Die Warnung von Carolin #Emcke vor Desinformation ist allzu berechtigt. Dass zum "Objekt, auf das sich dann der empörte Protest richtet" auch Klimaforscher gehören, ist längst Realität, auch ich erhalte wie etliche andere Kollegen Morddrohungen. scilogs.spektrum.de/klimalounge/fa…
Dass die @welt, deren Chefredakteur "Klimaforscher" in Anführungszeichen schreibt, sich über die #Emcke-Aussage echauffiert, gehört in die Rubrik "getroffene Hunde bellen".
Die Lobbyorganisation Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) bietet mit ihrer kruden Anzeigenkampagne einen Einblick wie Lobbyismus gegen Klimaschutz heute in 🇩🇪 funktioniert. 1. Mit falschen und irreführenden Aussagen zum Thema. 🧵1/4 zeit.de/news/2021-06/1…
2. Indem Klimaschutz als "Religion" (oder Wahlweise als Ideologie) diffamiert wird. Das ist seit Jahrzehnten ein Standard der Klimaleugner. Es geht jedoch um den Erhalt der Freiheit (BVerfG) und gut belegte, massive Risiken für unsere Zivilisation. 🧵2/4 deutsches-klima-konsortium.de/basisfakten
3. Indem man sich vordergründig mit schönen Worten zu Klimaschutz bekennt: "Der Klimawandel ist eine unserer größten Herausforderungen. Es steht außer Frage, dass der CO2-Ausstoß reduziert werden muss." (INSM Webseite.) Dann aber gegen die konkreten Maßnahmen ankämpft. 🧵3/4
Lesenswertes Interview von @c_drosten u.a. zur "false balance" in den Medien (auch als Ausgewogenheitsfalle oder "balance as bias" bekannt). "Ich wusste nicht, dass es dieses Phänomen gibt." Kurzer thread dazu. 1/4 republik.ch/2021/06/05/her…
2007 schrieb ich diesen Artikel mit einigen konkreten krassen Beispielen zu der Problematik. Wurde damals scharf dafür attackiert ("Untergangsterror", "Dschihad", "fanatische Verfolgung Andersdenkender", "Endsieg", "bizarres Geltungsbedürfnis"). 2/4 pik-potsdam.de/~stefan/klimah…
Das Bundesverfassungsgericht hat die Tatsache anerkannt, dass wir zur Begrenzung der #Erderhitzung nur noch ein begrenztes #Emissionsbudget zur Verfügung haben. Was hat es mit diesem Emissionsbudget auf sich? Das habe ich 2019 im Spiegel erklärt: spiegel.de/wissenschaft/m…
Das #Emissionsbudget beruht auf der wissenschaftlichen Erkenntnis, dass das Ausmaß der globalen Erwärmung in guter Näherung proportional zu den kumulativen Gesamtemissionen ist - siehe die berühmte Nature-Ausgabe von 2009 mit Beiträgen u.a. von Malte Meinshausen vom PIK.
Grund dafür ist die sehr lange Lebensdauer von CO2 in der Atmosphäre - die z.B. dazu führt, dass wir wahrscheinlich schon durch die bisherigen Emissionen die ansonsten in 50.000 Jahren fällige nächste Eiszeit verhindert haben! pik-potsdam.de/de/aktuelles/n…
"The idea of net zero has licensed a recklessly cavalier 'burn now, pay later' approach which has seen carbon emissions continue to soar." Important article for all climate folks. I've never believed in CCS (too costly) or BECCS (not enough land). theconversation.com/climate-scient…
As the authors write: "If we want to keep people safe then large and sustained cuts to carbon emissions need to happen now. That is the very simple acid test that must be applied to all climate policies."
As I have argued, limiting warming to 1.5 °C is still possible. But it requires more than the gradual changes explored in Integrated Assessment Models. It will be disruptive - but less so than suffering 2 °C or even more warming. realclimate.org/index.php/arch…
Zur Erinnerung: Im Umweltgutachten 2020 setzte sich der Umweltrat der Bundesregierung für ein transparentes #CO2budget ein, das sich am Pariser Abkommen orientiert. PM eines gewissen #Nuesslein dazu: die Klimapolitik dürfe sich "nicht im klimabudgetären Klein-Klein verlieren".
Dazu versuchte #Nuesslein die Wissenschaftler zu disreditieren: ihre Argumente zeugten "von der Angst mancher Klimaexperten, medial nicht mehr stattzufinden." Auch Ausbremsen von Klimaschutz und Diffamierung von Experten ist gefährlicher Lobbyismus! cducsu.de/presse/pressem…
Das Ausbremsen von Klimaschutz ist für uns alle viel folgenreicher als jede persönliche Bereicherung.
Mein Kommentar damals dazu: spiegel.de/wissenschaft/m…
Why I think that the 'cold blob' in the North Atlantic cannot be explained by wind changes (a question raised in the @nytimes) - a thread. Keep in mind that we're talking about the long-term evolution, not short-term variability. @PdeMenocalnytimes.com/interactive/20…
1. Halldór Björnsson of the Icelandic weather service has shown that short-term temperature fluctuations correlate with the heat exchange through the sea surface, but that this does not explain the longer-term development of the ‘cold blob’ over decades. realclimate.org/index.php/arch…
2. What we observe is a specific cold/warm "fingerprint", which is highly specific for an AMOC slowdown. I haven't seen any study that can explain this by wind changes. The physics behind this is well-understood ocean dynamics (vorticity conservation). realclimate.org/index.php/arch…