„Es ist kein Verbrechen, wenn man als weiße Frau nicht lesbisch ist.“
Diese und ähnliche Weisheiten von Gesine Schwan, als Reaktion auf die Schilderungen homofeindlicher Attacken auf einen schwulen Schauspieler, haben Sie in ihrem Bericht passenderweise unterschlagen.
Und was die Erwähnung des „Cry Bullying“ angeht, erinnert das bezeichnenderweise an Donald Trump, der versuchte Kritik und Ermittlungen gegen ihn als „Presidential Harrasment“ umzudeuten.
Auf Deutsch würde man sagen: Täter-Opfer-Umkehr vom Feinsten.
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Man kann in einem Kommentar nun wahrlich Dinge gut oder schlecht finden. Dafür sind Kommentare da. Aber derart einseitig und tendenziös unter Auslassung von Fakten einen solchen Text zusammenzuschreiben, spricht Bände.
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Ironischerweise sagt das alles einiges über diejenigen aus, die die einen Niedergang der gegenwärtigen Debattenkultur beklagen. Die von „Cancel Culture“ und „Identitätspolitik“ sprechen. Die vor „Twitter-Mob“, „Meinungsjakobinern“ und „domatischen Linken“ klagen.
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Es geht mittlerweile so weit, dass die üblichen Schlaubirnen ernsthaft die „Identitäre Bewegung“ der Nachwuchsnazis mit der „Identitätspolitik“ einer übermächtig gewordenen Linken gleichstellen.
Man weiß zuweilen gar nicht, wo man da überhaupt anfangen soll.
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Es ist wie so vieles im Leben:
Das kann man alles machen. Man muss dann nur mit Kritik und Widerspruch leben.
Nur scheint das manchen nicht besonders gut zu gelingen.
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Der CDU ist Finanzkriminalität natürlich nur dann wichtig, wenn sie von Deutschen ohne Ariernachweis begangen wird.
Eine andere Sache: Warum, liebe @CDU, habt Ihr eigentlich diesen Tweet gelöscht, in dem Ihr den Straftatbestand „Geldwäsche“ mit Migranten illustriert habt?
„Straftaten dürfen sich nicht lohnen. (...) Wir setzen auf das Prinzip ‚Follow the money‘ und wollen organisierte Kriminalität und kriminelle Clans genau da treffen, wo es ihnen weh tut, nämlich beim Geld.“
„Die Konzerne sind sich des Problems bewusst, sprechen aber lieber von Kinderarbeit statt von Kindersklaven.“
Kinder. Es sind verdammt noch mal Kinder, die hier versklavt werden und von deren Arbeit ein globaler Konzern profitiert.
Mir ist schlecht.
„Menschenrechtler Collingsworth: „Ich versuche seit 20 Jahren Nestlé dazu zu bringen, keine Kindersklaven mehr einzusetzen. Die Versklavung afrikanischer Kinder im Jahr 2021 zuzulassen, um Kakao für multinationale Unternehmen zu ernten, ist empörend und muss aufhören.““
"Sie manipulierten Einsatzberichte, machten Falschaussagen, hielten den gewaltsamen Übergriff auf einen Deutsch-Kosovaren durch einen Beamten unter der Decke"
Ein sehr wichtiger Bericht, um das gesamte Ausmaß der Probleme in der Polizei zu verstehen.
Ein Polizist, der in die rassistischen WhatsApp-Chatgruppen verwickelt ist, prügelt bei einem Einsatz einen Deutsch-Kosovaren nieder. Wohl aus rassistischen Gründen. Im Anschluss daran fälschen sie den Polizeibericht und schüchtern eine andere Kollegin ein.
Die Führungskräfte decken den rassistischen Übergriff und die Vertuschung. Eine Kollegin, die auspacken will, wird eingeschüchtert und deren Aussagen werden von ihren Dienstgruppenleitern nicht an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet.
Kaum macht @janboehm eine Sendung über die Menschenrechtsverbrechen bei @Frontex, lassen die freundlichen Fronties keine Menschen mehr ertrinken! Wie crazy ist das denn? Schwupdiwups: Einfach so!
Die Leute bei @Katapultmagazin haben mal nachgezählt, wie viele der von der EU seit 2019 vorgegebenen 40 (!) Grundrechte-Beobachter Frontex mittlerweile eingestellt hat.
Wichtige CSU-Regel: Es darf keinen Seenotrettungsskandal geben, in den Horst Seehofer nicht verwickelt ist. Ausrufezeichen. Also stellt sich heraus, dass unser Bundesinnenminister mutmaßlich Menschenrechtsverbrechen bei Frontex gedeckt hat.
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"Was darf Satire und ist das Phänomen Cancel Culture ein legitimes Korrektiv?" - Auch eine gute Frage.
Beide Fragen stammen vom SPIEGEL, der mit diesen Fragen eine Veranstaltung mit Lisa Eckhart bewirbt.
Jepp. Lisa Eckhart.
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In dieser Veranstaltung diskutiert Lisa mit Philipp über Diskriminierung und Ausgrenzung. Moderiert wird das Ganze von Philipp. Also einem anderen Philipp.
Richtig gelesen. 2 der 3 Personen, die über Diskriminierung diskutieren werden, sind weiße Männer namens Philipp.
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1 der 3 Personen, die über Diskriminierung diskutieren werden, sagte mal folgendes:
„Nimmt man von allen Ching-Chongs die Ding-Dongs und legt sie nebeneinander auf, hat man etwa die Länge einer kongolesischen Vorhaut“