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4 Apr, 26 tweets, 7 min read
@PP_Stuttgart @stuttgart_stadt @svmatis @IMbawue

Liebe Stadt Stuttgart samt OB, Ordnungsbürgermeister und Polizeiführung,

nach dem völligen Fiasko #s0304, das Sie verursacht haben, mutwillig und vorsätzlich, und dessen TN-Zahl inzwischen mit eher
zvw.de/stuttgart-regi…
passenden 15.000 Personen angegeben wird, üben Sie sich noch immer im "Schwarzen Peter"-Spielen.
Es ist mir grundsätzlich gleichgültig, wie und dass sie sich mit mit dem Ministerium auseinandersetzen. Sie werden wissen, was Zeitmanagement ist, Sie

stuttgart.de/service/aktuel…
werden zuviel davon haben, Ihre Sache. Aber dass Sie mich und die werte Öffentlichkeit verschaukeln, geht ich etwas an.
Den erstens kann ich die Corona-Verordnung lesen, und dass Sie behaupten, die Verordnung würde das
baden-wuerttemberg.de/fileadmin/reda…
Verbieten von Versammlungen unmöglich machen, ist Unsinn.
Auch ohne CoronaVerordnungen sind Versammlungsverbote zulässig, so etwa bei Unzuverlässigkeit der Anmelder. Auch sonst gilt die Versammlungsfreiheit. Aber die Corona-VO hat Ihnen zusätzlichen Spielraum gegeben, um
Versammlungen ggfls. zu verbieten. Was Sie argumentieren, ist nachvollziehbar Unsinn. Richtig ist, dass Sie offenbar keine Lust und Laune hatten, ein immer mögliches Versammlungsverbot zu erlassen und vor Gericht durchzusetzen. Seien Sie doch endlich ehrlich!
Dr. Nopper mag jetzt verurteilen, was er will. Die Stadt hat dafür die Voraussetzungen geschaffen, also soll er die Entscheidung der Stadt verurteilen.
Wir, die wir die Proteste der Epidemieleugner (wie kamen Sie auf den Begriff "Pandemie-Kritiker"? Finden Sie selbst Covid-19
gut?) seit Monaten beobachten, können Ihnen zwei Dinge sagen: "Bürgerliche Mitte" ist als Beschreibung Unsinn, und das Ziel dieser Leute ist bei jeder Veranstaltung und im normalen Leben, sämtliche Pandemie-Auflagen zu brechen. Man kann das auch hier und da in Zeitungen
nachlesen, es gibt TV-Reportagen, auch Sie konnten das wissen, auch wenn Sie ein Jahr verschlafen haben sollten, nachdem Kassel bundesweit für Schlagzeilen gesorgt hat.
Und schließlich geht es nicht nur um den Infektionsschutz, sondern um ei paar andere Kleinigkeiten. Sie wussten
von vornherein, dass das eine heiße Sache wird, und haben deshalb am 01.04. vorsorglich eine Argumentation veröffentlicht, die gelinde gesagt abenteuerlich ist. Sie haben von vornherein abgewiesen, Journalisten zu schützen, trotz Art. 5 GG. Ja, es gibt eine Versammlungsfreiheit,
und es gibt eine Pressefreiheit, die in Demokratien unabdingbar ist. 18 Übergriffe, obwohl sich nur wenige Journalisten hineingewagt haben, sprechen eine deutliche Sprache. Da Sie Schutz nicht gewährleisten wollten, ist das Ihre unmittelbare Verantwortung.
Dazu kommen dokumentierte Fälle von Kumpanei zwischen Polizei und Verschwörungsideologen ("bürgerliches Lager"), und mehrere nicht dokumentierte bzw. nur über Indizien zugängliche Fälle. Lenken Sie nicht ab, das ist Ihre Verantwortung.
Es geht nicht allein um Infektionsschutz, sondern um die FDGO. Die Demonstranten wollen sie abschaffen, Sie sollen sie schützen. Jede Handlung, die als Unterstützung der "Demokratiebewegung" von derselben verstanden werden kann, bestätigt sie und führt zu weiteren Regelverstößen.
Ihre Politik des Umarmens der Epidemieleugner hat Konsequenzen für andere Städte und andere Polizeien. Die Organisation der "Querdenker" ist selbstlernend und kopiert überall, was Erfolg verspricht.
"Die Stadt beabsichtigt, das rechtswidrige Verhalten mit Bußgeldern zu ahnden und zukünftige Veranstaltungen derselben Anmelder aufgrund der gestrigen Auflagenverstöße zu verbieten.“
Oh, die Stadt beabsichtigt, was rechtlich geboten ist (Bußgelder) und will VA's derselben
Veranstalter verbieten? Dann meldet eben ein Anderer an. Das wissen Sie doch auch. Warum schreiben Sie es nicht gleich dazu? Nur, damit alle wissen, dass dem Hund die Zähne fehlen?
"Wenn es tatsächlich diese Rechtsauffassung vertreten sollte, hätte es die Stadt im Übrigen
anweisen können, die Versammlung zu verbieten."
Ehrlich, so reden Leute, die keine Verantwortung übernehmen wollen. Vorab hieß es doch noch, dass bei Verstößen aufgelöst werden würde. Jedenfalls von dem einen. Die anderen hatten da schon das "Ärosolproblem" entdeckt, als spielte
es keine Rolle, dass die Ärosole der 15.000 ohnehin schon überall rumwaberten. Wissen Sie, wäre es Ihnen gelungen zu verbieten, hätte es das Problem u.U. gar nicht gegeben.
"Die Versammlung verlief weitgehend konfliktfrei."
Wie kommen Sie darauf? 18 Übergriffe auf Reporter, weil Narrenfreiheit für entgrenzte Epidemieleugner durch Sie. Da Reporter zu keiner üblichen Gruppe gehören, können Sie sie nicht in einer Pauschalstatistik verschwinden lassen, denn das ist unredlich.
"Eine spätere Auflösung
habe aus wohlerwogenen Gründen deswegen nicht stattgefunden, weil dies zu einer Zuspitzung der Gesamtsituation geführt hätte."
Ach wissen Sie, das drückt sich, wenn das Ding in den Brunne gefallen ist. Sie könne doch Fußballspiele und wie man dafür sorgt, dass von vornherein
nicht zu viele kommen? Oder nicht? Haben sie keine Erfahrung mit Auflösungen? Erst Lauspecher abstellen und dann abfließen lassen, die standen doch alle auf dem Wasen rum. Meinen Sie, die hätten Sie überfallen?
Sie haben alle Mittel des Rechtsstaats, Ihre Polizei hat das Gewaltmonopol, Ihre Aufgabe ist nicht das Infektionsschutzgesetz, sondern die Durchsetzung der Versammlungsauflagen. Das wissen Sie doch selbst, aber Sie erwähnen es nicht, weil Sie sie von vornherein nicht durchsetzen
wollten. Haben Sie es immer noch nicht verstanden? Sie haben von vornherein falsch gehandelt, und das lässt sich nicht mit den bescheuerten Ideen vom 1.04. schönreden.
Also werden Sie bitte erwachsen und übernehmen Sie Verantwortung. Es ist so einfach. Bitten Sie die Öffentlichkeit darum, zu entschuldigen, dass Sie das Happenning ermöglicht haben.
5.000 Leute? Lächerlich.
Diese "Demokratiebewegung" wird bei Ihnen vom VS beobachtet. Nicht nachgefragt?
Entschuldigen Sie meinen konfrontativen Stil, aber ich bin #muetend. Ein #Muedbuerger sozusagen.
@tonline hatte es auch, das Thema. Der Ordnungsbürgermeister jammert über das Nichttragen von Masken. Es gibt sicher einige, die es ihm erklären könnten. Aber genauso gut könnte er sich wundern, warum Leute falsch parken, zu schnell fahren oder
t-online.de/region/stuttga…
Steuern hinterziehen. Möglicherweise hat er den Beruf verpasst, wenn das alles ist, was ihm dazu einfällt.

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4 Apr
In der Debatte um Shoah,

Kolonialismus, Erinnerungskultur und so weiter haben die Professoren Rothberg und Zimmerer einen weiteren Beitrag veröffentlicht, der auch ohne Zeit-Abo hier nachgelesen werden kann (wurde mir leider erst heute bekannt).
epaper.zeit.de/article/e8b744…
Eine lesenswerte Entgegnung des nimmermüden @APosener kann man hier nachlesen:
starke-meinungen.de/blog/2021/04/0…
Ich ergänze zwei Punkte, die mir dann auch noch auffielen. Angesichts dreier Debattenbeiträge schreiben die Autoren von einer "provinzielle(n) Pose", die " Erinnerungen an Kampagnen gegen (jüdischen) Kosmopolitismus in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts" wecken würde. Die
Read 17 tweets
4 Apr
Fiechtner und Gedeon - Plakatfreunde
24.03.2021

Gedeon, Verfasser antisemitischer Schriften und Befürworter der "Protokolle", forderte im LT BaWü Maskenbefreiung für Kinder, freilich ad hoc und unter Missachtung der GO.
Anschließend kommt es zu einer weiteren Missachtung des Parlaments, als mehrere Abgeordnete es zu einem Kindergarten umfunktionieren.
Gedeon und Fiechtner, ergänzt um Räpple und Baum, tragen ein Transparent durch die Räume und werden von mutmasslich drei Personen gefilmt, denn
was nicht auf Video ist, ist niemals passiert und lässt sich von "Querdenkern" nicht selbstdenken ("Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst").
Fiechtner hatte die AfD-Fraktion damals vor allem verlassen, weil er Gedeon für einen Antisemiten hielt (ob das heute noch so ist,
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3 Apr
Die Pressemeldung der @PP_Stuttgart klingt exakt so, als gäbe es keine Auflagen oder keine Notwendigkeit, diese durchzusetzen. Was für eine Gegendemonstration offenbar nicht galt.
Es gibt mehrere dokumentierte Fälle von mutmasslicher Kumpanei zwischen Polizisten und
"Querdenkern": Ein fröhliches Händeschütteln (angeblich habe der Demonstrant die Hand des Polizisten gegen seinen Willen ergriffen), ein abscheuliches Plakat an einem Polizeifahrzeug, das von einem vorübergehenden Polizisten wahrgenommen wurde, ein freundliches Gespräch zwischen
Polizisten und dem Abgeordneten Fiechtner, in dem Fiechtner den Landtagspräsidenten in der Sprache des NS als "Ratte" bezeichnet hat. Währenddessen wurde das Ganze von dem rechten YT-Streamer Lejeune übertragen, der unmittelbar daneben stand. Nach den Worten von Fiechtner wurde
Read 11 tweets
3 Apr
#s0304
Die Ziele der selbst ernannten "Demokratiebewegung":
- Abschaffung der FDGO über § 146 GG (Reichsbürger)
- Femegerichte gegen alle, die sich an den "Maßnahmen" beteiligt hätten (Politiker, Ärzte, Polizisten)
- die weltweite neue Gesellschaft des allumfassenden Friedens
(Esoterik)

Die Mittel:
- Erhoffen des großen Umschwungs (esoterisch motiviert, anschlussfähig an Tag-X-Vorstellungen des Rechtsextremismus) durch Motivation zu Straßenprotesten
-gegenseitige Erziehung zum verschwörungsideologischen Denken durch verschiedene Verschwörungsmythen
- Aberkennung der Aufklärung und des rationalen Denkens
- Relativierung des Nationalsozialismus
- Offenheit gegenüber allen, die ihre Vorstellungen teilen (rechtsoffen bis zu
Read 8 tweets
3 Apr
#s0304
Bauer hetzt gerade gegen "Mainstream-Medien". Sie hätten behauptet, Hitler wäre ein Alien, was man an seiner grünen Hautfarbe erkennen könne.
Er filmt sie ab und erklärt, man solle sich ihre Gesichter merken, er könne ja dabei stehen bleiben, jeder dürfe gerade filmen. Sie wären Teil der Veranstaltung (was nicht stimmt). Provokation.
Was macht die
@PP_Stuttgart
derweil so? Die FDGO schützen (Scherz)?
Bauer erklärt, es ei seine Aufgabe, die "Mainstreammedien" zu filmen. Bekannt aus Berlin und anderen Städten. Eigentlich ein Fall für die Polizei, wenn es eine gäbe.
Read 4 tweets
3 Apr
#s0304
Ludwig's Thema: Verbrechen gehen die Menschlichkeit. Kurze Einführung mit Verweis auf Hannah Arendt, dann: Maskentragen ist Folter.
Osterlockdown wäre Verstoß gegen das Grundrecht auf Nahrungsmittelversorgung, er bezieht sich auf Anja H. (Lovestorm-People).
Anja H. hatte in einem Mobi-Video für Querdenken-711 bereits behauptet, Maßnahmen wären Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Dieser Begriff wurde juristisch mit dem ersten Nürnberger Kriegsverbrecherprozess eingeführt. Wer Maßnahmen als "Verbrechen gegen die Menschlichkeit"
bezeichnet, wählt die Hochsprache für "Nürnberg 2.0" und relativiert die Gewaltherrschaft des NS.
@Report_Antisem
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