In der zweiten Ausgabe von unserer Serie “Mit 1,5 Grad um die Welt” geht es heute um das wunderschöne Land Nigeria.
Nigeria
Region: Westafrika
Bevölkerung: ca. 214 Mio.
Human Development Index: 0,539 (161. Platz)
Nigeria ist ein sehr ressourcenreiches Land und hat seine Ökonomie in der Vergangenheit stark auf den Rohöl-Export fokussiert. Dadurch ist die Wirtschaft des Landes allerdings stark anfällig für Fluktuationen des Weltmarktes und globalen Krisen.
Im Zuge der Corona Pandemie hat die Regierung versucht zu reagieren und durch Gesetze den internen Handel gestärkt. Im Zuge dieser Gesetz wurde auch der Ausbau von Photovoltaik Anlagen zur Umwandlung von Solarenergie subventioniert. Dies ist keine Neuerung.
Die Regierung Nigerias unterstützt schon seit Jahren den Ausbau erneuerbarer Energien mit dem Ziel in baldiger Zukunft mindestens 50% der im Land verbrauchten Energien aus erneuerbaren Quellen zu beziehen.
Trotz dieser Bemühungen ist ein Ausstieg Nigerias aus der Rohölförderung in naher Zukunft nicht zu erwarten. Ein Grund hierfür ist auch der Druck von außen durch vor allem amerikanische und europäische Ölkonzerne. Da diese Konzerne in Europa oftmals schärferen Arbeits- und
Klimaschutzgesetzen folgen müssen, haben sie gerade auf der südlichen Halbkugel nach Bohrfeldern gesucht, um hier ungestört fördern zu können. Hier sind vor allem die Europäischen Staaten gefordert, um diesen Firmen den Handel mit der Zukunft unseres Planeten zu erschweren.
(1/9) Die Stimmen, die nach einer globalen Agrar- und #Ernährungswende rufen, werden immer lauter.
So zeigt der neueste Report der UNEP auf, dass die kommerzielle Tierhaltung der Haupttreiber des Artensterbens sowie ein wichtiger Faktor der #Klimakrise ist.
(2/9) Die schnellstmögliche Einführung eines pflanzenbasierten Ernährungssystems wird dort als unabdingbar dargestellt.
Hier ein Auszug:
"Ohne eine Reform unseres Nahrungsmittelsystems wird sich der Verlust der biologischen Vielfalt weiter beschleunigen."
(3/9) "Eine weitere Zerstörung von Ökosystemen und Lebensräumen wird unsere Fähigkeit gefährden, die menschliche Bevölkerung zu erhalten."
Als wichtigste Punkte einer #Agrarwende zählt der Report auf:
1/9 Unser Ziel ist es, eine lebenswerte Zukunft für uns und zukünftige Generationen zu schaffen. Mit dem ersten 1,5-Grad-Klimagesetz und einer Welle lokaler Klimaentscheide ist das noch möglich. Aber so eine Mammutaufgabe ist nur gemeinsam zu lösen.
2/9 Deshalb sind wir froh, dass wir mit @Stephan_Koester einen Experten für Allianzen und Kooperationen im Team haben. Er ist der nächste #Klimakämpfer, den wir euch in unserer Transparenz-Reihe vorstellen möchten...
3/9 Ihr habt Fragen an Stephan? Ab damit in die Kommentare!
Ihr habt ein bisschen Zeit oder Geld? Dann bringt euch bitte ein: germanzero.de/spenden
GZ: Seit wann arbeitest du bei GermanZero und wie sieht dein Arbeitsalltag aus?
(1/9) In unserer Reihe über #Kippelemente beschäftigen wir uns heute mit dem Permafrostboden.
Rund 25% der Landflächen der Erde liegen innerhalb der Permafrost-Zone, so auch große Teile Nordkanadas, Alaskas, Grönlands und Ostsibiriens.
Hinzu kommt submariner #Permafrost im Meer.
(2/9) In den letzten 2 Jahren konnten wir beobachten, wie Dauerfrostböden in mehreren Regionen, wie etwa Sibirien, großflächig zu tauen begannen. Dabei ist entscheidend, dass dieser Tauvorgang tiefer reicht als der sonst übliche, bis maximal 2 Metern Tiefe reichende, Auftauboden.
(3/9) Der Permafrostboden ist zudem einer der gefährlichsten #Rückkopplungseffekte, da sich in diesem große Mengen organischen Materials befinden, welches von Mikroorganismen zu #Methan oder #CO2 abgebaut werden kann.
1/5 #UnsereEnergie für die Rettung der Energiewende!
Gemeinsam müssen wir verhindern, dass die vorliegende Novellierung des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes aus dem Hause Peter Altmaiers verabschiedet wird.
2/5 Dieser Entwurf torpediert erneut den Schritt in Richtung Energiewende und verhindert den dafür benötigten Baustein Bürger*innenenergie.
Dabei ist gerade dieses Modell eine notwendige und rettende Säule der Energiewende.
3/5 Durch ein dezentrales Energienetz können wir alle gleich dreifach profitieren!
Bürger*innenenergie lässt Dich direkt als Produzent*in von erneuerbaren Energien profitieren.
Bürger*innenenergie sichert ein funktionierendes Energienetz ohne Ausfälle oder Knappheiten.