Das Immungedächtnis nach #SARSCoV2-Infektion (ob asumptomatisch oder schwer) hält das ganze Leben.
Jetzt haben wir es schwarz auf weiss... was auch schon vorher biologisch hochplausibel und erwartet war...wie bei beinahe allen Virusinfektionen. nature.com/articles/d4158…
2 Wenn wie erwartet die #SARSCoV2-Antikörper (Ak) nach einigen Mo abgebaut werden, generieren diese Gedächtniszellen geringe Mengen an Ak weiter. Bei Reinfektion stellen sie auch gemeinsam mit den B-Memory Zellen so sicher, das sehr schnell sehr viele Ak das Virus neutralisieren.
3. Das bedeutet: nach Infekt. und Impfung werden, auch wenn die Ak nach einigen Mo verschwinden, Reinfekt. in der Regel viel, viel milder verlaufen.
Bei vorgeschwächten (vulnerablen) könnte!!! eine jährliche Impfung für frische Ak notwendig sein. Das bleibt aber noch zu sehen.
4. Wichtig: neue Varianten ändern daran auch nichts: Coronaviren bilden nicht so schnell Varianten wie Influenzaviren: eine Aktualisierung des Impfstoffes wird viel seltener notwendig sein, wenn nach der Pandemie viel, viel weniger Infektionen weltweit stattfinden werden.
5. Auch wird eine Nachimpfung in diesem Herbst nicht notwendig sein für den allergrössten Teil der Bevölk. (auch nicht für Genesene):
- Ein Variantenvirus, das global dominant werden könnte und nicht ausreichend von den gegenwärt. Impfst. neutralisiert wird, ist nicht in Sicht.
6. Viel wichtiger könnte in diesem Herbst die Influenzaimpf.sein: nach 2 sehr, sehr milden Influenzawintern ist der Anteil der empfängl. Pers. besonders hoch. Zum Glück sind die zirkulierenden Influenzavarianten genetisch noch denen vor 2 Jahren sehr ähnlich (Immunität noch gut).
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Trotz vielfacher Wertungen der Studie hier meine Meinung auf mehrfachen Wunsch:
Die Veröffentlichung ist wissenschaftl. interessant. Es gibt wenig vergleichbares in der Literatur. Allerdings für die Entscheidungsfindung bei der Pandemiebekämpfung nicht hilfreich.
Warum?
2.Für die Abschätzung des Infektionsrisikos von Kindern liegen aus verschied. Ländern und unterschiedl. Situationen zahlreiche real-world epidemiologische Untersuchungen zur Übertragungswahrscheinlichkeit und -häufigkeit vor.
3. Epidemiologische Studien unter realen Bedingungen mit laborbestätigter Infektion sind reinen Laborstudien weit überlegen: sie lassen einen direkten Schluss über die Bedeutung der Kinder als Infektionsquelle zu.
Die nächste deutsche medizin. Fachgesellsch. appelliert für eine faktenbasierte und auf den Nutzen der Kinder gerichtete Entscheidung bei einer Impfempfehlung.
Das ist ein emotionales Thema: aber die Gesundheit der Kinder darf nicht auf der Grundl. von Emotionen gefährdet werden.
2. "Angesichts des geringen Risikos für Kinder und Jugendl. selbst, ...schwer oder mit Folgeschäden zu erkranken, kann eine polit.diskutierte flächendeckenden COVID-19-Impfung dieser Altersgruppe nicht mit dem Eigennutzen der Geimpften begründet werden." degam.de/files/Inhalte/…
3. "Die Begründ. einer ...Impfung mit dem epidemiolog. Fremdnutzen („Herdenimmunität“) ist angesichts des akt. Kenntnisstandes zur relativ geringen Rolle dieser Altersgr. bei der Verbreit. der Erkrank. ... nicht überzeugend."
Für @Karl_Lauterbach: die grundlegende Sache mit der Herdenimmunität ist folgendermassen:
(Zum Nachlesen: google.com/search?gs_ssp=…) 1. #SARS_CoV_2 wird weiter zirkulieren auch wenn 100% immun sind! Warum? Impfung und Infektion schützen nicht vor Reinfektion und Ausscheidung! Also:
2. Mit anderen Worten: es wird keine „Herdenmimmun.“ im klassisch. Sinn geben: auch wenn alle „immun“ sind, können sich einige noch infizieren. Wie bei der Influenza und den allermeisten anderen Infekt.erkrank. gibt es leider keine sterile Immunität nach SARS-CoV-2 Impf/Infekt.
3. Herdenimmunität durch Impfung (wie z.B. bei Polio, Masern, Rubella) spielt bei den Atemswegsinfektionen keine Rolle bei der Bekämpfung (häufige Reinfektionen; Impfung falls überhaupt notwendig nur der Aelteren wie bei Influenza).
Passt zum Thema:👇
Warum müssen aus epidemiologischer Sicht die entzogenen Rechte sehr bald wieder zurückgegeben werden: und zwar nicht nur an die Geimpften/Genesenen sondern an alle?
Hier die kurzfristigen und langfristigen Gründe.👇
1. Kurzfristig:
A. Quarantäne und Schnelltests sollen die Weitergabe und Eigeninfektion reduzier./stoppen: das macht die Impfung mindestens genauso gut. AHA-Regeln werden aus prakt. Gründen bleiben: wer hat eine bessere Lsg. um Geimpfte äußerlich zu unterscheiden? Und auch...
2. Und auch als Extra-Sicherheit den Ungeimpften gegenüber.
B. Wenn alle Impfwilligen immun sind, müssen alle Restrikt. aufgehoben werden. Eine Impfung für Kinder erfordert einen Impfstoff mit nach STIKO Einschätzung akzeptablem Nutzen-Risiko-Verhältnis. Kinderimpfstoffe...
1.Danke an die mehr als 4000, die sich an der Abstimmung am 17.04. beteiligt hatten! Hier eine Zusammenst. der Sorgen derjenigen (40%), die nicht an eine Aufhebung der Restrikt. glauben, wenn alle Impfwilligen +16-jährigen nach der Impfung geschützt sind.
2. Trotz gesicherten Wissens zu den allermeisten Fragen gehen die Meinungen weit auseinander: wie die Pandemie endet, ob und wie das Virus danach weiterzirkuliert, ob und welche Rolle Varianten-Viren und die Herdenimmunität dabei spielen, wie groß der Anteil der Kinder...
3. am Infektions- und Krankheitsgeschehen ist, ob ein Impfstoff für Kinder ein positives Nutzen-Risiko-Verhältnis hätte.
Hier haben die @bzga.de, die Medien und die Bundesregierung noch eine große Aufklärungsaufgabe vor sich. Das Ende der Pandemie in D ist näher als der Anfang...
Gute Frage! 1. Grundlegendes Ziel ist es differenziert zu bekämpfen: eine Meldeinzidenz von 50 wäre zu hoch in einem Altenheim und von 100 in einem Landkreis kein Grund zum Schliessen wenn alle +50jährigen geimpft sind und 50 asymptomat. Fälle bei Jugendlichen aufträten.
2. Deshalb braucht es mehrere Indikatoren (s.u) die gewichtet werden und dann zu Pandemiestufen (z.B. 1-6) gehören (covid-strategie.de/2021/03/02/stu…).
Desto höher das gesundheitl. Risiko desto höher die Stufe und Stärke der Massnahmen.
Die Indikatoren haben auch zusätzliche Bedeutung:
3. Alters/risikogrupp.spez. Inzidenz hilft:
-Focus der Diagnostik und Bekämpfung auf die gesundheitl. am meisten betroffenen zu richten und spez. Interventionen zu entwickeln ohne den Rest der Pop. aus den Augen zu lassen
- als wichtiger Pandemieindikator für Stufenplan