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16 Mar, 64 tweets, 13 min read
Der Artikel ist betitelt mit..."Let There Be Baerbock". Und ich möchte eigentlich schon wieder aufhören und mich den Rest des Abends nur noch im Dunkeln meines Zimmers unter der Bettdecke verkriechen und nur noch die Grufti-Alben von The Cure hören.
"A.B. ist der Shootingstar der dt. Politik. Jung, selbstbewusst und lässig, gilt sie als mögliche grüne Kanzlerkandidatin." *Ihr Reporter holt tief Luft* "Doch woher kommt sie, was denkt sie und was will sie eigentlich?" Und wann geht sie und bleibt dort, frage ich mich...
Unfried fantasiert von einer Allianz aus Leuten, die aus unterschiedlichen Gründen A.B als Kanzlerkandidatin sehen wollen: Ihre genuinen Fans, die, die schlicht eine Frau wollen und die, die meinen, die Grünen würden nich schlechter mit ihr abschneiden als mit Robby H.
Weiterhin meint der Autor, A.B. sei letztlich noch gar nicht so gut bekannt. Da gäbe es Leute, die seien überzeugt, A.B. besitze detailliertes politisches Fachwissen, speziell in Klima- und Wirtschaftspolitik. Moment... WHAT THE FUCK DID I JUST READ??!! WER? WO? WIE?
Andere hingegen kämen nicht über den berühmten Kobold-Versprecher hinweg. Ich muss hier mal einschreiten: Man kommt nicht darüber hinweg, da sie ständig solche Wort-Schlachtabfälle abliefert. "Das bedingunglose Großeinkommen" z.B. Rein rhetorisch ist sie nicht die vegane Sahne.
Anyway. Wir kommen zum Kern des Features. Wo kommt A.B., letzten Dezember 40 geworden- sie ist, in den Worten des Autors, mithin ein Post-Boomer. Das ist relevant, denn der Politbetrieb ist eine Boomerwelt, daher hegemonial. ich möchte Dinge verbrennen.
Der kurze biographische Abriss enthüllt A.B. als Fast-Hannoverin- der gelernte Twitterer mag nun einige ungute Assoziationen haben. Sie wird dargestellt als vage politisiertes Kind der Bonner Republik im Mahlstrom der politischen (linken) Moden jener Zeit.
Politisch tätig wurde sie aber erst NACH Beginn der Merkel-Ära, Parteieintritt 2005. Speziell zum Boomer-Aspekt hat Unfried einiges zu ejakulieren: ""Flexibilität, das war die große Stärke der Boomer und der CDU mit Kohl und Merkel (???), sie hat zu einer Erweiterung der(...)
Lebenschancen für manche geführt, von der gerade die Grünen und ihre Wähler profitiert haben." Ich habe keine Ahnung, was das bedeuten soll. "Das erkennt Baerbock durchaus an, sie ist mit ihrem Lebenslauf das beste Beispiel dafür." Lobt P.U. hier abschätzig die Union?
Oder, besser gesagt: Erkennt er mit einiger Galle an, dass die Träumereien von Utopisten wie A.B. auf dem von den heute verhassten Boomers erarbeiteten Wohlstand beruht? Das wäre zumindest ehrlich. Aber geht ja leider weiter...
"Doch das Boomer-Doppelpack, das dürfte sie ebenfalls geprägt haben, enthielt aber auch fahrlässige Ignoranz gegenüber sich entwickelnden globalen Krisen, zuvordererst die Klimakrise." Da ist sie wieder, die neue Ursünde. Journos lieben das.
Schon witzig, dass der Boomer Unfried (*1963) eine Art vergangene Utopie entwirft, dass man für "globale Krisen" blind war. Ich frage mich, was dann 9/11 und der Beginn des endlosen War On Terror, mit allem, was folgte war. Oder die Wirtschaftskrise 2008, etc. Aber gut.
Der politische Werdegang Baerbocks ist dann aber interessant. Sie erkennt drei prägende Punkte: Da war erstens ein eher negativer Schüleraustausch in den USA. Dort lernte sie das Gefühl kennen, emotional und kulturell allein zu sein- und dass Deutschland im Ausland wenig tangiere
Hier werde ich stutzig (@MitLinkenleben). Man erlebt also ein Gefühl der Entwurzelung, auch einer kulturellen- und damit eine identitäre. Wie kommt man dann dazu, sich in einer Partei zu engagieren, welche die Eigenhaftigkeit von Kulturen leugnet, besonders die der Deutschen?
Vermutet hätte ich eine solche Episode eher bei einem Politiker der AfD. Aber es geht weiter: Während des Studiums an der London School of Economics and Political Science (how posh) erfolgt der zweite Moment. Sie hat kein Geld in London. Das ist ja eher schlecht.
Vor allem erlebt sie die Nachteile eines "schlechten Gesundheitssystems". Oder evtl. eines staatlichen Bürokratiemonsters namens NHS- aber, denke man an die Impferfolge...anywaym ist ja jetzt nicht Thema. Der dritte Punkt ist dann Brüssel.
Dort wird sie Büroleiterin eines brandenburgischen Abgeordneten der EU-Grünen, davor war sie Lokaljournalistin in Hannover. Erneut habe ich krächzige Assoziationen. Was ist da im Wasser, in Hannover? Mir scheint ein Muster erkennbar...
In Brüssel lernt Baerbock das politische Handwerk, sie gilt als mutig und hat Führungsanspruch. Und zeigt, "als Wessi", Interesse für den deutschen und europäischen Osten. Ihr ehemaliger Chef, Bütikofer, inspiriert Unfried zu einer denkwürdigen Aussage.
Wichtig für die "Durchsetzung künftiger Politik" sei es, die "europäische Politikebene mitgekriegt" zu haben- auch wenn es "nationalstaatsfixierten Wählern" "schnurz" seie. Das zeigt doch aber wie sehr A.B. im Merkel'schen Strom schwimmt: Die EU ist der wahre Wetzstein.
Muss man sich den dt. Politiker daher nur als Abgesandten Brüssels vorstellen? "Nationale" Politk auf dem Weg des VHS-Recorders? Ist Baerbock Avantgarde oder Musterbeispiel? Ist Brüssel unsere Hauptstadt?
In ihren weiteren Aussagen lobt A.B. dann ausdrücklich das EU-Parlament (Sie wissen schon, die größtenteils nutzlose Schwatzbude, welche der EU-Kommission nichts zu sagen hat) und wertet dieses als "weiter" als den Bundestag: Opposition würde viel mehr respektiert.
So meine sie, man dürfe Vorschläge nicht ablehnen, nur weil diese aus der Opposition kämen. Hier muss man sich erinnern, dass die Grünen bislang NOCH in der Opposition sind- und wie diese gemeinhin auf Vorschläge aus, sagen wir, der AfD reagieren. Politischer Schönsprech.
Ihr Mission Statement? "Eine neue Epoche der Politik und Parlamentarismus einzuleiten, in der wir ein paar Dinge, die wir seit 50 Jahren mit uns rumschleppen, anders machen". Ob man das denn schaffe? Wie heroisch.
Sie wollen diese Brüsseler Herangehensweise nach Berlin bringen, von der Sache her zu denken, statt den Fraktionen. Nun fragen Sie sich mal selbst, wie viel die Grünen von der Sache her denken, oder wie in der EU von der Sache her gedacht wird...
Man muss konstatieren, dass sie das sogar so meint. Nur ist es so eine Sache, was DIE Sache ist. Weit offene Grenzen sind z.B. auch eine Sache, oder Quotenregelungen- die erkennt man nur als Sache, wenn man von Beginn an die passende Ideologie hat. Und da ist die Fraktion egal.
Eine der wichtigsten Lektionen bei Burroughs, "What do words mean?". Als ganz wichtige politische Lektion, nebenbei: Fragen Sie immer, was unsere Volksvertreter exakt meinen, wenn sie von Demokratie, Werte, Solidarität et al. reden. Klang allein ist kein Argument.
So setzt sich A.B. ein für Organspende, Wickelräume- und den Bundesverkehrswegesplan, um die "sozialökologische Mobilitätswende" weiter auf den Weg zu bringen. Sie denkt von der Sache her, allright. Aber eben von der grünen. Was meinen Punkt bekräftigt.
Was für Sie "Sache" ist, ist davon abhängig, wo Sie ohnehin im Spektrum stehen. Weswegen der Satz zwar schön pragmatisch klingt, aber letztlich auch von der ideologischen Prägung abhängt. Rationalität ist Trugschluss.
Baerbock ist jemand, die Bestehendes nicht akzeptiert- "Dann ändern wir es halt und dann werden wir doch mal sehen, wer hier den längeren Atem hat." Das kann man durchaus als Drohung verstehen.
A.B. ist ganz offen darüber, Mehrheiten haben zu wollen. Vor allem für die Klimapolitik. Die bisherigen Prozente seien zu wenig für echte Veränderung. Die Grünen verstehen sich als "führende Partei der linken Mitte." Das Schlimme: Sie könnten damit Recht haben.
Man muss einräumen, dass die Grünen als zahlenmäßig eher spärlich relevante Partei es schaffte, dass ein Großteil der im Bundestag vertretenden Parteien ihre Inhalte annahm. Diskutabel wäre, wie sie das geschafft haben...
Die Grünen unter Baerbock und Habeck sehen sich als Partei für die "Gesamtgesellschaft", "sie stemmten sich nicht mehr in Sprache und Habitus von oben herab gegen die zu verändernde Gesellschaft". Achso. Fiel mir eher nicht auf. Der Grundanspruch blieb jedenfalls.
Überhaupt, scheint Unfried die Grünen auf einer ganz bestimmten Position zu sehen- sie als Partei der "neuen Mittelschicht", die Union als Partei der alten. Kardinalbeispiel: Kretschmann in Baden-Würtemberg. Auch hier könnte er Recht haben.
Da die grünen Inhalte mittlerweile nahezu alle Parteien durchseucht haben, müssen sie als "Valenzwerte" angesehen werden, allgemein akzeptierte, gültige Anliegen. Diese treffen auf eine an Wohlstand und "Machbarkeit" gewohnte Generation, welche, nun ja, Zeit hat.
Da ist die Zukunft greifbar, denn "wir haben die Technologie!" Und endliche Möglichkeiten. Zumindest redet man sich das ein. Und das immer irrer, wie wir mittlerweile merken. Der Merkel'sche Zeitgeist- nur wird sie ihn nicht erfunden haben, sondern viel mehr schlau genutzt.
Deswegen wird A.B. auch nur die zweite grüne Kanzlerin sein, die erste sitzt seit 16 Jahren... Weiterhin meint A.B., man müsse mit anderer Sprache und Haltung auf Leute zugehen und die politische Konkurrenz nicht als ideologischen Gegner oder Idioten wahrnehmen.
Und nun geht Unfried auf ewig lang auf einen ganz besonderen Aspekt ein: Baerbock als Frau. Sie ließe sich von "Boomern nichts sagen." Herr Unfried, ich erinnere, wurde 1963 geboren. Und schreibt für Boomer. Aber ich bin nicht kleinlich.
In ihrer forschen, dränge(l)nden Art, die weibliche "anerzogene Zurückhaltung und Trägheit" übverwindend, agiert sie ganz bewusst als Role Model für die Frau von heute. Und sie gilt innerhalb der Partei als Realo. Sie hatten evtl. auch mal so einen Kollegen- riesiges Ego und so.
Jedenfalls, die Wahl ihrer und Habecks, die sich über die parteiinterne Flügellogik hinwegsetzte, war dann der Aufbruch in die richtige Welt. Ich frage mich allerdings, wie sie diese Wahl entschieden haben, irgendwer muss sie ja aus einem bestimmten Grund gewählt haben...
Auch auf das Äußere Baerbocks geht Unfried ein, aber vor allem geht es nun um das Verhältnis als Doppel-Spitze mit Robert Habeck, dem anderen Journoliebling. Und wie diese nicht nur das Verständnis von Geschlechterverhältnis, sondern von politischer Führung überhaupt verändern.
Demzufolge gäbe es hier drei Angebote: "Haben wir schon immer so gemacht", Merkel'sches "Mal schauen, was heute los ist" (danke auch) und---Zukunftspolitik. Obacht: Diese muss über "gesellschaftliche Bündnisse breit organisiert werden". Erneut muss man fragen, was solls heißen?
Soll das heißen, dass Politik für "die Zukunft" (diese ist ein vages, beinahe mystisches und daher eher unpragmatisches Konzept) also von der gesamten Gesellschaft getragen wird- also direkt demokratisch, als Konsens, als volonté génerale? Das ist so alt, das ist Politkitsch.
Die Versuche, dieses Konzept in die Realität umzusetzen, verliefen meist sehr ungünstig für die Betroffenen (Rousseau, der philosophische Schwerverbrecher). Oder aber: Wird hier angedeutet, dass reale "Bündnisse" (z.B. NGOs) das Steuer übernehmen sollen? FFF for all?
Soll demnach die politische Macht weg vom etablierten Machtapparat, stärker hin zu dem diffusen Feld der Nicht-Regierungsorganisationen, die noch stärker als die Parteien organisierte Einzelinteressen sind? Ist das denn noch demokratisch? Gute Frage...
"Und damit endlich zur Klärung einer grünen Kanzlerkandidatur, auf die eine people-fixierte Mediengesellschaft selbstverständlich geil ist." Schließen Sie nicht immer von sich auf andere, Herr Unfried!
Es ist neu, dass die Grünen mittlerweile die "Mehrheitsgesellschaft" vertreten und ihr nicht "in den Arsch treten" wollen. Eher wurde diese "Mehrheitsgesellschaft" über lange Zeit auf grüne Agenda getrimmt. Tja, von wem wohl?
Was'n Whopper. Der Wunsch einer grünen Führung ist vor allem Frage des (jungen) Alters, und zentral für diese Dynamik ist die Pandemielage. Und die Wahl in BaWü. Na, wir wissen ja, wie das lief.
Wie sich P.U. die Gegenwart vorstellt: "...in der die EU, Deutschland und für viele Jahre die CDU von konservativen Frauen geführt werden..." @drbrandner, ich weiß nicht, auf welchem Planeten dieser Mann lebt, aber meiner ist es nicht.
Jedenfalls sind Robby und Lena das beste Team seit mindestens Batman & Robin oder Siegfried und Roy, und das ist für uns alle ein Segen, denn so sieht die Zukunft aus, ich erspare Ihnen jetzt mal das Gesülze und nehme einen Schluck bayerisches Porter.
Es wird konstatiert, dass Baerbock bislang noch durch keine politsiche Krise ging und keine politische Erfahrung außerhalb der Grünen habe. Zum Schluss kommt tatsächlich Kritik, offenbar erfüllt sie doch nicht zu 100% die Erwartungen. Tja, so sehen wir sie jeden Tag...
Zum Schluss holt unser Autor dann nochmal zum Schlag gegen den wahren Hauptfeind aus: Die Boomer. Denn der böse "männliche Boomer", das ist vor allem Typus. Macron! Kurz! Finnlands Marin! Neuseelands Ardern! Die sind, nach seiner Auffassung, also "rechts", weil "konservativ"?
Wie sehr das auf die betreffenden zutrifft, können Sie selbst abwägen. Ich finde es etwas peinlich, alles vage rechts der Grünen mit dem Kampfbegriff "Boomer" zu versehen. Es hat was von...nu ja...Mildlife-Crisis. Aber der Neubauer-Artikel hatte das ja auch reichlich.
Man sollte nicht vergessen, dass die Anfänge der Grünen eben auf jene Boomer zurückgehen- immerhin hatten diese, anders als ihre Eltern, Zeit und Geld, mit Demos und Norwegerpulli die Welt zu retten. Baerbocks Sozialisation müsste da schlagendes Beispiel sein.
Es ist also, so lese ich das, vielmehr die Empörung, dass es immer noch Menschen gibt, die nicht vollständig auf der neuen grünen Linie sind. Existiert hier eine Konfliktlinie entlang des Alters? Natürlich. Aber scheint mir der Aspekt deutlich übertrieben.
Der Konflikt liegt tiefer, nämlich in den unterschiedlich empfundenen Realitäten der gesellschaftlichen Schichten. Denn die Grünen sind heute vor allem eines: Die Partei für alle, die es sich leisten können. Und das ist der unangenehme blinde Punkt bei Baerbock und Fans.
Die Kandidatin soll darstellen, was die Mehrheitsgesellschaft (jeder sieht sich als Mehrheit, das ist das Problem) "als passend zur Zeit und zur eigenen Lage einschätzt." Deswegen wählen sie ja Merkel: Da kann sich jeder irgendwie reinprojezieren. Kompromiss, nicht Konsens.
Tatsächlich werden auf Baerbock die größten Hoffnungen gehalten. Zu Wort kommt Soziologe Heinz Bude. Na, schau an. de.wikipedia.org/wiki/Heinz_Bude
Budes Name tauchte auch bei den BMI-Leaks auf (@AluminationG wird sich erinnern), er beriet oft die Regierung. Er siehtd erzeit die Millenials im Zentrum des Generationsverhältnisses. Und diese schauen nun skeptisch auf, richtig, die Boomer. Wegen Ressourcenverschwendung. Und so.
Die Pandemie ist dann auch erste Bewährungsprobe der Millenials- und das stimmt mich jetzt doch irgendwie panisch, da diese offenbar den Weg der totalen Hörigkeit gegenüber Autoritäten wählte. Wie ihre, naja, Großeltern. Aber lassen wir das...
Bude jedenfalls sieht A.B. als die große Hoffnung, beide Gruppen zu verbinden. Und ich frage mich, was der Mann so geraucht hat...das wissenschaftliche Establishment jedenfalls ist auf ihrer Seite. Und noch einen Schluck.
CONCLUSIO Was haben wir über die letzten 3h gelernt? Meine Einschätzung: Es gibt zwei Baerbocks, wie es auch zwei Habecks gibt. Es gibt die Baerbock in der Darstellung der Journaillie- die große Hoffnung für die Zukunft, die Avantgarde mit Sachverstand. Und:
Es gibt die echte Baerbock, eine rhetorisch wenig gewandte, irgendwie ungelenke Figur, die es irgendwie in die Bundespolitik schaffte. Sie vertritt die Linie der Utopisten, ihr wird aber eine gewisse Bodenhaftung unterstellt. Man merkt davon nur nicht sehr viel.
Sie ist eine Kreatur eines Medienapparats, der sich als politische Kraft begreift und ihre eigenen Darlings auf den Weg ins Kanzleramt bringen will. Das hat dann was vom geschlossenen System, das andere nicht wahrnimmt. "Mehrheitsgesellschaft", ya get me?
Natürlich ging es hier auch nicht um Baerbock, sondern um das, was sie "repräsentieren" soll, und damit eine mögliche Kanzlerschaft. Das alles muss aber mit der Realität nicht viel zu tun haben.

Geht ja auch um Kobolde. Rettet die Maulwürfe! /FIN

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16 Mar
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Caption this!
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