Midlife Kolumne im Spiegel. Es geht um Drogen, um #Cannabis und um Jugendliche. Die Sorgen der Eltern. Das eigene Kind ist aufgeweckt, will nicht „nur im Sessel hängen“. Es sei auch moralisch fragwürdig, Mafiastrukturen Geld für Drogen zu geben. Cannabis soll legal werden, aber
der Jugendschutz bleibt wichtige Aufgabe. Die Nachbarn verräuchern das Haus mit billigem Cannabis.
Was erstmal locker-tolerant rüber kommt, bedient leider doch nur die Klischees der ProhibitionistInnen. Permanent schwingt zwischen den Zeilen die Gefahr mit, die von Cannabis
ausgehen kann. Die Wirkung sei sedierend, willenlos machend, gleichgültig machend. Billiges Teenager Gras. Rauschrituale sind gefährlich, können Routine werden. Dreifach erhöhter #THC Gehalt.
Ok soweit. 1. wer Cannabis konsumiert, hängt nicht nur willenlos im Sessel. 2. Geld
mafiösen Strukturen zu geben ist wohl eine aus dem Verbot resultierende Unvermeidbarkeit. 3. Die NachbarInnen die konsumieren sehen wir hoffentlich auf der @hanfparade am 14.08. 4. Keine Rauschroutine lässt sich so leicht durchbrechen wie beim Cannabis, und bei keiner Substanz
ist in so kurzer Zeit eine körperliche Entgiftung möglich. 5. Der THC Gehalt wird überbewertet und aufgebauscht, dies offenbart das Halb- und Unwissen über Cannabis in unserer Gesellschaft. Nur darum können solche Irrtümer greifen. Nicht wirklich hilfreich, die Kolumne. Schade.
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Reminder: bei 36 000 000 Kriegstoten im WK2, 6 000 000+ industriell ermordeten Zivilisten in den 12 Jahren Nazi-Deutschland, nenne ich lieber einmal zu viel jemanden Nazi, als einmal zu wenig.
Aus Gründen. Und das bleibt auch so.
Es ist nach wie vor für mich unerträglich, dass es in Deutschland Menschen gibt, die sich das zurück wünschen, und dafür aktiv werden.
Die Frieden und Liebe auf den Schildern stehen haben, aber Gewalt, Hass, Lüge und Verachtung verbreiten.
Die sich versammeln dürfen, und dann
eine Diktatur halluzinieren. Die ihr Versammlungsrecht dazu nutzen, "Ausschwitzen! Ausschwitzen!" zu skandieren, auf deutschen Straßen.
Die in den Sicherheitsorganen des Staates an Schlüsselpositionen ihren Faschismus ausleben, Faschisten schützen.
Die gegen Wissenschaft und
Weil mal wieder behauptet wird, der #Weedmob verharmlose das #Cannabis und würde die Risiken unterschlagen, ein paar Worte dazu:
Da ich seit meinem 15ten Lebensjahr mit wenigen Unterbrechungen konsumiere, sind mir die Höhen und Tiefen des Konsums sehr wohl bewusst.
Ja, es gibt Probleme, wenn Ungeübte KonsumentInnen #Weed mit hohem #THC Gehalt als Einstieg konsumieren, es gibt Probleme, wenn Leute im Rausch gestresst werden, durch Polizei, Eltern usw. es gibt Probleme mit fehlender Qualitätskontrolle und -sicherung, und der Jugendschutz,
wird durch das Verbot nicht gewährleistet.
Da die Forschung zu #Cannabis hierzulande seit vielen Jahren systematisch unterdrückt und behindert wird, gibt es kaum sicheres Wissen. Auch ein Problem.
Dies alles aber auf die Substanz zu schieben, halte ich für kurzsichtig, und
An dieser Stelle nochmal ein Thread von mir zu den in manchen Medien massiv veröffentlichten "Berichten" und Artikeln zum Thema #Cannabis und Psychosen.
Mit der neuen Bundesdrogenbeauftragten, Frau @DaniLudwigMdB geht eine Welle von Artikeln und Reportagen einher,
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@DaniLudwigMdB die die Behauptung aufstellen, Cannabiskonsum könne Psychosen auslösen, dafür erschreckende Beispiele finden und den hohen #THC Gehalt im sog. "Turbo Cannabis", welches in dubiosen Laboren von verrückten WissenschaftlerInnen designt wurde, verantwortlich machen.
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Das Framing läuft wie folgt: da der #THC Gehalt im #Weed im Vergleich zu den 70ern um ein "Vielfaches" gestiegen ist, kann das "moderne" und "hochgezüchtete" Cannabis Psychosen auslösen, die besonders junge Menschen in Gefahr bringen.
Darum muss es verboten bleiben.
Wer anderes