Anlässlich des positiven Trends ist es mal Zeit für einen Rückblick. Was können wir aus der Vergangenheit lernen?
Wir können etwa 5 Phasen unterscheiden:
die drei Wellen, den Frühsommer konstant unter Inzidenz 10 und den Spätsommer mit Pendeln um die 20.
Wenn man die drei Wellen vergleicht, sieht man, dass sich die Fälle in jüngere Bevölkerungsgruppen verlagert haben.
Verglichen mit Welle 1 gab es in Wellen 2 und 3 vier bis fünf mal so viele Fälle pro Woche bei Kindern unter 14 sowie jungen Erwachsenen.
Im Frühsommer gab es fast gar keine Fälle unter 14 Jahre.
➡️ #Niedriginzidenz als effektiver Schutz für die Kinder!
Der Anstieg im Spätsommer wurde von jungen Erwachsenen angeführt.
➡️ Hier könnte man evtl. durch gute Teststrategien in Zukunft frühzeitig Ausbreitung verhindern.
Welle 1 haben wir gut gemanagt: Obwohl Freising sehr früh betroffen war, gab es insgesamt unter 900 Fälle (15 pro Woche).
Die beiden vorhersehbaren Wellen 2 und 3 hatten dagegen mehr als 4000 bzw fast 2500 Fälle.
Das sind voraussichtlich etwa 650 #LongCovid Patienten!
Meist schaut man v.a. auf die Toten. Da sieht Welle 3 nicht so schlimm aus (kann noch wachsen: noch nicht alle Infizierten sind genesen).
Aber auch die Überlebenden sind oft für ihr Leben geschädigt, besonders nach ITS.
Langzeitfolgen für Asymptomatische sind noch unklar.
Gerade wegen der Langzeitfolgen sollten wir unsere junge Bevölkerung schützen, wie im Frühsommer 2020 bei #Niedriginzidenzen in allen Altersgruppen.
Im Juni 2021 werden die Schulen wieder im Vollbetrieb öffnen. Die Fallzahlen U34 werden aber voraussichtlich höher sein als 2020.
Wenn sich jetzt #B16172 auch bei uns verbreitet, werden wir im Frühsommer 2021 zwar auch keine hohe Todesrate sehen, aber wir gefährden die junge Bevölkerung. @MichaelPiazolo@HubertAiwanger : Haben wir dafür schon Pläne?
Daher nach wie vor aktuell 👇 publikum.net/offener-brief-…
Die heute veröffentlichten "Hygienemaßnahmen an den Schulen in Bayern" stehen ganz im Geiste der Unverbindlichkeit (aka "Eigenverantwortung").
Hygienemaßnahmen werden "empfohlen", das hauptsächlich verwendete Verb bei Basis-Hygiene ist "sollte".
Alle 45 min Lüften ist lächerlich!
Auch bei Masken gibt es lediglich die Worte "freiwillig" und "empfohlen".
Der Anteil an SuS sowie LuL, die die Empfehlung tatsächlich umsetzen, dürfte auch im nächsten Schuljahr wieder im einstelligen Prozentbereich liegen.
Auch bei Krankheitssymptomen gibt es nur Unverbindliches: "grundsätzlich gilt" klingt zwar gut, enthält aber keinerlei Verpflichtung. Ansonsten: "sollte", "kann" und "empfehlen".
@PeacockFlu If you want to see where these variations are on the structure, whether protein structures with that variation have been determined and what the effect of the variation might be, have a look at them in Aquaria: aquaria.app/SARS-CoV-2/S/7…%
@PeacockFlu Using Aquaria, you can select a structure co-crystallised with an interaction partner; here we are showing the interaction with ACE2 (top).
In #omicron many of the residues on the interface are mutated (red).
#YesToNoCovid!
Wann, wenn nicht jetzt?
Im März hieß es, das sei unrealistisch.
Jetzt sind wir fast auf Null (siehe zB LK #Freising).
Was tun wir, damit das so bleibt?
Ist es jetzt, "nicht nötig"?
Kann man die Bekämpfung der Pandemie also nie beschließen? 1/n
Der Impfstand in 🇬🇧, 🇮🇱 und 🇺🇸 ist weiter als in 🇩🇪.
Trotzdem sieht man dort schon wieder exponentielles Wachstum. Die Steigung ist zum Teil steiler als in der Vergangenheit.
➡️ Impfen allein kann die Pandemie (noch?) nicht bremsen! 3/n