Gerade trendet #Wasserstoff!
Wir wollen mal ausrechnen, welches Volumen an Wasserstofftanks man bräuchte, um den deutschen Strombedarf durch drei Tage Regenwetter plus Windstille zu lupfen.
Das insgesamt benötigt Tankvolumen errechnet sich zu:
V = 254e6 kg / (40 kg/m³) = 6.35 Millionen m³
bdew.de/service/daten-…
Das verfügbare Tankvolumen für Erdgas ist um ein Vielfaches größer: Jedoch sind diese Tanks eben auf Erdgas ausgelegt und nicht auf Wasserstoff, schon gar nicht bei 700 bar. Große Mengen H2, z. B. für Industriebetriebe, speichert man eher bei 200 bar.
Zu beachten ist auch, dass bei der Kompression von Wasserstoff größenordnungsmäßig soviel Energie benötigt wird wie zu seiner Herstellung. Die anfänglich benötigte Strommenge ist daher ca. doppelt so hoch wie oben berechnet.
Ist es also möglich, #Wasserstoff als Speichermedium zu nutzen, um die unregelmäßige Energieumwandlung von Wind- und Solarkraft abzupuffern?
Größenordnungsmäßig scheint es plausibel. 6.35 Millionen m³ entsprechen einer Fläche von 1 km², auf der dicht an dicht 6.35 m hohe Gastanks stehen.
Für jeden weiteren Tag, der überbrückt werden soll, muss ein Streifen von 330 m Breite und 1000 m Länge voller Gastanks dazukommen.
Das Problem liegt hier eher auf der Erzeugerseite. Bei 30% Wandlungseff. Strom->H2 und 60% H2->Strom muss, wie oben errechnet, das 1/0.18 = 5.6fache der verbrauchten Strommenge bereitgestellt werden -- wenn man die Kompressionsenergie berücksichtigt, nochmal doppelt so viel.
Soll heißen, man muss in Monaten mit viel Sonnenschein und/oder Wind das ***beinahe Zwölffache*** der Strommenge, die in den Tagen der Nebelflaute verbraucht wird, erzeugen und in Wasserstoff wandeln, komprimieren und lagern.
Bislang decken Solar und Wind noch nicht einmal unseren normalen Stromverbrauch. Bei einer Verzwölffachung des Bedarfs wäre die Lage aussichtslos. Das Konzept Wind+Sonne -> Strom -> #Wasserstoff -> Strom ist daher mit heute verfügbarer Technik impraktikabel!
Abhilfe schaffen könnten neue Verfahren zur Wasserzerlegung, die deutlich effizienter als 30% arbeiten, sowie H2-Kraftwerke, die den Wirkungsgrad von Gas-Dampf-Kombi-KW noch übertreffen (Brennstoffzellen?!).
Warum findet man in der Natur eigentlich überall logarithmische Spiralen?
Hypothese: Aus dem gleichen Grunde, aus dem Fraktale in der Natur allgegenwärtig sind.
Fraktale bestehen auf identischen Strukturen, die alle den gleichen Algorithmus ausführen.
Z. B. entsteht der aus lauter V-Stücken bestehenden Baum links, indem man mit einem V anfängt, welches das Programm ausführt: Bilde an jedem deiner Enden eine kleinere Kopie deiner selbst.
Okay, rechnen wir's mal aus.
Annahmen:
** Auf allen vier Spuren je ein Auto alle 50 m.
** Die Autos fahren im Schnitt 120 km/h.
** Sie verbrauchen 8 l auf 100 km.
** Laut "Richtlinien für die Anlage von Autobahnen" sind vierspurige Autobahnen 31 m breit.
8 l auf 100 km entsprechen 0.08 cm³ Benzin pro Meter, bzw., bei einem Brennwert von 30 MJ/l, 2.4 kJ pro Meter.
120 km/h ~ 33 m/s. Bei fünfzig Meter Wagenabstand wird jeder 1 m breite Streifen Autobahn alle 1.5 s von vier Autos überrollt, bzw. 2.7 Autos pro Sekunde.
--> welche dabei 2.7 x 2.4 kJ Energie verbrauchen, d.h. W = 6.5 kJ, entsprechend einer Leistung P = 6.5 kW.
Die Leistungsdichte errechnet sich zu
rho = P / (31 m x 1 m) = 210 W / m².
Solarparks in Deutschland erzeugen jedoch weniger als 10 W / m² im Zeitmittel.
Wie bei der Kernspaltung wird bei ihr die Starke Kraft freigesetzt, die Protonen&Neutronen im Atomkern zusammenhält. Energiefreisetzung erfolgt dann, wenn ein weniger stabiles Isotop in ein stabileres transmutiert wird. Das stabilste Isotop ist Eisen-56.
Das bedeutet, dass schwere Elemente durch Spaltung (Verringerung des Atomgewichts) und leichte durch Fusion (Verschmelzung -- Steigerung des AG) Energie freisetzen können -- die "Bewegungsrichtung" erfolgt stets auf Fe-56 zu.