Man wundert sich schon, dass nach Annalena #Baerbock auch Cem #Özdemir vergaß, Partei-Zahlungen beim Bundestag zu melden. Der laxe Umgang mit den Transparenzvorschriften zeigt: Es braucht endlich abschreckende Sanktionen
spiegel.de/politik/deutsc…
#Özedemir hatte nicht nur vergessen, Zahlungen seiner Partei transparent zu machen, sondern nach unseren Recherchen mit @zeitonline auch eine Tätigkeit für eine Lobbyorganisation. Abgeordnete v. Union, SPD, FDP meldeten ähnliche Tätigkeiten ebenfalls nicht
abgeordnetenwatch.de/blog/nebentaet…
Interessant ist zum Beispiel dieser Fall, in dem Abgeordnete von Union und FDP unerwähnt ließen, einen Posten beim Lobbyverein "Initiative Dt. Infrastruktur" zu haben. Der Verein verspricht seinen finanzstarken Mitgliedern "Zugang zu Netzwerken in der Politik".
Weiteres Beispiel: Abgeordnete von SPD und CDU machten nicht transparent, dass sie im Präsidium der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik sitzen, einem Kungelverein der Rüstungsindustrie. Schon in der Vergangenheit vergaßen MdBs, diese Tätigkeit zu melden.
Für den laxen Umgang vieler Abgeordneter mit den Transparenzvorschriften gibt es einen Grund: Über Jahre haben MdBs die Erfahrung machen können, dass es letztlich egal ist, ob sie sich an die Verhaltensregeln halten oder nicht. Spürbare Konsequenzen waren nicht zu befürchten.
Dass der Bundestagspräsident selbst bei wiederholten Verstößen gegen die Verhaltensregeln gerne mal ein Auge zudrückt, zeigt sich am Beispiel des CSU-Abgeordneten Max Straubinger. Bei ihm war die Einhaltung der Transparenzpflichten lange Zeit eher Ausnahme als Regel.
Anfangs überschritt Straubinger die Meldefrist für seinen Verdienst als Generalvertreter der Allianz-Versicherung, als Landwirt und als Berater eines Sparkassenverbandes um einige Monate, später waren es teilweise mehrere Jahre.
Trotz der notorischen Verstöße fiel das Strafmaß für Straubinger äußerst milde aus: Außer der Veröffentlichung des Vergehens in einer Drucksache des Bundestags bekam der CSU-Politiker keine weiteren Konsequenzen zu spüren.
abgeordnetenwatch.de/blog/nebentaet…
Eigentlich könnte der Bundestag weitaus schärfere Strafen verhängen, um die Regeln durchzusetzen. Das ist bisher nur einmal geschehen: 2019 legte das Bundestagspräsidium gg. die CDU-Abgeordnete Strenz ein Ordnungsgeld von rund 20.000€ Euro fest, mögl. gewesen wäre das dreifache.
Die Frage ist, was die Verhaltensregeln für Abgeordnete wert sind, wenn viele sie missachten – nicht zuletzt, weil abschreckende Sanktionen ausbleiben. Zwar arbeitet der Bundestag gerade an einer Verschärfung d. Transparenzregeln, durch die z.B. bezahlte Lobbyjobs verboten würden
Doch die unzureichenden Kontrollmechanismen bleiben wohl bestehen. Diese waren erst kürzlich vom Europarat kritisiert worden. Es wäre jedenfalls nicht das erste Mal, dass der Bundestag Forderungen des Europarates ignoriert.

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21 May
Nicht ernsthaft, @cducsubt und @spdbt: Anstatt strenge Veröffentlichungspflichten für #Parteispenden zu beschließen, streitet ihr euch? 🙄
spiegel.de/politik/deutsc…
Hintergrund der Debatte um #Parteispenden sind unter anderem Forderungen des Europarates. Dessen Korruptionsexpert:innen kritisieren den Bundestag seit langem wegen der unzureichenden Transparenzvorschriften bei Parteispenden.
abgeordnetenwatch.de/blog/parteispe…
Auch wir zeigen immer wieder Missstände anhand konkreter Beispiele auf - sei es in Form von Stücklungen oder fragwürdigen Staatsaufträgen an Großspender:
abgeordnetenwatch.de/blog/parteispe…
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20 May
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🟠Verbot von Lobbyjobs für MdB
🟠Veröffentlichung aller Lobbykontakte
🟠Exekutiver Fußabdruck

abgeordnetenwatch.de/petitionen/vol… Roman Ebener von abgeordnetenwatch.de hält das Plakat 121.9Roman Ebener von abgeordnetenwatch.de übergibt ein Plakat mDas Plakat 121.955 Menschen fordern volle Lobbytransparenz j
Kurze Zusammenfassung: Wir haben in einem kurzen, aber offenen Gespräch (angesetzt waren ursprünglich 15, gesprochen haben wir über 30 Minuten), die wichtigsten Punkte ansprechen können.
Der erste Punkt der im März gestarteten Petition, das Verbot von Lobbyjobs für Abgeordnete, könnte noch diese Legislaturperiode beschlossen werden. Die Änderung des Abgeordnetengesetzes ist ja bereits auf dem Weg. Aber: Noch ist die Abstimmung nicht angesetzt.
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7 May
Bei der ZDF-Satiresendung #DieAnstalt sind sie darauf gestoßen, wie Friederich Merz 2006 vor dem Bundesverfassungsgericht gegen die Offenlegung von Nebeneinkünften argumentierte.

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6 May
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dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/2…

Eine Zusammenfassung ⤵️
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spiegel.de/politik/deutsc…
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