1/ In der Diskussion um Maskenpflicht und #BildungAberSicher kommt immer wieder die These auf, dass „Kinder einfach Kinder“ sein sollten oder man ihnen eine „unbeschwerte Kindheit“ und “Normalität” gönnen sollte. Dazu möchte ich folgendes sagen:
2/ Kinder spüren genau, dass unsere/ihre Welt nicht perfekt ist. Sie haben feine Antennen für Ungerechtigkeit und Probleme. Sie fragen sich z.B. warum es Bettler in den Straßen gibt, warum so viel Müll herumliegt, warum Kinder in Moria im Dreck leben müssen, warum Bäume sterben…
3/ Ihnen eine heile Welt vorzuspielen wird nicht funktionieren. Besser ist es ihnen altersgerechte Einflussmöglichkeiten auf ihre Lebenswelt zu ermöglichen und mit ihnen zu überlegen, was wir im Alltag tun können um Probleme zu bearbeiten.
4/ Kinder sind empathische, rücksichtsvolle, solidarische Wesen - mehr als manche Erwachsene, die gelernt haben nur auf ihren persönlichen Vorteil zu achten und andere für ihre Zwecke zu instrumentalisieren.
5/ Ihnen eine glückliche Kindheit zu ermöglichen heißt nicht, sie von allen Problemen abschirmen zu müssen sondern ihnen Einfluss und Handlungsmöglichkeiten in Bezug auf Ihre Lebenswirklichkeit zu geben.
6/ Wenn es dazu gehört, ihre Mitmenschen durch Rücksicht und Maskentragen vor einer ansteckenden, gefährlichen Krankheit zu schützen, werden sie das gerne tun.
Danke fürs Lesen.
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Was ich nicht verstehe: Wir wissen noch sehr wenig über #SARSCoV2 außer, dass es das Potential zum Töten hat und in sehr vielen Organen schaden anrichten kann. 1/
Wie kommt man auf die Idee alle Kinder damit infizieren zu lassen, nur weil die Erstmanifestation oft einem grippalen Infekt ähnelt oder asymptomatisch ist. Das ist bei HIV und Hepatitis C auch so. Und am Ende hat man AIDS bzw. Leberversagen. 2/
Wer kann garantieren, dass das bei #COVID19 nicht in 10 Jahren ähnlich ist?
Eine #Durchseuchung der Kinder ist keine Option! 3/