Todesfälle und auch die ITS-Belegung sind sog. „nachlaufende Indikatoren“. Wenn wir hier Ausschläge sehen, wirkt sich jede Maßnahme erst 14-21 Tage später aus. Wenn wir erst bei 500 Toten/Tag reagieren, bedeutet das bis zu 10.000 Tote in direkter Verantwortung 1/7
Da der Homo sapiens Ursache und Wirkung nicht in Zusammenhang bringen kann, wenn diese mehr als ein paar Stunden auseinanderliegen, wird es immer Menschen geben, die auch nach 10.000 Toten die Zusammenhänge nicht erkennen. 2/7
Die Neuinfektionen sind ein weit vorlaufender Indikator. Charakteristik solcher Indikatoren ist, dass sie sehr, sehr ungenau sind. Vorteil ist: je mehr Datenmaterial zur Verfügung steht, desto zuverlässiger erkennt man eine Tendenz. 3/7
Vergleichbar ist das mit der Erdbebenforschung. Je mehr seismische Daten wir sammeln, über jedes kleine Zittern in tausenden Meter Tiefe, über jede Plattenbewegung, desto zuverlässiger wird das Gesamtbild, auf genau welche Frequenzen man achten muss. 4/7
@hendrikstreeck wäre in dem Vergleich ein Seismologe, der dazu rät, erst dann Maßnahmen zu ergreifen, wenn die ersten Häuser einstürzen. @SHomburg wäre der Immobilienmakler, der sagt, es trifft sowieso nur einsturzgefährdete Gebäude. Ein Teil der #Covidioten sieht
5/7
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...im Sterben der Hausbewohner nur eine natürliche Auslese und preist die Immunisierung durch die Beben. Der andere Teil leugnet Erdbeben als Ursache von Hauseinstürzen, ein weiterer Teil leugnet Erdbeben. Und die Wirtschaftsverbände sehen in Vorschriften für erdbebensichere
6/7
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...Gebäude und Bebauungsverbote in gefährdeten Regionen einen unzulässigen Eingriff in die Marktwirtschaft. Während ein Teil der Menschen sich die Party und den Tanz auf den Vulkanen nicht verbieten lassen will🙈 7/7
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