Gestern fand in Schwechat eine Aktion gegen eine Sammelabschiebung nach Afghanistan statt. Etwa 100 Aktivist:innen blockierten zeitweise die Zufahrtswege zum Flughafen. #w3003#bleiberechtfüralle
Gegen 8 Uhr blockierten mehrere Personen die Hainburger Straße mit einer Holzkonstruktion und mehreren Lock-Ons.
Um die Räumung zu erschweren wurden drei Lock-Ons mit einer Badewanne, einem Einkaufswagen sowie einem Fass die mit Beton gefüllt waren beschwert.
Zwei Aktivist:innen seilten sich von einer Brücke über der A4 ab und erzwangen so eine Sperrung der Autobahn in beide Fahrtrichtungen.
Die eingetroffene Polizei rief bald die Feuerwehr sowie die Spezialeinheit Cobra zur Unterstützung hinzu und begann die Räumung der Blockaden. Mit Hilfe eines Feuerwehrfahrzeugs wurden die Personen von der Brücke auf den Boden gebracht.
Ein Teil der Demonstrant:innen wurde eingekesselt. Trotz Auflösungsdurchsage ließ die Polizei die Aktivist:innen nicht gehen, sondern nahm sie teilweise fest.
Vor der Festnahme wurden Aktivist:innen teils mit Schmerzgriffen am Boden fixiert und schlussendlich mit einem Gefangenen-Bus abtransportiert.
Mehrere dutzend Aktivist:innen wurden mehrere Stunden im Polizeikommissariat Schwechat festgehalten. Einige wenige wurden zum Polizeianhaltezentrum (PAZ) des Flughafens Wien-Schwechat gebracht. Insgesamt gab es 76 Festnahmen.
Die Anmeldung einer Solidaritätskundgebung vor dem PAZ am Flughafen wurde verweigert. Die Polizei versuchte darüber hinaus zu verhindern, dass Aktivist:innen zum PAZ gehen konnten.
Aktivist:innen zufolge, ließen mutmaßlich Polizeibeamt:innen Luft aus den Reifen ihrer Fahrräder, um deren Fortbewegung zu behindern.
Bis in die späten Abendstunden flog ein Polizeihubschrauber im Bereich des Flughafens. Erst gegen 22 Uhr wurden die letzten Personen aus dem PAZ entlassen.
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Am 27.03.2021 veranstaltete die "Kommunistische Jugend Österreich" in #Wien eine Demonstration unter dem Motto "Es reicht! Unsere Gesundheit statt ihre Profite".
Die Demonstrant:innen sammelten sich bei der Ubahn-Station Troststraße. Hier wurden mehrere Redebeiträge gehalten.
Die Demonstration setzte sich nach etwa einer Stunde in Bewegung und lief die Favoritenstraße entlang.
Seit den frühen Morgenstunden blockieren Aktivist:innen die Zufahrtsstraßen zum Wiener Flughafen, um gegen Abschiebungen zu protestieren. Die Polizei ist bereits vor Ort. #w3003#bleiberechtfüralle
Neben großen Spruchbändern gibt es LockOns direkt auf der Straße. Mehrere Personen haben sich zudem von der Autobahnbrücke abgeseilt. Die Situation ist aktuell ruhig, ein kleiner Stau hat sich bereits gebildet. #w3003#bleiberechtfüralle
Der Protest richtet sich gegen eine Sammelabschiebung nach Afghanistan. Heute soll eine größere Zahl an Geflüchteten dorthin abgeschoben werden. #w3003#bleiberechtfüralle
Am 27.01.2021 demonstrierten im 8. Bezirk in #Wien etwa 300 Personen in Gedenken an die Befreiung des Vernichtungs- und Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau. Aufgerufen hatte ein Bündnis antifaschistischer Organisationen.
Unter dem Motto "Völkische Verbindungen kappen!" zog der Demonstrationszug durch den Wiener Bezirk mit der höchsten Dichte an rechtsextremen und deutschnationalen Korporationen.
Die erste Zwischenkundgebung wurde vor der Burschenschaft Gothia gehalten. An der Adresse dieser rechtsextremen Verbindung ist auch das ebenfalls rechtsextreme Medium "Unzensuriert" gemeldet.
Wir möchten in diesem Thread auf die zahlreichen Angriffe auf Journalist:innen bei der Demonstration in #Wien am 31.01.2021 eingehen und den fehlenden Schutz der Polizei thematisieren. #w3101
Von Beginn an kam es bei der Demonstration zu Pöbeleien und Angriffen gegen Medienvertreter:innen vonseiten der Teilnehmer:innen. Auch @puls24news und @derStandardat berichten über Angriffe auf ihre Journalist:innen.
Journalist:innen und deren Begleiter:innen berichteten auch von Demonstrant:innen angespuckt und angehustet worden zu sein.
Gestern demonstrierten etwa 5000 Personen in #Wien gegen die #Corona-Maßnahmen der Regierung. Die Demos waren vor allem von Verschwörungsideolog:innen und organisierten Rechtsextremen geprägt. #w3101
Um 12:00 sammelte sich die "Corona-Querfront" rund um den Neonazi Gottfried Küssel bei einem Vorabtreffpunkt. Dort trafen sich vor allem Neonazis aus dem Umfeld der ehemaligen "Volkstreuen Außerparlamentarischen Opposition" sowie der ebenfalls ehemaligen "Aktion Neue Rechte".
Beim Treffpunkt der "Corona-Querfront" erschien auch ein Korporierter der Burschenschaft "Olympia" und ehemaliger Kandidat der Liste "Team HC Strache". Ein Begleiter des Burschenschafters trug einen Pullover der in Frankreich verbotenen neofaschistischen "Bastion Social".
Trotz Untersagung fanden heute in #Wien mehrere Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen statt. Mehrere tausend Personen nahmen daran teil, darunter diverse organisierte Rechtsextreme und Neonazis. #w3101#nehammer
Maskenpflicht und Abstandsregeln wurden systematisch ignoriert. Die Polizei schritt dagegen nur vereinzelt ein. Erst nach sieben Stunden wurden die Überbleibsel des Demozugs schließlich polizeilich angehalten. #w3101
Der Demonstrationszug wurde am Ring auf der Höhe des Stadtparks von Antifaschist:innen mit einer Straßenblockade aus Bänken und einem Transparent aufgehalten. Die Blockade wurde daraufhin von Fußball-Hooligans angegriffen. Uniformierte Polizei war nicht vor Ort. #w3101