Die energieintensive #Industrie ist immer noch sehr fossil geprägt und muss seine #Emissionen mit Blick auf #Klimaziele drastisch senken. Daher legt das @bmu aktuell ein „Carbon Contracts for Difference“ #CCfD Programm zur Finanzierung klimaneutraler Produktionsprozesse auf (1/6)
Zielsektoren: Anfangs ist die Förderung auf Sektoren Stahl, Zement, Kalk und Ammoniak beschränkt, kann aber perspektivisch auf weitere Sektoren ausgeweitet werden. (2/6)
Förderhöhe: über "Klimaschutzverträge" (Laufzeit 10 Jahre) kompensiert der Staat die Mehrkosten des Betriebs von neuen, klimaneutralen Produktionsverfahren ggü fossiler Referenzroute (d.h. Differenz zwischen CO2-Vermeidungskosten des neuen Verfahrens und EU ETS - Preis). (3/6)
Zuschlagskriterien: in wettbewerblichen Ausschreibungen sollen neben den Kosten des klimaneutralen Verfahrens i.H.d. CO2-Vermeidungskosten, die absolute Emissionsminderung, der Innovationsgrad, der Reifegrad des Projektes & die Skalierbarkeit über den Zuschlag entscheiden. (4/6)
Gegenfinanzierung: das noch zu bestimmende Fördervolumen soll durch den Energie- und Klimafonds (EKF) sowie ggf über eine #Klimaumlage auf energieintensive Produkte erbracht werden. (5/6)
Welche Technologien werden gefördert? Das Programm soll insbesondere den Markthochlauf von grünem #Wasserstoff befördern sowie Technologien, die CO2- Einsparung von >50% bzw perspektivisch >90% ermöglichen. Effizienzerhöhungen fossiler Verfahren werden nicht gefördert. (6/6)