✊🚩 Der #1Mai ist der internationale Kampftag der ArbeiterInnenklasse! Ob Pandemie oder nicht: Dieser Tag gehört den Werktätigen, er ist ein Zeichen des Kampfes.
THREAD
Wir erinnern dabei an vergangene Errungenschaften, führen aktuelle Kämpfe fort und weisen in eine Zukunft, die dem Proletariat gehört.
Dass der diesjährige 1. Mai wieder unter sehr besonderen Bedingungen stattfinden muss, ist bedauerlich, jedoch mindert es seine
politische Bedeutung nicht. Weltweit werden auch dieses Jahr wieder Millionen von Menschen, ArbeiterInnen und ihre Verbündete auf die Straßen gehen und den Herrschenden den Kampf ansagen. Die Revolutionäre Tradition des 1. Mais begann mit dem sogenannten Haymarket Riot
am 1. Mai 1886 in Chicago. Bei diesen Streiks wurden mindestens 4 Arbeiter von der Polizei erschossen. Seit 135 Jahren also ist der 1. Mai ein Tag des Widerstands gegen Ausbeutung und Unterdrückung. Heute erleben wir – nicht erst seit der Corona-Krise – wieder zunehmende
Rückschläge in unserem Berufsleben, in unserer Bildung und unserem vermeintlichen „Privatleben“. Der 12-Stunden-Arbeitstag ist nur ein besonders offensichtlicher Angriff gegen die ArbeiterInnenklasse.
🛠💰 In 135 Jahren verändert sich vieles, auch wenn der ökonomische
Grundwiderspruch von Arbeit und Kapital gleichgeblieben ist, so ist die Art und Weise in der uns das Kapital ausbeutet vielfältiger geworden. Kettenarbeitsverträge, Leiharbeit, befristete Dienstverhältnisse, sogenannte „A-typische“ Beschäftigung, „Freie“ Dienstnehmer – das
alles und noch viel mehr sind die modernen Ausbeutungsmechanismen der reichen Monopol-Bosse. Sie sind dazu da, um uns klein zu halten und in unterschiedliche „Gruppen“ aufzuspalten. Durch den politischen Vormarsch, den rechte und neoliberale Kräfte im 21. Jahrhundert vollzogen
haben, ist diese Art der Ausbeutung für die KapitalistInnen und Herrschenden dieser Welt dankbar. Kaum jemand, die nicht in einer Fabrik, Werkstatt, Lagerhalle oder ähnlichem steht, bezeichnet sich noch als Arbeiterin, ein Siegeszug des Individualismus könnte man meinen. Sie
wollen uns als Klasse auflösen und unseren Zusammenhalt schwächen. Sie wollen unsere Leben dem Kapitalismus unterstellen, ihren Profiten und Imperien sollen wir dienen.
Unterdrückung ist Vielfältig
Nicht nur am Arbeitsplatz, auch sonst zieht sich der neoliberale Kapitalismus
durch unser Leben, die Krise hat das nur noch offensichtlicher gemacht. Rassismus, Frauenunterdrückung und ökonomische Ausbeutung gehen Hand in Hand. Seitdem die Konterrevolution in den realsozialistischen Staatsprojekten – mit einigen Ausnahmen – gesiegt hat, ist gegen
gesellschaftliche Rückschritte kein greifbarer Gegenpol mehr zu spüren. Wo einst sozialistische Errungenschaften zu beobachten waren, herrscht heute lediglich kapitalistischer Irrsinn, der Frauen abermals in die unbezahlte Reproduktionsarbeit im Haushalt zwingt und patriarchale
Gewalt normalisiert. Der neoliberale Kapitalismus vergegenständlich Frauen zusehends als Ware und Profite werden erst durch ihre Mehrfachausbeutung möglich. Dass Menschen mit Migrationshintergrund zu Billigarbeitskräften und LohndrückerInnen degradiert werden, scheint für die
KapitalistInnen ebenso eine Selbstverständlichkeit, wie die weltweit ansteigende Polizeigewalt gegen Minderheiten, deren Rechte in strenger imperialistischer Tradition mit Füßen getreten werden.
Das darf nicht so bleiben‼️
Weil der 1. Mai aber kein Traditionstag zum Mahnen und
Aufzeigen, sondern ein Kampftag der Unterdrückten ist, begreifen wir ihn jährlich als Auftrag, die Welt der Reichen und Mächtigen ins Zittern zu bringen und kämpfen gegen Kapitalismus und Krise. Wir wollen uns nicht länger als Rädchen im System sehen und das Spiel der Ausbeuter
mitspielen, wir wollen unsere Zukunft selbst in die Hand nehmen und für eine Welt jenseits von Ausbeutung und Unterdrückung einstehen. Für eine Zukunft im Sozialismus! Hoch die Roten Fahnen! 🚩
✍ JETZT UNTERSCHREIBEN! Link zur Petition in unserer Bio! 📲🚩 Worum geht's? Um viel. Wohnen ist zu teuer – besonders für uns Studierende. Darum setzen wir uns für eine echte #Wohnbeihilfe für Studierende ein! 🏘💸
2016 haben ÖVP und SPÖ die steirische Wohnbeihilfe auf die neue Wohnunterstützung umgestellt. Die großen VerliererInnen waren wir Studierenden: Bezogen 2016 (vor der Umstellung) noch 4.987 steirische Studierendenhaushalte die Wohnbeihilfe, waren es im Jahr 2019 (nach der
Umstellung) nur noch 1.149! 📉
Der Grund: Seit 2016 wird das Eltern-Einkommen in das Haushaltseinkommen von Studierenden miteingerechnet – auch wenn man gar nicht im selben Haushalt wohnt! Besonders heikel ist diese Regelung in WGs: Wenn eine Mitbewohnerin relativ gut
⚽💸 Fußball und Kapitalismus – das geht nicht zusammen. Was einst ein Sport der ArbeiterInnenklasse war, ist längst zur globalen Marketing-Machinerie mit angehängten Sportabteilungen verkommen. Nun wollen zwölf europäische Top-Klubs eine #SuperLeague gründen.
THREAD
Das erklärte Ziel: Noch mehr TV-Gelder, noch mehr Vermarktung, noch mehr Profit. Es wäre ein weiterer Nagel in den Sarg eines vom Kapitalismus zerfressenen Sports.
Der sogenannte „moderne Fußball“, in dem ein großartiger Sport als Mittel zum Zweck der maximalen (2/5)
Profitgenerierung herhalten muss, hat sich längst von breiten Teilen der Bevölkerung entfremdet. Bei europäischen Top-Klubs können Saisonkarten gut und gerne ein durchschnittliches Monatsgehalt verschlingen. Welches Klientel in diesem Umfeld ins Stadion geht, ist nur (3/5)
Der Aufschrei von Fußballfans auf der ganzen Welt ist groß: gestern kündigten 12 finanzstarke Vereine an, eine exklusive, wettbewerbsfreie Liga gründen zu wollen. Unterdessen unterstützt die ÖH die Kommerzialisierung des Sports auf den Universitäten tatkräftig mit (2/10)
40.000 Euro/ Jahr, indem sie eine private „College League“ sponsern will. Mitspracherecht in der Ausgestaltung dieser Liga oder Beteiligung an etwaigen Einnahmen hat sie dabei keine.
Schon länger geistert der Vorschlag einer „College Liga“ nach US-amerikanischem Vorbild in (3/10)