Leichte Konfusion bezüglich des Anstiegs (Verdoppelung?) und der Verbreitung der neuen Varianten von #SARSCoV2 am heutigen Point de Presse. Ein🧵. 1/6
https://twitter.com/bag_ofsp_ufsp/status/1361601717230575617
Die neue Variante (501Y bzw. B.1.1.7) verdrängt die bisherigen Varianten in der Schweiz mit einer mehr oder weniger konstanten Rate. Genaueres dazu findet sich in unserer Analyse. 2/6 ispmbern.github.io/covid-19/varia…
Der Anteil der neuen Variante unter den bestätigten Fällen wächst aber nicht exponentiell, sondern logistisch. Deshalb gibt es keine regelmässige Verdoppelung des Anteils. Vielmehr verdoppelt sich das Verhältnis der Varianten in regelmässigen Abständen. 3/6
Für den 12. Februar schätzen wir den Anteil von 501Y in Genf auf 79%, in Bern auf 45% und in Zürich auf 51%. Der Anstieg ist sehr gleichmässig, und der Anteil von 501Y wird in den kommenden Wochen in allen Regionen der Schweiz wohl auf über 90% ansteigen. 4/6 
501Y bzw. B.1.1.7 ist gegenüber den bisherigen Varianten um etwa 50% ansteckender. Aufgrund der aktuellen Massnahmen muss es aber auch in Regionen mit einem hohen Anteil der neuen Variante - wie z.B. in Genf - nicht zu einem Anstieg der bestätigten Fälle kommen. 5/6
Wir alle wünschen uns Lockerungen. Um das Erreichte nicht bereits wieder zu verspielen, und den kontinuierlichen Rückgang der Epidemie weiterhin zu gewährleisten, sollten Lockerungen jedoch mit anderweitigen Mitteln zur Infektionskontrolle kompensiert werden. 6/6
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