Björn Banane und der Busfahrer laufen, während sie den Autotune-Song singen (Achtung, Musikerpolizei). "Sie laufen", so verzückt Martin Lejeune (Nicht-Journalist). Nun sogar "Weimar marschiert".
Alle rufen verzückt: "Frieden, Freiheit, keine Diktatur".
"Jetzt kommt Polizei." Der hilfreiche Nicht-Journalist zu einem Polizisten: "Sie haben ihre Waffe verloren."
Sieht so aus, als würde die Polizei etwas härter zugreifen als sonst üblich. Es heißt bereits "Der Kessel von Weimar."
Die Polizei erklärt per Lautsprecher, sie würde die "illegale Versammlung" nun auflösen. Rufe "Faschisten". Über Megaphon "Art. 20 Abs. 4". Polizisten, die die Pflicht zum Widerstand hätten. Lejeune muss zugeben, dass er keinen Presseausweis hat.
Alles schon bekannt, nichts neues
#WE0105
Erneute Durchsage der Polizei: Bild- und Tonaufnahmen, Identitätsfeststellung, Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen jeden TN.
Lejeune debattiert, ein Polizist scheint gegenüber "Presse" ohne Ausweis empfindlich.
Banane dreht wie üblich durch. Anmeldung einer Spontanversammug nach GG Art. 20, wenn die gestört würde, würde man zurückschlagen und und die "echte Polizei" rufen, die dann irgendwie wie falsche Polizei -ja was - verhaften soll?
Klingt wie der rechte Busfahrer Brauner, der die Polizei jetzt Faschisten nennt. Lejeune will in den Kessel, Polizei lässt ihn nicht rein: "Behindern Sie die polizeilichen Maßnahmen nicht!" muss er hören.
Banane will derweil Ordner ernennen. #we0105
#WE0105
Polizei: Ersatzversammlung für verbotene Versammlung entfaltet keine Rechtswirkung. Björn: Keine Versammlung, nur Spaziergang.
Im Hintergrund singt einer: "We shall overcome" über Megaphon. Björn ist Jurist: "Das ist aber falsch" zum Polizeiführer.
Mindestens vier rechte Filmer unmittelbar um den Polizeiführer. Die anderen Medien weiter im Hintergrund. In anderen Fällen galt die Unverletzlichkeit des Wortes.
Symbolbild: Presserecht falsch rum. @ver_jorg
#WE0105
Bjoern erklärt, man habe das alles gerade der Polizei erklärt, der neue Versammlungsgrund sei grundgesetzlich geschützt, es würde "ein Rechtsbruch durchgeführt, der möglicherweise vom Grundgesetz gedeckt ist". ??
#we01050
Es folgt die Drohung gegen jeden einzelnen Polizisten, er würde zur Rechenschaft gezogen. Nach dem Angst-Machen will er die "Remonstrationspflicht" "einführen".
"Jeder, der dieses gesundheitlich faschistische System eingeführt hat, ist mitschuldig", meint Banane.
#WE0105
Das besorgte "bürgerliche Lager" mit Transparent. Derweil "Rechtshilfebelehrung" für die Polizisten durch eine ältere Dame (nicht im Bild; Bahners vor Ort?).
Lejeune interviewt: Er hört "dieser Faschismus".
Nicht weit entfernt: Buchenwald mit Mittelbau Dora.
Sklavenarbeit, Auszehrung, medizinische Versuche.
Banane fordert nun von den "Faschisten" Dixie-Toiletten für alle, die mal auf's Klo müssten.
Brauner spricht nun Kameraleute an. Banane und Brauner haben zuletzt TV-Übertragungen von Welt und n-tv in Berlin unterbrochen.
Dann
brüllt er, er würde für seine Kinder sterben.
Banane erklärt an die Polizei gerichtet, das habe es alles schon mal gegeben, vor 20 ein paar Jahren. Knapp vorbei an der nächsten NS-Relativierung. Der Mann mit dem IQ von 736 ist nun beim Durchschnittsalter der Covid-29-
Verstorbenen von 82 Jahren. Ist da noch Querdenken oder schon #allesdichtmachen?
Es folgen weitere Verschwörungsmythen: Der Kommunismus soll wieder aufleben, so Banane.
Lejeune interviewt eine Frau mit Herzbrille. Die Polizei beginnt zu räumen, sie singen: "Blüh im Glanze dieses Glückes..." #WE0105
Brauner hat was Neues: Warum kommt die Polizei, wenn de Hymne gesungen wird, und nimmt den Lautsprecherwagen?
Demnächst bei KDW: Die antideutsche Polizei.
Inzwischen melden sich verschiedene Menschen mit wirren Behauptungen zu Wort.
Sie singen wieder "We shall overcome" mit dünnen Frauenstimmchen. Manche spielen mit dem Smartphone, eine Dame war mal Fan von Brecht, "Wir zeichen alles auf. Für wen? Für wen?", und Lejeune erklärte vorhin, es gäbe eine weiteren historischen Kessel.
"Ihr wolltet eine Rose niederlegen, und endet im Kessel von Weimar", so Lejeune. "Endet", allen Ernstes. Klingt nach Stalingrad, nur schlimmer, schließlich kam die Reichswehr nicht mit Rosen, als sie ihren "weltanschaulichen" Vernichtungskrieg führte. #WE0105
Polizei kündigt per Lautsprecher nun Personenkontrollen und Platzverweise ("Querdenker" lachen auf) an. Als Reaktion setzt sich "Oh wie ist das schön"-Vorsingen durch. #WE0105
Demonstranten werden abgeführt und weggetragen. Stillleben mit Kruzifix (da gerade nichts anderes los ist).
Anlass waren übrigens die Ermittlungen gegen den Weimarer Familienrichter, der den Schulen in der Stadt verboten hatte, MNS, Abstand und Tests nach VO einzusetzen.
Lejeune hat gestern mit der ursprünglich klagenden Mutter Andrea telefoniert. Die hatte erklärt, sie sei kein Corona-Leugner, kein Verschwörungstheoretiker, sie wollte nur mal in Frage stellen. Sie habe da ein Formular aus dem Internet ausgefüllt und eingeworfen...
Derweil gibt
es Schlager viele singen mit, und endlich ist es raus: "Querdenker" sind auch Schlagerfans.
Die Polonaise darf nicht fehlen, sie ist ein geheimes Erkennungszeichen der "Querdenker". #WE0105
Der antiautoritäre Kindergarten der Pandemieleugner tanzt den Polizisten "Ein bisschen Spaß muss sein" vor, und Lejeune hat noch immer keinen Presseausweis und muss bleiben, wo er ist. #WE0105
Lejeune hat seine Kamera weggeben, er will mit der Polizei reden, "ohne Kamera". Ob er sein Mikro dabei hat?
Rede mit Megafon, Stimme erinnert an Ludwig, Pandemieleugner-Narrative.
Straßenszene.
Liebe @polizei_thuer, der Nicht-Journalist Martin Lejeune überträgt gerade das vertrauliche Gespräch mit Ihrem Polizisten im Livestream (Kamera weggegeben, Mikrofon behalten). Zudem erzählt er einige Lügen. #we0105
E.T. ist auch da. Hier hat er gerade ein Kind vorgeführt.
#we0105
Immer noch Menschen am Gerichtsgebäude. Immerhin, dekorieren können sie. Dazwischen Aluhut-Zettel, u.a. über "versklavte Deutsche".
E.T. fragt nun Leute, ob oder wann sie emigrieren wollen. Es gibt Zitronen und Schenkungen über PayPal.
Der Stream von Lejeune stockt.
#we0105
Verschwörungsmythen und rechtspopulistische Narrative bei E.T. Baerbock ist bereits Kanzlerin mit sinistren Absichten, Geflüchtete würden in DE mit dem "roten Teppich" empfangen, aber wenn die Aluhüte nach Afrika flüchten würden, bekämen sie dort keine Unterstützung.
#we0105
Die widerliche Inszenierung steht noch immer. Das erste Mal, dass ich eine Aufführung mit dem 'Zugrabe-Tragen der Demokratie' sah, war 2017 bei einer Art Pegida-Initiative mit der rechten Esther Seitz.
Einer zitierte das GG, von der Straßenbahn kam ein Ruf: "Ey Bodo*, Du
bist doch Reichsbürger, dass GG gilt doch gar nicht für Dich."
Begriff und Inszenierungen der "Querdenker" - vieles schon gesehen. Von rechts.
Nun wird abgeräumt. Lejeune muss zum Zug, trödelt aber rum, und ich habe fertig hiermit.
Ups, ich kann es nicht lassen. Aber Viviane die Hutmacherin ist da, sie ist auch Rechtsanwältin und Spitzenkandidatin in Berlin für die BT-Wahl für die Aluhut-Partei dieBasis.
Sie und Lejeune streiten mit der Polizei um den "Müll", wie die Polizei sagt, um die "Archivalien", wie Lejeune sagt, "historische Dokumente. Die ganze Welt schaut auf Weimar heute." - "Ja, das ist das Schlimme: Die Welt schaut hierher und lacht über euch", so einer der
fleissigen Müll-Einsammler.
Wenn heute Nacht im städtischen Bauhof eingebrochen werden sollte, dann waren sicher Viviane und Martin dabei.
"Viviane darf jetzt die Archivalien sichten", sie beugt sich gerade über zwei Müllsäcke hinter den Polizisten, die die Sicht versperren. Lejeune spricht von "Vandalismus" gegenüber den Archivalien und behauptet, die "Antifa" sei schuld.
Polizei lässt ihn nicht hinter die Gitter.
Viviane und die "historischen Dokumente", die Archivalien. Lejeune: "Viviane, konntest Du die Dokumente sichern?" Einer kommt vorbei und sagt: "Willkommen im Faschismus."
Sie sind wie Partygäste, die nicht gehen wollen, und könnten die Teletubbys reden, sie würden ähnlich klingen
Die Mitarbeiter vom Bauhof dürfen am Wochenende kommen, um die Treppe frei zu machen. Lejeune "dokumentiert" bis zum Ende. @Polizei_Thuer, können wir bitte einen Platzverweis für Viviane Fischer bekommen, damit endlich mal Ende ist?
Sven Liebich, extrem rechter Agitator und Aktivist aus Halle, früherer Kader des Neonazi-Netzwerks Blood & Honour, erregte während der Veranstaltung der Pandemieleugner durch seine provokante Kleidung Aufsehen. Er wurde u.a. in lässiger Haltung vor
Denkmal für die ermordeten Juden Europas fotografiert.
Liebich hat dabei ein kurzes Video drehen lassen.
In seiner kurzen Ansprache beginnt er mit einer "Erinnerung an dunkle Zeiten", einer Wendung, die für die Gewaltherrschaft des Nationalsozialismus steht.
Er deutet einen Zusammenhang des Termin für die Novelle des IfSG mit dem Geburtstag von Adolf Hitler am Vortag an, behauptet, Angela Merkel habe den Geburtstag "möglicherweise" im Kanzleramt gefeiert, denn sie träte "zumindest" in die "Fußstapfen dieses Diktators", und geht dann
ist eine schwierige. Die @Evz fand 1918 heraus, dass 18% der Deutschen meinen, ihre Vorfahren waren echte Widerständler. Das findet sein Echo bei den Pandemieleugnern.
Mario B. aus MD, der unter Angst vor Illuminaten leidet, zeigt immer
wieder ein Schriftstück, das belegen soll, dass eine Großtante in Auschwitz ermordet wurde. Das Schriftstück ist echt (als Kopie), und wegen seiner Großtante könne er kein "Nazi" sein.
Auch eine Ärztin auf Abwegen aus Quedlinburg kann nicht "Nazi" sein, weil "die Trümmerfrauen
dieses Land aufgebaut" hätten. Später, in Leipzig, wird sie auf einen antisemitischen Mythos von Jan Udo Holey anspielen.
Andere haben erklärt, weil sie in der "antifaschistischen DDR" aufgewachsen seien, wären sie nicht "rechts".
Die dieBasis BT-Spitzenkandidatin Viviane Fischer
ist ein Aluhutverein. Gegen Kapitalismus, Ausbeutung u.s.w. (da sind sind sie sich mit den Esoteriken einig, mit denen, die keine 300,- € pro Therapiestunde nehmen können), für Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus, für die französischen Gelbwesten,
die handeln, ohne sich von Ideologie beeinflussen zu lassen; Covid-19 ist gefährlich für Menschen mit kaputtem Immunsystem, Alte und Vorerkrankte, aber es gab keine Überbelegung von Intensivstationen, das neoliberale Kapital hat eine weltweite Diktatur errichtet mit falschen
Zahlen, das wäre die "Plandemie", und dann der Feind in aller Klarheit: "...Macht- und Geldgier einer kleinen, parasitären Minderheit von Milliardären und Milliardären, von Millionären und ihren Handlangern..."
Ich bin Team #MaiLab. Und ich bewundere @maithi_nk für ihre Klugheit, Eloquenz und Zurückhaltung. Die gegen sie gestern losgetretene Erregungswelle sagt alles über #allesdichtmachen, was man neben den Lügen der Protagonisten
Und nun zum Thema. Dass die Diskurstrategie von Liefers oder Brüggemann Vorbilder hat, habe ich bereits erwähnt. Nehmen wir ein weiteres Beispiel.
Liefers hat zuerst erklärt, Ironie sei möglicherweise kein Mittel für Kritik (als würden Satiriker nicht die mit der "spitzen Feder" genannt werden, weil sie genau treffen), in der Sendung dann, der Clip sei zu kurz für "Differenzierung", und er räumt damit ein, dass der Clip
Nachdem der 1. Bürgermeister von Hamburg über die umstrittene Ausgangssperre sprach, kontert Wolfgang Kubicki (FDP) mit Mandat im BT.
Er fragt, ob man die "massive Grundrechtseinschränkung" an die Inzidenz knüpfen könne, denn diese Zahl hätte zum
Pandemiegeschehen gar keine Aussagekraft", wie ihm das BMG mitgeteilt hätte, und der OB hätte behauptet, die Patienten auf den ITS würden immer jünger, während die BReg heute auf eine parlamentarische Anfrage mitgeteilt habe, sie hätte keine Kenntnis um Alter der an Covid-19
erkrankten Patienten.
Punkt 1: Inzidenz habe keine Aussagekraft zum Pandemiegeschehen
Die Inzidenz gibt die Zahl der nach Test und/oder Symptomatik Infizierten an. Sie ist unsicher, da nicht auf Kohortenstudie beruhend, aber keineswegs ohne Aussagekraft, da sie ja offenbar auf
Aktuell bringt @JanJosefLiefers das Narrativ von "Nichts mehr sagen dürfen" bei #Maischberger unter die Leute.
Sein Medienfasten hielt, sagt er nun, nur bis Ende Januar.
Sein Argument hat sich verfestigt: In der Kürze der Videos könne man nicht differenzieren. Wird zukünftig
Standardargument nach allen menschenverachtenden Äußerungen von "Komikern": "Sie wissen doch, in der 10-Sekunden-Kürze eines Blondinenwitzes mit sexueller Anspielung lässt sich nicht differenzieren."
Dass Maischberger @maithi_nk danach fragt, warum Kritiker "Listen anlegen" würden, ist vollkommen daneben.
"Was mich viel mehr nervt. ist, dass wir immer noch davon sprechen", sagt @maithi_nk. Punkt gemacht.