Selten einen so schlecht recherchierten Artikel gesehen. Das BHKG-NRW hätte man nicht lesen müssen, aber die wichtigen Paragraphen sind sehr aussagekräftig:
§ 20 Dienstpflichten, Freistellung (1) Die ehrenamtlichen Angehörigen der Feuerwehr und Helfer:innen der anerkannten Hilfsorganisationen sind auf Anforderung hin zur Teilnahme am Einsatz-, Übungs-, Ausbildungs- und Fortbildungsdienst sowie Veranstaltungen verpflichtet.
Die Anforderung erfolgt bei den ehrenamtlichen Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr durch die Gemeinde, bei den ehrenamtlichen Helfer:innen der anerkannten Hilfsorganisationen erfolgt sie über die jeweilige Hilfsorganisation durch den Kreis oder die kreisfreie Stadt.
(2) Den ehrenamtlichen Angehörigen der Feuerwehr und den ehrenamtlichen Helfer:innen der anerkannten Hilfsorganisationen dürfen aus ihrem Dienst in der Feuerwehr oder ihrer Mitwirkung im Katastrophenschutz keine Nachteile im Arbeits- oder Dienstverhältnis erwachsen.
Während d Dauer d Teilnahme an Einsätzen, Übungen, Aus- und Fortbildungen sowie der Teilnahme an sonstigen Veranstaltungen auf Anforderung der Gemeinde oder des Kreises entfällt für die ehrenamtlichen Angehörigen der Feuerwehr und Helfer:innen der anerkannten Hiorgs
die Pflicht zur Arbeits- oder Dienstleistung
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Aktuell besteht die EE NRW aus 10 Fahrzeugen und 33 Einsatzkräften. 3 Fahrzeuge werden von den Hiorgs selbst gestellt (weiß), der Rest kommt vom Land NRW oder Bund.
Das Konzept der überörtlichen Hilfe kennt drei Einsatzmöglichkeiten:
- 1 x Einsatzeinheit
- Behandlungsplatz 50 Bereitschaft aus 2x EE plus Ergänzung
- Betreuungsplatz 500 Bereitschaft aus 2 x EE
Für lokale oder nachbarschaftliche Einsätze ist das Landeskonzept zu grob u nicht granular genug. Auch sind nur d Gruppen Sanität & Betreuung einzeln abforderbar.
Um das auf die Feuerwehr z übertragen: grade für kleine Einsätze fährt da 1 kompletter Löschzug zum Papierkorbbrand.
Diese Lage gewinnt man nicht mit Gummistiefeln ganz weit vorne, sondern mit Koordination aus den Stäben von hinten.
Ein Thread #Ahrweiler#Hochwasserkatastrophe
Was haben wir geübt in den letzten Jahren als Katastrophenschutz? Einzelne Lagen vor Ort mit Einsatzkräften. Das können wir. Auch den Einsatz von NRW Konzepten wie BHP50 und BTP500 wurden leidlich, aber nicht ausreichend beübt.
Klar war in den letzten Jahren die ein oder andere Vollübung dabei. Aber welche Stadt/Landkreis hat multidimensionale Vollübungen von der Einsatzstelle über die TEL bis in den Krisenstab beübt?
Liebes @BBK_Bund: könntet ihr bitte der @CDU erklären, was ca 1 Mio Ehrenamtliche in freiwilligen Feuerwehren, DRK, JUH, MHD, DLRG, ASB und THW so nebenberuflich machen?!
Wir geben auch gerne Nachhilfe im Krisenmanagement.
Mit freundlichen Grüßen, die zivile Reserve.
Überall in Deutschland gibt es sie, die Ehrenamtlichen die nachts um zwei auf Knopfdruck parat stehen. Die Bundesregierung hat mit dem #GMLZ ein gemeinsames Melde und Lagezentrum, das ebenfalls nachts besetzt ist. Wenn man diese Instrumente nach 13 Monaten Pandemie nicht kennt
und nutzt sollte man vielleicht mal Nachhilfe an der #AKNZ nehmen.
Unfassbar, dieser Dilettantismus.
Regelmäßig taucht d über ein Jahr alte Video @DrMikeRyan von der WHO zum Thema "Speed trumps perfection" auf. Doch wie sieht es aktuell aus? Anlässlich d europ. Katastrophenschutzmechanismus sagt Dr Ryan: "“the world needs the #EUCPM more than ever before.
"The attributes of current response I would say: static, inflexible, overplaned and underresponsive. We were to focused on capacities than on capabilities. We counted things.
We had tremendous success in response. We failed in governance, coordination, cohesion, thrust and the ability to move information between silos.
"Gehen sollen vor allem Ärzte, Verwaltungspersonal und Beschäftigte in nicht-medizinischen Bereichen wie etwa den Großküchen des Klinikverbundes. Gegenwärtig werden noch an jedem Standort die Mahlzeiten für die Patienten zubereitet." 2/
"In Zukunft soll es offenbar zentralisierte Strukturen geben."
Die Schließung von dezentralen Großküchen zugunsten zentralisierter Strukturen reduziert die Redundanz und erhöht gleichzeitig den Business Impakt im Ereignisfall. 3/