"Die App, die sicherstellen soll, dass niemand anonym und nicht nachvollziehbar auf Veranstaltungen oder in Restaurants geht, erlaubt augenscheinlich beliebig viele aktive Registrierungen mit derselben anonymen Handynummer eines Web-Dienstes." /2
"#LucaApp ist einer der typischen Fälle, wo das Management versucht, ein Problem mit irgendeiner technischen Lösung zu beheben, ohne die Technik und die damit verbundenen Probleme auch nur im Ansatz zu verstehen." /3
"Dass auch noch multiple Registrierungen mit derselben (!) Handynummer möglich sind, ist ein offensichtlicher und gravierender „Bug“ im Konzept der App selber." /4
"Weiterhin wird die angegebene Adresse exakt gar nicht auf Plausibilität geprüft. Natürlich gibt es Entenhausen nicht, die Postleitzahl 48215 aber auch nicht." /5
"Zum einen ist die Kontaktverfolgung genau das, was die Corona Warn App macht. Nur anders und anonym, dafür im staatlichen Auftrag und offenbar bereits auf 20 Millionen mobilen Geräten." /6
"Trotzdem haben mehrere Bundesländer die App „gekauft“, dabei, weil es ja schienbar keine Alternative gab, auf Ausschreibungsrecht verzichtet. Normalerweise muss der Staat, wenn er Software oder Ähnliches kaufen will, eine Ausschreibung machen." /7
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"Das Debakel um die #LucaApp zur Kontaktnachverfolgung. Teil 3 und Schluss: Kaputtgesparte Behörden, kritische Datenschützer und seltsame Entscheidungen von Politikern" /1 heise.de/tp/features/We…
"kognitive Dissonanzen: Weil Rapper Smudo für Erfolg und positives Denken steht, muss auch die Luca-App erfolgreich und positiv sein, das geht gar nicht anders." /2
"Dass der Rapper vermutlich keinen "blassen Schimmer" von der Technik hat, die dahintersteckt und ein rein kommerzielles Interesse verfolgt – was ja nicht verwerflich ist–, spielt da keine Rolle. Das alles ist das Einmaleins guten Marketings." /3
"finde man es »befremdlich«, dass die Luca-App »vor allem im Öffentlich-Rechtlichen als das Maß aller Dinge angepriesen wird«, zumal es weitere, sehr gute Anbieter gebe." /2
"Zwar liegt die Entscheidung bei den einzelnen Bundesländern, allerdings haben sich die Ministerpräsidenten festgelegt, »dass man sich auf ein einheitliches System verständigt«, teilt das Gesundheitsministerium mit." /3
Scheitern der Corona-Apps: Der große Streit um die digitale Pandemiebekämpfung
"Die digitalen Helfer gegen die Pandemie schwächeln – auch die #LucaApp. Doch Politik und Datenschützer reagieren darauf nur mit gegenseitigen Vorwürfen." /1 m.tagesspiegel.de/politik/scheit…
"Bundesweit im Einsatz ist nur die @coronawarnapp. Bald soll sie ein Update bekommen, geplant sind eine Funktion für die Erfassung von Menschenansammlungen sowie die Möglichkeit, Kontakte auch mit Schnelltest-Ergebnissen zu warnen."
Yesss 🤘 /2
"viel zu spät eingeführte Funktion in der App für eine verpasste Chance. Hier sei die zeitgemäße Weiterentwicklung der App durch das @BMG_Bund verschlafen worden"
Luca-App: Keine Risikoanalyse, aber viele offene Fragen
"Das Debakel um die Luca-App zur Kontaktnachverfolgung. Teil 2: Smudo und die Datenhoheit" /1 heise.de/tp/features/Lu…
"Vieles erscheint angesichts des technologischen Desasters um die Luca-App zur Kontaktnachverfolgung in der Corona-Pandemie fragwürdig. Gute Werbung für Luca ist das allemal, auch wenn sich mehr und mehr Datenschützer mit kritischen Einschätzungen melden." /2
"eine zwingend vorgeschaltete Datenschutz-Folgenabschätzung – "eine in bestimmten Fällen vorgeschriebene, strukturierte Risikoanalyse zur Vorabbewertung der möglichen Folgen von Datenverarbeitungsvorgängen" – fand offensichtlich bis heute nicht statt." /3
„Beträchtliche Risiken“ bei Corona-Software: Berlins Datenschutzbeauftragte warnt vor #LucaApp
"Berlin will die App zur Kontaktverfolgung nutzen. Datenschutzbeauftragte Smoltczyk hat Bedenken, unter anderem würden Bewegungsdaten der Nutzer gespeichert" /1 m.tagesspiegel.de/berlin/betraec…
"„Da gibt es durchaus datenschutzrechtliche Probleme“, erklärte Smoltczyk und sprach von „beträchtlichen Risiken, die bislang nicht beseitigt sind“." /2
"Die Entscheidung des Senats, die App ohne vorherige Überprüfung zu kaufen, nannte Smoltczyk „natürlich suboptimal. So wünsche ich mir das nicht“, sagte sie." /3
"Die Macher der App beteuern, die Daten seien verschlüsselt. Alles sicher...Doch das Konzept hakt." /2
"Offenbar setzen die [#LucaApp] Macher da drauf, dass einzelne falsche Daten keine Wirkung entfalten können. »Wir kennen alle das Modell der Käsescheiben, die aneinander gereiht werden. Jede Scheibe hat Löcher, aber hintereinander wird der Käse dicht.«"