Am 27.01.2021 demonstrierten im 8. Bezirk in #Wien etwa 300 Personen in Gedenken an die Befreiung des Vernichtungs- und Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau. Aufgerufen hatte ein Bündnis antifaschistischer Organisationen.
Unter dem Motto "Völkische Verbindungen kappen!" zog der Demonstrationszug durch den Wiener Bezirk mit der höchsten Dichte an rechtsextremen und deutschnationalen Korporationen.
Die erste Zwischenkundgebung wurde vor der Burschenschaft Gothia gehalten. An der Adresse dieser rechtsextremen Verbindung ist auch das ebenfalls rechtsextreme Medium "Unzensuriert" gemeldet.
Die zweite Station war die Österreichische Landsmannschaft. Im selben Gebäude haben auch Mädelschaften und andere einschlägige Organisationen ihren Sitz.
Drei rechtsextreme "Identitäre" hingen beim Vorbeigehen der Demonstration ein Transparent aus den Fenstern des Gebäudes und zeigten mehrfach das White-Power-Zeichen.
Die dritte Station war bei der rechtsextremen und deutschnationalen Burschenschaft Silesia.
Die vierte Burschenschaft an der die Demonstration vorbeizog war die Bruna-Sudetia, die nach einer Hausdurchsuchung wegen einem antisemitischen Liederbuch im Jahr 2018 wieder in die Schlagzeilen geraten war.
Die fünfte Burschenschaft die auf der Demonstrationsroute lag, war die Teutonia. In dieser Korporation war unter anderem der Neonazi Franz Radl aktives Mitglied.
Die letzte Zwischenstation wurde in der Neudeggergasse-Gasse gehalten. Hier befand sich bis 1938 eine Synagoge. Die Vorsitzende der Jüdischen Österreichischen HochschülerInnenschaft @joehwien hielt hier eine Rede.
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Wir möchten in diesem Thread auf die zahlreichen Angriffe auf Journalist:innen bei der Demonstration in #Wien am 31.01.2021 eingehen und den fehlenden Schutz der Polizei thematisieren. #w3101
Von Beginn an kam es bei der Demonstration zu Pöbeleien und Angriffen gegen Medienvertreter:innen vonseiten der Teilnehmer:innen. Auch @puls24news und @derStandardat berichten über Angriffe auf ihre Journalist:innen.
Journalist:innen und deren Begleiter:innen berichteten auch von Demonstrant:innen angespuckt und angehustet worden zu sein.
Gestern demonstrierten etwa 5000 Personen in #Wien gegen die #Corona-Maßnahmen der Regierung. Die Demos waren vor allem von Verschwörungsideolog:innen und organisierten Rechtsextremen geprägt. #w3101
Um 12:00 sammelte sich die "Corona-Querfront" rund um den Neonazi Gottfried Küssel bei einem Vorabtreffpunkt. Dort trafen sich vor allem Neonazis aus dem Umfeld der ehemaligen "Volkstreuen Außerparlamentarischen Opposition" sowie der ebenfalls ehemaligen "Aktion Neue Rechte".
Beim Treffpunkt der "Corona-Querfront" erschien auch ein Korporierter der Burschenschaft "Olympia" und ehemaliger Kandidat der Liste "Team HC Strache". Ein Begleiter des Burschenschafters trug einen Pullover der in Frankreich verbotenen neofaschistischen "Bastion Social".
Trotz Untersagung fanden heute in #Wien mehrere Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen statt. Mehrere tausend Personen nahmen daran teil, darunter diverse organisierte Rechtsextreme und Neonazis. #w3101#nehammer
Maskenpflicht und Abstandsregeln wurden systematisch ignoriert. Die Polizei schritt dagegen nur vereinzelt ein. Erst nach sieben Stunden wurden die Überbleibsel des Demozugs schließlich polizeilich angehalten. #w3101
Der Demonstrationszug wurde am Ring auf der Höhe des Stadtparks von Antifaschist:innen mit einer Straßenblockade aus Bänken und einem Transparent aufgehalten. Die Blockade wurde daraufhin von Fußball-Hooligans angegriffen. Uniformierte Polizei war nicht vor Ort. #w3101
18:27 Bei der Station Dr. Karl Renner Ring wurde einem Journalisten gerade die Kamera aus der Hand getreten. Außerdem verwendeten die Angreifer Pfefferspray. Wir hoffen der Kollege ist wohl auf. #w3101#w311
Auch unser Kollege @msulzbacher kann diesen Angriff auf die Presse bestätigen. #w3101
Heute demonstrierten Verschwörungsideolog:innen am und um den Heldenplatz in #Wien. Jeglicher Versuch sich in Gruppen zu sammeln wurde von der Polizei rigoros verhindert.
Um 13:00 sammelten sich etwa zehn Personen rund um die Rechtsextremistin Jennifer Klauninger, die angekündigt hatte, trotz Verbot spazieren gehen zu wollen.
Kurz nachdem sich die Gruppe sammelte erfolgten die ersten Identitätsfeststellungen. Wenige Minuten später wurde Klauninger wegen wiederholten Verstößen gegen die Covid-Verordnung festgenommen und mitgenommen. Wir konnten auch eine zweite Festnahme beobachten.
Gestern folgten etwa 200 Personen dem Aufruf des christlichen Fundamentalisten Alexander Tschugguel und versammelten sich am Ballhausplatz unter dem Motto "Demonstration für die Freiheit".
Unter den Teilnehmer:innen befanden sich Verschwörungsideolog:innen sowie rechtsextreme "Identitäre".
In seiner Rede äußerte sich Tschugguel gegen den Verhetzungsparagraph sowie gegen das "Hass-Im-Netz-Gesetz". Er warnte davor, dass Kurz eine Diktatur herbeiführen würde.