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25 Jul, 6 tweets, 2 min read
Es ist immer eine gute Idee, im Alltag klimabewusster zu leben. Damit die Emissionen aber richtig runtergehen, muss endlich die Politik aktiv werden. Ein Thread. Darum sollten wir uns nicht im Klein-Klein verlieren. Die Gr
Die Erderwärmung wird nur gestoppt, wenn wir die Treibhausgasemissionen weltweit unterm Strich auf Null bringen – was das konkret bedeutet, erklären wir hier:
Das klappt nur, wenn wir keine fossilen Energieträger mehr verbrennen, die besonders viel CO2 ausstoßen.
In diesen Bereichen lassen sich in Deutschland besonders viele Emissionen einsparen: (1) Strom aus fossilen Quellen wie Stein- oder Braunkohle und Erdgas erzeugen, (2) der gesamte Verkehr, (3) Heizungen, die mit fossilen Stoffen wie Öl und Gas laufen.
Auch die Landwirtschaft erzeugt viele Emissionen, die Fleischproduktion ist nur ein kleiner Teil davon. Auf die gesamte Landwirtschaft kann man aber eher nicht verzichten. Also haben wir geschaut, wie viel CO2 bei der Produktion der Ware entsteht, die Deutsche/Jahr konsumieren.
Das heißt: Selbst wenn in Deutschland alle kein Fleisch mehr essen würden, hätte das längst nicht denselben Effekt wie ein Abschied von fossilen Brennstoffen.

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23 Jul
Nein, es ist nicht übertrieben, sich darüber Gedanken zu machen. Und zwar rechtzeitig. Ein Thread.
Durch Naturkatastrophen wie Hochwasser, Stürme oder Erdbeben kann die Versorgung an einem Ort zusammenbrechen, manchmal tagelang. Dann gibt es weder Strom noch Trinkwasser, auch Straßen sind nicht mehr befahrbar.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe @BBK_Bund empfiehlt: Notfallrucksack packen, der schnell mitgenommen werden kann. Es schadet auch nicht, Fluchtwege zu planen und überlegen, wie man im Notfall Haustiere oder hilfsbedürftige Menschen evakuieren würde.
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22 Jul
Wir haben es zuletzt leider erlebt: Flüsse treten über die Ufer und überfluten ganze Ortschaften. Mitschuld daran tragen: begradigte Flüsse. Ein Thread. Darum müssen wir aufhören, unsere Flüsse zu begradigen. O
Schätzungsweise 2/3 aller ursprünglichen Auen stehen den Flüssen heute nicht mehr zur Verfügung. Etwa weil Deiche gebaut wurden, die Wohngebiete oder landwirtschaftliche Flächen vor Überschwemmungen schützen.
Durch Begradigungen sind viele unserer Flüsse stark verkürzt. So wurden etwa im Rhein Flussschlingen durchstochen, d.h.: Durch die Schlingen wurde ein senkrechter Graben gelegt, sodass der Fluss gerade verlief und mehrere km seines ursprünglichen Verlaufs verlor.
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16 Jul
(1/3) Durch den Klimawandel wird es heißer, trockener und es gibt mehr Extremwetterereignisse — auch in Deutschland. Doch die einzelnen Regionen reagieren nicht alle gleich. Ein Thread. Image
(2/4) Geht der Klimawandel ungebremst weiter, steigen die Risiken für Starkregen, Hitze und Trockenheit im gesamten Bundesgebiet, zeigt die Klimawirkungs- und Risikoanalyse des Bundes. Der Nordwesten ist laut Prognose als einzige Region nicht von starken Veränderungen betroffen.
(3/4) Klar ist: Der Klimawandel ist kein Zukunftsthema. Schon heute sind erste Effekte messbar und belasten Ökosysteme wie Böden, Wäldern und Gewässern hin zum Menschen und seiner Gesundheit. Image
Read 4 tweets
15 Jul
(1/6) Extremer Starkregen wird leider in Zukunft immer häufiger auftreten, sagen @rahmstorf und andere Forschende seit Jahren. Warum? Ein Thread.
(2/6) Der Deutsche Wetterdienst rechnet mit einer deutlichen Zunahme der Anzahl an Tagen mit Starkniederschlag. Das Risiko für Überflutungen steigt. isipedia.org/report/will-cl…
(3/6) Grund 1: Der Jetstream wird schwächer. Seine Geschwindigkeit hängt von der Temperaturdifferenz zwischen Nordpol und Äquator ab.
advances.sciencemag.org/content/4/10/e…
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14 Jul
(1/5) Der #Starkregen hat auch positive Aspekte. In den vergangenen Jahren hat es in Deutschland nämlich viel zu wenig geregnet. Ein Thread.
(2/5) Im Jahr 2018 fehlten 203 Liter pro m², 2019 etwa 54 Liter pro m² und 2020 etwa 84 Liter pro m². In der Summe fehlen also jedem Quadratmeter 341 Liter Regenwasser – etwa so viel wie zwei volle Badewannen.
(3/5) Um dieses Regendefizit auszugleichen, müsste es in diesem Jahr noch 61 Tage lang dauerregnen. Also: Mindestens sechs Stunden kontinuierlicher Regen mit mindestens 0,5 Litern pro m² pro Stunde. Das wären zwei von sechs Monaten. Also ein Drittel des restlichen Jahres.
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13 Jul
Das RKI will neben der #Inzidenz nun auch stärker die Belegung der Krankenhäuser berücksichtigen. Doch ganz abschreiben sollte man die Inzidenz nicht. Warum? Ein Thread (1/5) Image
Die Inzidenz hat ihre Schwächen. Aber sie erfasst das Infektionsgeschehen relativ schnell und ohne langen Zeitverzug, anders als die Hospitalisierungsdaten. (2/5)
Die Situation auf den Intensivstationen war in der letzten Welle wie ein Schatten der Fallzahlen. Zwischen dem positiven Test und der Einweisung in die Intensivstation vergehen etwa 14 Tage. (3/5)
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