Leckerbissen. Ich zitiere im Volltext.
Der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach warnt im „Spiegel“ vor zunehmender Wissenschaftsfeindlichkeit. „Das Thema wird an Bedeutung gewinnen. Ich bin ganz sicher, dass diese Strategie, Wissenschaftler aus dem politischen Diskurs herauszudrängen durch Drohungen, (...)
sagte Lauterbach in einem Podcast. Einerseits sehe er dahinter „Besserwisser“ und überforderte Menschen. Doch es gebe auch Menschen, „die quasi die Politik destabilisieren wollen. Das sind Demokratiefeinde, zum Teil auch gewaltbereite rechte Gruppen. Das ist eine kleine Gruppe,
die ist aber sehr gefährlich und für die ist einfach Corona nur das Vehikel. Das sind, wenn man so will, richtige Staatsfeinde.“

Wo fängt man da an...
Erstens: Jemand, der sich mit falschen Federn schmückt, sollte nicht anderen "Wissenschaftsfeindlichkeit" vorwerfen. reitschuster.de/post/der-fall-…
Ich möchte mal höflich fragen, wer bitte "Wissenschaftler aus dem Diskurs drängt". Mir erscheint es eher so, dass die gesamte Sparte derzeit hoch im Kurs steht. Der Diskurs ist äußerst lebendig, bestimmt die öffentliche Diskussion. Man muss aber folgendes zugeben:
KL hat Recht. Aber nicht in seinem Sinne. Ja, es wurden Wissenschaftler aus dem Diskurs gedrängt- alle, welche dem offiziellen Narrativ vom Killervirus widersprachen. Wodarg, Bhakti, Streeck bekommt genügend eHate ab, etc. Kritik ist unerwünscht, vor allem bei Dr. Lauterbach.
Nun durchlief ich auch eine wissenschaftliche Ausbildung- ob nun Sozialwissenschaftler oder Naturwissenschaftler, man ist den gleichen Prinzipien verpflichtet. Daher weiß ich, dass Widerspruch und Kritik fundamentale Bestandteile des Diskurses sind.
Ein Dr. Lauterbach aber scheint es genau damit schwer zu haben- eine widersprüchliche Meinung zu seiner verbietet sich gerade zu. Selbst dann wenn er objektiv falsch liegt, etwa wenn er wieder Studien falsch widergibt. Das spricht nicht gerade für seiner Lauterbarkeit.
Tatsächlich aber scheint das ein Wesensmerkmal der derzeitigen Haupt-Wissenschaftler zu sein, auch Dr. Drosten mag Kritik nicht gerade gern. Was mir hier aber besonders auffällt, ist die Verzahnung von Staatsräson und Wissenschaft. Natürlich, KL ist ja auch "Politiker"...
So ist man gar Staatsfeind, wenn man die derzeitige Politik hinterfragt. Es ist ein ganzer Cocktail aus Verfehlungen, die KL hier richtiggehend unterstellt: Rechts(radikal), besserwisserisch (that's rich, Karl), antidemokratisch,...Sie lasen es ja selbst.
Und dazu sind sie noch alle "überfordert", und manche gar gewaltbereit! Inzwischen sind wir also an dem Punkt, an welchem wissenschaftlicher Widerspruch zum Politikum wird- als Zeichen der Feindschaft, zumal "rechts" heute synonym für "abgrundtief böse" ist.
In diesem Verständnis steckt der Keim eines totalen Staats: Jeder Widerspruch gegen den Staat und seine Vertreter, egal welcher Institution, ist ein Angriff- jede staatliche Weisung unumstößliches Gesetz und reine Lehre. Es ist gar eine Frage der Moral, Kritik zu unterlassen.
Damit beweist KL vor allem eins: Er gedeiht prächtig im Merkelismus. Denn die implizite Unfehlbarkeit des Staates ist Grundaussage der nun schon 16-jährigen Kanzlerschaft. Denn das ist, was im Wort "Alternativlos" zusammengefasst wird. Die "Alternative" ist das Unerwünschte.
Wie ich schon mal sagte: Es geht nicht mehr um ein Virus. Es geht darum, zu zementieren, wie grandios die alternativlose Kanzlerschaft sich selbst in einer solchen Krise verhält- koste es, was es wolle. Menschenbeglückung mit der Brechstange. Lauterbach ist hier nur Nutznießer.
Für ihn ist 'rona nur ein Vehikel- Einfluss, Relevanz und nicht zuletzt auch finanzielle Zugewinne, denken Sie, der säße gratis bei Will und Co.? Er ist ein Gewinnler- nicht nur der Virushysterie, sondern dem Politikverständnis der Merkel-Ära. Lasst sie doch Kuchen essen!
Jedenfalls, achten Sie drauf, immer genügend Salz zu sich zu nehmen.

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16 Mar
Der Artikel ist betitelt mit..."Let There Be Baerbock". Und ich möchte eigentlich schon wieder aufhören und mich den Rest des Abends nur noch im Dunkeln meines Zimmers unter der Bettdecke verkriechen und nur noch die Grufti-Alben von The Cure hören.
"A.B. ist der Shootingstar der dt. Politik. Jung, selbstbewusst und lässig, gilt sie als mögliche grüne Kanzlerkandidatin." *Ihr Reporter holt tief Luft* "Doch woher kommt sie, was denkt sie und was will sie eigentlich?" Und wann geht sie und bleibt dort, frage ich mich...
Unfried fantasiert von einer Allianz aus Leuten, die aus unterschiedlichen Gründen A.B als Kanzlerkandidatin sehen wollen: Ihre genuinen Fans, die, die schlicht eine Frau wollen und die, die meinen, die Grünen würden nich schlechter mit ihr abschneiden als mit Robby H.
Read 64 tweets
16 Mar
Es muss nun sein. Seit längerem bin ich im Besitz eines bestürzenden Dokuments. Diese Plattform ist sensibel, wenn es um derart verstörendes Material geht, aber "I have a duty to report these things". In meiner Hand halte ich 3 Seiten Text über Annalena Baerbock.
Diese sind ein Dokument, wie P. Unfried, Redakteur der taz, öffentlich seine orgasmische Begeisterung für die Grünen-Vorsitzende und Kobold-Enthusiastin A. Baerbock, Wohnhaft Potsdam, in die Welt hinausejakuliert. Wir erinnern uns an Unfried als repeat offender.
In der gleichen Publikation fiel Unfried bereits unangenehm mit einem grotesk speichelleckenden Artikel über Luisa Neubauer, Ego-Aktivistin und Profitourist, auf, in welchem unironisch gefragt wurde, warum diese so fehlerlos sei. Ich erwarte also sehr Schlimmes.
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14 Mar
Caption this!
"Zu meiner Verteidigung möchte ich sagen, dass ich aus Liebe zum Menschen handelte. Denn ich liebe alle Menschen, ich setzte mich dafür ein! Dass all meine düsteren Prognosen nicht eintrafen, ist letztlich nur dem Umstand geschuldet, dass sie alle befolgt wurden!"
"Nur dadurch wurde etwa die Überlastung des Gesundheitssystem verhindert. Ich bitte also, dies in die Gestaltung meines Urteils einfließen zu lassen. Ich handelte in allerbestem Gewissen!"
Ankläger: "Aber, ist es nicht so, dass Sie in Ihrer Tätigkeit als Lobbyist z.B. ---
die Fallpauschale an Krankenhäusern vorangetrieben haben, und damit signifikant zur Verschlechterung der Zustände schon VOR der Pandemie beigetragen haben? Ich erinnere Sie an die Aussage des Zeugen Wodarg!"
"Ich wirkte während dieser...Pl...PAndemie vor allem als Epidimiologe.
Read 6 tweets
14 Mar
Der größte politische Skandal seit 1989? So oder so, dass dieses Verbrechen an der Menschheit nie aufgearbeitet werden wird, ist jetzt schon klar.
Die Frage im Raum: Was weiß unsere geliebte Bundeskanzlerin? Zwei Optionen: Sie weiß von nichts. Das würde bedeuten, unter ihrer Nase gäbe es Vorgänge von immenser Wichtigkeit, von denen sie nichts weiß, und Kommunikation ist eher, nun ja, "selektiv".
Das würde demzufolge bedeuten, sie segne Dinge ab, bei denen sie nur teilweise oder auch gar nicht im Bilde ist oder nun unzureichend informiert- und auch diese Informationen sind dann von Dritten gefiltert. Entweder sie will es dann nicht genauer wissen, oder es ist ihr egal.
Read 5 tweets
13 Mar
OMG, die "Infektionszahlen" steigen wieder an! Und die Inzidenzen auch! Ich frage mich ja heimlich, ob da ein Zusammenhang mit all den gesunden Leuten vor den Supermärkten besteht, die sich einen überteuerten Test kaufen wollten, um herauszufinden, ob sie nicht doch krank sind?
Wäre ich jetzt gehässig, könnte ich drüber nachdenken, ob das nicht alles so geplant war. Man verspricht entnervten Leuten mit Schnelltests mehr "Sicherheit" und damit eine Rückkehr zu ihren Grundrechten. Nur ist es so, dass immer mehr Tests vor allem bei Gesunden zu mehr---
"Infektionen" führen, welche dann den Lockdown immer weiter verlängern, da bestehende Gefahrenlage. Auch wenn immer weniger Leute wirklich krank sind. Da passt dann auch der Tierarzt vom RKI, der befürchtet Ostern würde schlimmer als Weihnachten. Und schon da war eher wenig los.
Read 5 tweets
12 Mar
Wo das jetzt wieder Hype ist: Ich habe mir jetzt mal Amanda Gormans Gedicht zu Creepy Joes Amtseinführung durchgelesen. Wie die meisten von Ihnen habe ich es bisher nur gehört- fetzenweise, da mein Hirn so schnell nicht mitkam. Quelle: townandcountrymag.com/society/politi…
Nun sitze ich hier zwischen den Stühlen. Wer meine Lyrik gelesen hat, weiß ich habe einen harten Einschlag der Drei B: Beats, Bukowski und Bob Dylan. Aber: Ich hasse diesen Poetry Slam-Stil. Worte haben hier, einer Erachtung nach, erstmal nur den Wert eines Sound-Effekts.
Ihr eigentlicher Sinn ist erst sekundär. Es geht weniger um Sinn, als um Performance- so muss man Gormans Gedicht wohl auch wahrnehmen. Stilles Lesen ist daher wohl abträglich. Ich tat es trotzdem! Und, naja...was wird hier gehypt? Schlecht ist es nicht.
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