Testbedarf gab. [8/x]
Denkbar ist aber auch, dass sich hier der vermehrte Einsatz von Schnelltests statt PCR-Tests bemerkbar macht, die ja statistisch nicht erfasst werden. Das würde zugleich bedeuten, dass die Positivrate nach oben verfälscht ist. Mangels Zahlen bleibt das aber Spekulation. [9/x]
Zum Abschluss des Zahlen-Threads noch die Werte der Intensivstationen: Dort ist die Zahl der #Corona-Patient*innen heute stärker zurückgegangen, als sie gestern gestiegen war. Mit 4947 liegt sie 5,4 % niedriger als vor 1 Woche. Der Rückgang schwächt sich damit etwas ab. [10/10]
Sorry, im letzten Tweet fehlte die Grafik. (Bisschen viel parallel heute...).
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So, es gibt einen ENTWURF (aus dem Kanzleramt, Stand gestern Abend) für den Beschluss des heutigen Bund-Länder-Treffens. Ein kurzer Thread zu den wichtigsten Inhalten: [1/x]
Aus dem ENTWURF für das heutige Bund-Länder-Treffen: Maßnahmen werden generell zunächst bis 15. Februar verlängert. [2/x]
Aus dem ENTWURF für das heutige Bund-Länder-Treffen: Im ÖPNV und in Geschäften müssen künftig "medizinische Masken" getragen werden. Dazu zählt der Text aber nicht nur die besonders wirksamen FFP2-Masken, sondern auch einfache OP-Masken. [3/x]
Die aktuellen #Corona-Zahlen sehen sehr gut aus, sind aber vermutlich verfälscht durch größere Meldeausfälle als an Sonntagen üblich; so hat z.B. Rheinland-Pfalz fast keine Fälle gemeldet. Ich nenne die Werte trotzdem, rate aber zur Zurückhaltung bei der Interpretation. [1/x]
Bei den gemeldeten Neuinfektionen lässt ein Tageswert von nur 7141 neuen Fällen den 7-Tage-Mittelwert auf 17.091 Fälle pro Tag sinken. Das sind gut 4 % weniger als gestern und fast 18 % weniger als vor 1 Woche. Achtung: Anmerkung in Tweet 1 beachten! [2/x]
Bei den gemeldeten #Corona-Toten lässt der Tageswert von nur 214 den 7-Tage-Mittelwert auf 850 Tote pro Tag sinken. Das sind 2,1 % weniger als gestern und 2,7 % weniger als vor 1 Woche. Achtung: Anmerkung in Tweet 1 beachten! [3/x]
Bei den #Corona-Zahlen setzt sich der Trend in die richtige Richtung heute fort - allerdings langsamer als an den Vortagen.
Bei den gemeldeten Neuinfektionen sinkt der 7-Tage-Mittelwert auf 17.856 - das sind 2,4 % weniger als gestern und 12,5 % weniger als vor 1 Woche. [1/x]
Bei den gemeldeten #Corona-Toten sinkt der 7-Tage-Mittelwert auf 868 Tote pro Tag. Das sind 0,3 % weniger als gestern und etwa gleich viele wie vor 1 Woche. [2/x]
Und um Fehlinterpretationen zu verhindern auch heute der Hinweis: Die Zahlen sind immer noch sehr hoch und aus meiner Sicht keinesfalls eine Rechtfertigung für Lockerungen. Aber sie zeigen, dass der vor Weihnachten verschärfte Lockdown zu wirken beginnt. [3/x]
Leider kein Witz: Der Landkreis #Potsdam-Mittelmark verschickt am 14.1.21 eine Aufforderung, sich bis zum 6.11.20 in Quarantäne zu begeben.
Nachdem das jetzt mehr Aufmerksamkeit bekommen hat als gedacht, noch ein paar Anmerkungen dazu: 1. Das Schreiben ging nicht an mich, aber der Empfänger ist mir bekannt. 2. Es ist kein Schreibfehler, sondern die Daten sind korrekt.
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3. Der Risikokontakt wurde damals vom Betroffenen selbst gemeldet. Die Quarantäne wurde vom Gesundheitsamt daraufhin telefonisch angeordenet, allerdings erst 2 Tage vor ihrem Ende. 4. Ein solches Schreiben kann auch nachträglich noch sinnvoll sein, für Arbeitgeber etc. [2/3]
Heute sehen die #Corona-Zahlen vergleichsweise gut aus: Bei den gemeldeten Neuinfektionen macht der 7-Tage-Mittelwert einen großen Sprung nach unten. Mit 19.153 liegt er fast 7 % niedriger als gestern. [1/x]
Auch bei den neu gemeldeten #Corona-Toten steigt der 7-Tage-Mittelwert trotz eines hohen Tageswerts von 1113 nicht weiter an, sondern sinkt geringfügig auf 886 Tote pro Tag. [2/6]
Auf den Intensivstationen sinkt die Gesamtzahl der dort behandelten #Corona-Patient*innen erneut auf 5074. Sie fällt damit jetzt seit 14 Tagen und liegt 12 % unter dem Höchstwert vom 3. Januar. [3/x]
16 Nachweise der britischen Mutation hat es in Deutschland bisher gegeben, sagte RKI-Präsident Lothar Wieler gerade in der PK. Das klingt nicht viel - bis man erfährt, dass im ganzen Dezember nur 200 bis 250 Proben darauf untersucht wurden. [1/x]
Ebenfalls erschreckend: Bei allen diesen Fällen war die infizierte Person aus Großbritannien eingereist. Mögliche Ansteckungen, die von diesen dann innerhalb von Deutschland passiert sind, sind also offenbar nicht erfasst worden. [2/x]
Dass es keinerlei Folgeinfektionen gegeben hat, scheint mir nicht realistisch. Zumindest beim Fall in Berlin haben die Behörden ja bestätigt, dass sich mehrere Familienangehörige angsteckt hatten. [3/x]