Die #NotbremseJETZT muss jetzt kommen und stark sein. Alles andere wird uns wahnsinnig weh tun.
Je länger wir warten, und je langsamer wir bremsen, desto länger dauert auch die Bremse. Und desto länger werden viel krank und viele werden weiter sterben.
Aktuell erkranken pro Tag um 50.000 Menschen und über 200 sterben. Tendenz für beides: stark steigend.
1 Woche: 350.000 Kranke und 1400 Tote.
1 Monat: 1.500.000 Kranke und 6.000 Tote.
Bei konstanten Zahlen. Sie sind aber nicht konstant, sie steigen stark an. Also mehr.
Was passiert eigentlich, wenn wir jetzt bremsen? Sagen wir 10% weniger Fälle pro Woche, das wäre doch dufte, oder?
Dann wären wir am 1.12. bei Inzidenz 318, 15.12 bei 257 und am 31.12. bei 202.
Gut, oder?
Bis zum 31.12. hätten wir dann 1,7 Millionen Ansteckungen.
Und wenn wir jede Woche halbieren würden? Wie sieht es dann aus?
1.12. Inzidenz 70
15.12. 18
31.12. 4
Insgesamt 440.000 Infizierte bis 1.12. und bis Ende des Jahres insgesamt 526.000.
Selbst mit sofortiger und schneller Eindämmung: Die nächsten 2 Wochen würden hart.
"Würde" eine Eindämmung ist weiter nicht in Sicht. Schon gar keine schnelle.
Dabei könnte für den Advent die Infektionen schon weitestgehend im Griff sein. Nur in den Krankanhäusern und bei den Todesfällen hängen die Zahlen nach. Würden sich dabei auch schnell verbessern.
Jede #NotbremseJETZT muss ihren Namen auch verdienen. Wir brauchen 2 Wochen Vollbremsung, mehr, wenn wir zögern. Sonst wird der Schwung im System noch Millionen von Menschen die Ansteckung bringen. Mit allen Folgen.
Ein sanfter Lockdown macht keinen Sinn. Wir haben das bei der ersten und zweiten Welle ausprobiert. Durch das langsame abklingen werden einfach sehr viele krank. Je härter wir jetzt bremsen, desto besser für alle. #NotbremseJETZT ist die Antwort.
Konkret heißt das, dass alle Lebensbereiche und alle Bevölkerungsgruppen ihren Beitrag leisten müssen. Das ist keine Diskussion von 2G oder 3G mehr oder Masken in Schulen oder nicht.
Der Weg aus der aktuellen Lage führt hart und kurz oder langsam und schmerzhaft.
Schulen zu. Kein Präsenzunterricht für niemanden. Dafür haben wir in 3 Wochen die Situation durch. 3 Wochen, die halben Sommerferien. Selbst wenn wir es nicht hinbekämen Fernunterricht zu machen (nach 2 Jahren, ehrlich?) wäre die Zeit gut in die Gesundheit investiert.
Lasst uns sofort die Schulen schließen. Nicht den Winter, nur 3 Wochen.
Die Büros: Alle nach Hause für 3 Wochen.
Gaststätten: 3 Wochen zu.
Kontakte: 3 Wochen sehr starke Reduktion.
Danach: Bissige Quarantäneregeln: Maßnahmen bei Ansteckungen statt für alle.
Das Problem an der aktuellen "Ausschließeritis", am geplanten Verbot bestimmter Maßnahmen ist, dass wir den R-Wert nicht genug senken werden.
Wer scharfe Maßnahmen ausschließt, behindert die #NotbremseJETZT , verlängert die Welle und erhöht die Zahl der Erkrankungen massiv.
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Warum mehr Intensivbetten die Lage nicht verbessern.
Die Politik diskutiert gerade Schaffung neuer Intensivkapazitäten. Süddeutschland verlegt nach Norddeutschland und ins Ausland und Krankenhäuser steuern alles ab, was geht.
Das hilft nicht wirklich die Lage zu verbessern.
Und natürlich hilft es kurzfristig, versorgt sein, ist besser als nicht versorgt sein. Aber Bettenaufbau als Mittel zur Problemlösung ist dumm. So dumm, wie die Bettenauslastung zur Pandemiesteuerung einzusetzen.
Mehr Intensivpatienten heißt vor allem zwei Dinge: Mehr Menschen mit lebensbedrohlicher Erkrankung, die so schlimm ist, dass man schon die Behandlung niemandem wünscht, geschweige denn die Krankheit.
Schopper darf gerne Märchen glauben, @GrueneBW, aber nicht im Dienst. COVID Tests verhindern keine Ansteckungen. Es kommt drauf an, was man mit der Info macht. Quarantäne verhindert Ansteckungen.
Masken verhindern Ansteckungen. Wissen wir jetzt seit 18 Monaten nur bei Lala-Schopper nicht. Da wirken Masken in Schulgebäuden nicht und können auch weggelassen werden.
@GrueneBW , wenn Ihr nochmal gewählt werden wollt:
RÄUMT SCHOPPER AUF!
"Kein Intensivbett wird von einem Kind belegt"
Kein Erwachsenenbett, das stimmt.
Die Kinderintensivbetten sind aber nochmal Größenordnungen weniger in der Anzahl.
Aber hey, lasst uns mal versuchen, Kinder ins Krankenhaus zu bekommen.
Ich habe ein Störgefühl, dass alle auf die Ungeimpften schimpfen. Nicht, weil ich sie in Schutz nehmen will, fern davon.
Sondern, weil das Versagen an ganz anderer Stelle liegt:
Die Regierungen des Bundes und der Länder verpassen AUCH IN DER VIERTEN WELLE die Eindämmung.
Wer keine Impfpflicht will, und das hat die Regierung früh angesagt und immer wieder angesagt, muss mit der Impfquote leben, die entsteht.
Wer großen Teilen der Bevölkerung (alle unter 12 Jahren) noch gar keine Impfung angeboten hat, muss das auch in das Management einbringen.
Es ist die Regierung, des Bundes und der Länder, die es gerade versauen. Nicht die Ungeimpften. Die können nicht anders (U12) oder verhalten sich völlig legal und im Rahmen ihrer eingeräumten Rechte.
Die stark steigenden Zahlen gehen EINZIG zulasten der Regierungen.
Zur Diskussion über Sinn und Unsinn verschiedener Maßnahmen und ob jetzt Geimpfte die Mallorca-Reisen von Ungeimpften zahlen sollen oder andersrum.
Ein Thread.
Für die COVID-Pandemie ist es völlig egal, wie wir den R-Wert unter 1 halten/bekommen. COVID ist das egal. Völlig.
Uns aber nicht, weil jede Maßnahme unerwünschte Aspekte oder Kosten hat, die wir tragen müssen.
Also nehmen wir doch die effizientesten Maßnahmen, oder?
Lasst uns die Impfung aus dem Weg bekommen. Zweimaliger kleiner Aufwand, enorm wenig Risiko, hohe Wirkung gegen schwere Erkrankung und Tod und eindämmende Wirkung gegen Ansteckung, leichte Verläufe und Ausbreitung.
Nochmal eine blöde Frage:
HH impft im Impfzentrum Personen ab 16 aber nicht drunter. Beruft sich auf die einschränkende Impfempfehlung der Stiko. Warum genau? Lass mich meine Frage erklären.
Also HH will Kinder, die unter die eingeschränkte Impfempfehlung für Kinder fallen nicht impfen, aber minderjährige über 16 schon (mit Risikoakzeptanz und Erlaubnis der Eltern vor Ort).
Die Biontech Zulassung war erstmal bis 16 runter und dann kam die Erweiterung der EMA- Zulassung um 15-12 Jahre. Ok, verstanden.
Ich brauche mal eine Aufklärung:
Der Impfstoff ist zugelassen ab 12 Jahre.
Die Priorisierung nach CoronaImpfV aufgehoben.
Auf welcher Rechtsgrundlage verweist z.B. das Impfzentrum HH darauf, dass ein Attest über Vorerkrankung zur COVID-Impfung von Kindern notwendig sei?
Das Attest auf Vorerkrankung war doch notwendig, um in der Prio nach CoronaImpfV eingestuft zu werden und berechtigt zu sein. NICHT, weil die Zulassung des Impfstoffes eingeschränkt ist oder eine einschränkende Stiko-Empfehlung vorliegt.
Die notwendige Aufklärung hat doch schon immer beim Impfen selber stattgefunden unabhängig der haus- oder kinderärztlichen Versorgung.