#thread Der Lyriker, Kulturproduzent und Publizist Max Czollek @rubenmcloop hat in den letzten Jahren pointiert Stellung zur Frage bezogen, wie wir in einer zunehmend #diversen Gesellschaft zusammen leben wollen (1/9)
Im Zentrum seiner Texte und performativen Interventionen in öffentliche Debatten steht das spannungsgeladene Verhältnis von Menschen mit jüdischen und migrantischen Familiengeschichten (2/9)
auf der einen und Menschen mit ausschließlich deutschen Familienbiografien auf der anderen Seite in Deutschland heute (3/9).
Sein Aufruf zur „Desintegration“ von mehrheitsgesellschaftlichen Bildern und Narrativen, seine Kritik an der funktionalisierten Erinnerungspolitik und sein Blick auf jüdische Geschichte als Migrations- und Gewalterfahrung eröffnen (4/9)
neue Perspektiven auf die Nachwirkungen der #Schoa, auf Flucht und Migration sowie auf das Erstarken rechtsextremer Bewegungen in Deutschland (5/9).
Er verleiht mit ihnen insbesondere den Selbstverständnissen von jungen Menschen Gehör und eine Stimme, die sich entweder als Teil der jüdischen wie auch anderer #Communities verstehen oder lieber für sich sprechen (6/9).
Das Jüdische Museum Frankfurt ist das älteste kommunale Jüdische Museum Deutschlands und ein offenes Haus, in dem die Zukunft unseres Zusammenlebens gestaltet und über diese debattiert wird. (7/9)
Wir verdanken Max Czollek @rubenmcloop zentrale Impulse in der Diskussion über deutsch-jüdische Beziehungsverhältnisse (8/9)
und die Frage, wie eine Gesellschaft im 21. Jahrhundert beschaffen sein soll, die die kulturellen Unterschiedlichkeiten ihrer Mitglieder anerkennt (9/9) #schabbatschalom.
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Der Festakt vor der eigentlichen Enthüllung findet gerade bei uns im Jüdischen Museum statt, mit zahlreichen Vertreter*innen aus Politik und Gesellschaft.
Zum Hintergrund: 1938 spitzte sich die antisemitische Verfolgung in Deutschland zu. In dieser Situation entschieden sich viele jüdische Eltern, ihre Kinder ins rettende Ausland zu schicken. de.wikipedia.org/wiki/Kindertra…
Mit der Ausstellung wollen wir die Vielfalt jüdischer Erfahrungen in der unmittelbaren Nachkriegszeit aus einer gesamteuropäischen, transnationalen Perspektive darstellen.
Dafür haben wir uns sieben exemplarische europäische Städte ausgesucht, deren jüdische Nachkriegsgeschichte wir erzählen: Białystok, Frankfurt, Amsterdam, Berlin, Budapest, Bari und Dzierżoniów.
Auf der Konferenz Zugang Gestalten! #ke19 stellt unser Wissenschaftlicher Volontär Janis Lutz jetzt unser neuestes analog-digitales Vermittlungsangebot vor. #Thread
„Museum to Go“ heißt dieses Angebot, das wir zur Eröffnung des neuen Jüdischen Museums und unserer neuen Dauerausstellung im April 2020 launchen wollen. #ke19
Dir Idee: Jede*r Besucher*in erhält beim Eintritt ins Museum ein Gadget, mit dem er/sie durch die Ausstellung geht. Und dann wird gesammelt…