Aktuell bringt @JanJosefLiefers das Narrativ von "Nichts mehr sagen dürfen" bei #Maischberger unter die Leute.
Sein Medienfasten hielt, sagt er nun, nur bis Ende Januar.
Sein Argument hat sich verfestigt: In der Kürze der Videos könne man nicht differenzieren. Wird zukünftig
Standardargument nach allen menschenverachtenden Äußerungen von "Komikern": "Sie wissen doch, in der 10-Sekunden-Kürze eines Blondinenwitzes mit sexueller Anspielung lässt sich nicht differenzieren."
Dass Maischberger @maithi_nk danach fragt, warum Kritiker "Listen anlegen" würden, ist vollkommen daneben.
"Was mich viel mehr nervt. ist, dass wir immer noch davon sprechen", sagt @maithi_nk. Punkt gemacht.
Allzweck-Debatteur und Polit-Dino Kubicki holt gerade das Grundgesetz vor: Kunstfreiheit. Hat jemand eine Verfassungsänderung gefordert?
Kubicki erklärt nun die Motivation von Liefers: Der habe in der Krise sein Publikum verloren. Spielt er noch im Theater? Hält das Virus vom Tatort ab?
Der erste BM von Hamburg versteht jetzt, wie sich Liefers im letzten Jahr gefühlt habe. Aber die Videos wären missverständlich. Fehlschluss: Die Videos sagen, was sie sagen. Das Argument "missverstanden" ist ein Fehlargument.
Wurde gerade darauf hingewiesen, dass da Frau @maybritillner spricht. Ja, sehe selten fern. Und dann noch die andere Sache...
"Wo war der Punkt, an dem Sie...", fragt Illner. Liefers antwortet nicht, sondern spricht von Friseuren.
Dann kommt ein Hinweis auf seine Biographie (DDR) und "Das kann man nicht mehr sagen". Das Gift tropft.
Er erklärt nun, bei relativ pauschalen Maßnahmen könne man keine differenzierte Kritik äußern. Es geht nicht nur um die falschen Voraussetzungen, auf denen die Videos beruhen, sondern auch um die Etablierung der rechten Diskursstrategie durch Künstler, die sich links empfunden.
Liefers: "Reaktionen die nicht intendiert waren." Brüggemann. Wir wussten, dass ein Shitstorm kommt.
Jetzt kommt Palmer. Er hat die Erfahrungen, die Liefers jetzt macht, schon seit Jahren gemacht. Cancel culture. Schauspieler, die zum Rückzug der Videos gezwungen werden.
Jeder darf sagen, was er immer sagt. "Danke, Herr Liefers, für diese Aktion."
Illner: Liegt das alles an Twitter? Palmer zitiert Wagenknecht und sagt "asoziale Medien". Die extremste Seite würde sich durchsetzen. Deshalb redet keiner über @DocCaro1.
Palmer weiß, dass Wasser selten bergauf fließt.
Liefers spricht über die Kooperation mit Lisa Federle. Er, sie und andere hatten am 19.04. einen Aufruf für das Tübinger Modell an die BReg gerichtet. Konnte das Original mit vollständigem Text leider nicht finden.
Kubicki: "Sie haben behauptet, die Patienten auf den ITS würden immer jünger." Die BReg habe das nicht bestätigen können, er sei da immer skeptisch.
Er könnte ja mal dort nachfragen, wo die Kenntnisse vorliegen.
Jetzt muss @maithi_nk erklären, dass die Inzidenz bei allen
Schwächen doch eine gewisse Bedeutung hat.
Symbolbild: Über allem schweben Kubicki und Palmer.
Wie schön, es ist vorbei. Ob Liefers jetzt durch die Tür zu Lanz weiterläuft?
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Sven Liebich, extrem rechter Agitator und Aktivist aus Halle, früherer Kader des Neonazi-Netzwerks Blood & Honour, erregte während der Veranstaltung der Pandemieleugner durch seine provokante Kleidung Aufsehen. Er wurde u.a. in lässiger Haltung vor
Denkmal für die ermordeten Juden Europas fotografiert.
Liebich hat dabei ein kurzes Video drehen lassen.
In seiner kurzen Ansprache beginnt er mit einer "Erinnerung an dunkle Zeiten", einer Wendung, die für die Gewaltherrschaft des Nationalsozialismus steht.
Er deutet einen Zusammenhang des Termin für die Novelle des IfSG mit dem Geburtstag von Adolf Hitler am Vortag an, behauptet, Angela Merkel habe den Geburtstag "möglicherweise" im Kanzleramt gefeiert, denn sie träte "zumindest" in die "Fußstapfen dieses Diktators", und geht dann
ist eine schwierige. Die @Evz fand 1918 heraus, dass 18% der Deutschen meinen, ihre Vorfahren waren echte Widerständler. Das findet sein Echo bei den Pandemieleugnern.
Mario B. aus MD, der unter Angst vor Illuminaten leidet, zeigt immer
wieder ein Schriftstück, das belegen soll, dass eine Großtante in Auschwitz ermordet wurde. Das Schriftstück ist echt (als Kopie), und wegen seiner Großtante könne er kein "Nazi" sein.
Auch eine Ärztin auf Abwegen aus Quedlinburg kann nicht "Nazi" sein, weil "die Trümmerfrauen
dieses Land aufgebaut" hätten. Später, in Leipzig, wird sie auf einen antisemitischen Mythos von Jan Udo Holey anspielen.
Andere haben erklärt, weil sie in der "antifaschistischen DDR" aufgewachsen seien, wären sie nicht "rechts".
Die dieBasis BT-Spitzenkandidatin Viviane Fischer
ist ein Aluhutverein. Gegen Kapitalismus, Ausbeutung u.s.w. (da sind sind sie sich mit den Esoteriken einig, mit denen, die keine 300,- € pro Therapiestunde nehmen können), für Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus, für die französischen Gelbwesten,
die handeln, ohne sich von Ideologie beeinflussen zu lassen; Covid-19 ist gefährlich für Menschen mit kaputtem Immunsystem, Alte und Vorerkrankte, aber es gab keine Überbelegung von Intensivstationen, das neoliberale Kapital hat eine weltweite Diktatur errichtet mit falschen
Zahlen, das wäre die "Plandemie", und dann der Feind in aller Klarheit: "...Macht- und Geldgier einer kleinen, parasitären Minderheit von Milliardären und Milliardären, von Millionären und ihren Handlangern..."
Björn Banane und der Busfahrer laufen, während sie den Autotune-Song singen (Achtung, Musikerpolizei). "Sie laufen", so verzückt Martin Lejeune (Nicht-Journalist). Nun sogar "Weimar marschiert".
Alle rufen verzückt: "Frieden, Freiheit, keine Diktatur".
"Jetzt kommt Polizei." Der hilfreiche Nicht-Journalist zu einem Polizisten: "Sie haben ihre Waffe verloren."
Sieht so aus, als würde die Polizei etwas härter zugreifen als sonst üblich. Es heißt bereits "Der Kessel von Weimar."
Die Polizei erklärt per Lautsprecher, sie würde die "illegale Versammlung" nun auflösen. Rufe "Faschisten". Über Megaphon "Art. 20 Abs. 4". Polizisten, die die Pflicht zum Widerstand hätten. Lejeune muss zugeben, dass er keinen Presseausweis hat.
Alles schon bekannt, nichts neues
Ich bin Team #MaiLab. Und ich bewundere @maithi_nk für ihre Klugheit, Eloquenz und Zurückhaltung. Die gegen sie gestern losgetretene Erregungswelle sagt alles über #allesdichtmachen, was man neben den Lügen der Protagonisten
Und nun zum Thema. Dass die Diskurstrategie von Liefers oder Brüggemann Vorbilder hat, habe ich bereits erwähnt. Nehmen wir ein weiteres Beispiel.
Liefers hat zuerst erklärt, Ironie sei möglicherweise kein Mittel für Kritik (als würden Satiriker nicht die mit der "spitzen Feder" genannt werden, weil sie genau treffen), in der Sendung dann, der Clip sei zu kurz für "Differenzierung", und er räumt damit ein, dass der Clip
Nachdem der 1. Bürgermeister von Hamburg über die umstrittene Ausgangssperre sprach, kontert Wolfgang Kubicki (FDP) mit Mandat im BT.
Er fragt, ob man die "massive Grundrechtseinschränkung" an die Inzidenz knüpfen könne, denn diese Zahl hätte zum
Pandemiegeschehen gar keine Aussagekraft", wie ihm das BMG mitgeteilt hätte, und der OB hätte behauptet, die Patienten auf den ITS würden immer jünger, während die BReg heute auf eine parlamentarische Anfrage mitgeteilt habe, sie hätte keine Kenntnis um Alter der an Covid-19
erkrankten Patienten.
Punkt 1: Inzidenz habe keine Aussagekraft zum Pandemiegeschehen
Die Inzidenz gibt die Zahl der nach Test und/oder Symptomatik Infizierten an. Sie ist unsicher, da nicht auf Kohortenstudie beruhend, aber keineswegs ohne Aussagekraft, da sie ja offenbar auf