Ich finde an diesem "dIe GrüNeN-AnhäNgEr fAhREn SuV!!"-Take der @faznet besonders lustig, dass das nicht mal ein Widerspruch wäre. Eine Grünen-Wählerin mit SUV ist besser für das Klima als ein CDUler mit VW Polo, weil die systematische Veränderung viel stärker wirkt. Früher...
...hieß das "Du bist Veganer? Aber du hast ein Handy? Haha, total heuchlerisch!". Nein, war es auch schon nicht, da pflanzliche Ernährung den viel höheren Impact auf Menschen und Umwelt hat.
Wer sich mal entschieden hat, für das Klima zu kämpfen, muss ja irgendwo anfangen. Und...
...da ist der Schritt mit dem größten Impact, eine Partei zu wählen, die die Klimakrise wirklich ernst nimmt. Sie hat einen unschlagbaren Zeit-Nutzen-Faktor und kann Klimaprobleme lösen, die für mich als Individuum sonst schlicht außer Reichweite sind.
Das soll jetzt kein Aufruf sein, SUV zu fahren und sich auf dem Setzen von zwei Kreuzchen alle 4 Jahre auszuruhen. Halte ich persönlich auch nicht so, aber selbst mit Pflanzenkost, ohne Auto, ohne Flugreisen und mit 23 m² Wohnfläche/Person liege ich bei 4 Tonnen CO2/Jahr.
Das wären auf Deutschland hochgerechnet 332 Megatonnen im Jahr und immer noch weit weg von null. Der systematische Wandel hin zu einer klimaneutralen Gesellschaft ist daher alternativlos. Die erreiche ich nicht, indem ich Kleinwagen fahre und gleichzeitig die "Werte"-Union stärke
PS: Die Umfrage gibt die Überschrift der FAZ auch gar nicht her, ich konnte mein Statistik-Prof schreien hören angesichts dieses Unsinns.
Aber selbst wenn es so wäre, wäre das nüchtern betrachtet kein Skandal.
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ich habe mir das wirklich krude sharepic des Bauernverbands Schleswig-Holstein näher angesehen, laut dem Fleischersatz blöd ist, weil er in hässlichen Gebäuden hergestellt wird, während Kühe auf Wiesen hübsch aussehen.
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Moin, finde nur ich diese @quarkswdr -Grafik (von FB) hier recht irreführend? Das "geringere" Risiko ist ganz unten in recht kleiner Schrift erläutert und bezieht sich auf eine Inzidenz von 55, aber pro Monat. Wir liegen bei 7-T-Inzidenz von 146, also ca. 600 pro Monat.
Ich habe die Grafik ein paar nicht gerade dummen Menschen gezeigt und sie sind davon ausgegangen, diese Zahlen gelten jetzt wohl allgemein für die deutsche Bevölkerung. Auch weil der Inzidenz-Wert bei uns eigentlich immer synonym mit dem 7-Tages-Wert genutzt wird.
Zudem bezieht sich das dargestellte Risiko, auf der Intensivstation zu landen, ja nur auf einen Monat. Lebe ich 3 Monate in einem Land mit so einer Inzidenz, ist das Risiko ja höher, während das Risiko für Sinusvenenthrombose durch AZ 16 Tage nach der Impfung halt weg ist.
Wow. Manchmal wirkt es echt, als wolle die Union einfach nicht mehr.
Unsere Cannabis-ist-böse-Bier-ist-geil!-Bundesdrogenbeauftrage hat eine Seite aufsetzen lassen, die eine Kooperation mit @maithi_nk impliziert und ihre Inhalte auf den eigenen Insta-Kanal hochgeladen. Schon...
... der Screenshot mit Untertitel "Ein Beitrag von MaiLab" auf der Seite wirkt so, als wäre MaiLab hier irgendwie involviert gewesen. Folgt man dem Link gelangt man zu einem eingebetteten Link zur FB-Seite von Funk. Der Teil ist nach EU-Recht noch legal,
...aber was die da auf ihrem Instagram-Kanal treiben, dürfte ein klarer Urheberrechtsverstoß sein: instagram.com/p/COfYyW9CoVB/
Hier wurden MaiLab-Inhalte sinnentstellend zusammengeschnitten und dann auf der eigenen Seite hochgeladen. Diese stammen eigentlich aus dem MaiLab-Video...
Die neueste Generation von Windkraftanlagen von GE kann 14 Megawatt bereitstellen. Das bedeutet, dass sie mit 5 Umdrehungen so viel Strom erzeugen wie ein Tesla Model S mit größtem Akku speichern kann.
Eine Umdrehung reicht aus, um einen Haushalt 2 Tage mit Strom zu versorgen.
Das ist natürlich ein Offshore-Modell. Anlagen an Land knacken gerade die 5 Megawatt, multipliziert die Umdrehungen dafür also mit 2,8. Davon könnten wir ohne Rechenfehler im Wirtschaftsministerium ebenfalls schon eine Menge im Land stehen haben.
Mir haben auf Facebook mehrere Leute das Interview mit #allesdichtmachen-Dietrich Brüggemann auf nTV angepriesen, da würde ich erkennen, warum die Aktion gar nicht so schlecht sei.
Ich finde das Interview hingegen ziemlich entlarvend und kaum entlastend...
Kurzer Thread
Mein Bild ist jetzt, dass der Mann leider sehr wenig Ahnung von Gesundheitsvorsorge und Verkehrspolitik hat und ich vermute aufgrund seiner absurd selbstbewussten Sprache, dass er damit viele Menschen überzeugen konnte, seiner Sache eine Stimme zu geben.
Zitat:
"Das, was wir mit Corona machen, können wir mit allem machen. Wir können den Autoverkehr komplett einstellen, dann haben wir keine Verkehrstoten mehr. Wir könnten alle möglichen drakonischen Maßnahmen treffen, damit niemand mehr Krebs kriegt"
Also sind wir jetzt bei "Dann sterben halt auch junge Menschen" angekommen, ja?
So langsam kommt mir das Ganze wie ein kafkaesker Alptraum vor, eine Aneinanderreihung immer weiterer Tiefpunkte. Am Ende kann keiner mehr sagen, wie zur Hölle wir jemals hier landen konnten.
THREAD
Es liegen jetzt wahrhaftig junge Menschen auf den Intensivstationen. Sie sind im Schnitt 48 Jahre alt, das bedeutet: Die hätten einen Großteil ihres Leben noch vor sich. Väter, Mütter, Onkel, Tanten, Söhne und Töchter von irgendwem.
Im Schnitt 48 heißt: Da liegen auch deutlich Jüngere. Manche sind noch nicht 40, manche nicht mal 30, ein paar wenige sind nicht mal 20 Jahre alt. Mit dem Virus leben heißt für diese Leute mit dem Virus ums Überleben ringen.