Am 20.11.2021 fand in Wien die bisher größte verschwörungsideologische Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung statt. Bis zu 40.000 Personen nahmen an den Kundgebungen und Demonstrationen, die sich vom Vormittag bis in die Abendstunden zogen, teil. #w2011
Hauptorganisator*innen der Demonstration waren der Rechtsextremist Martin Rutter, der Küssel-Bekannte Hannes Brejcha sowie die rechtsextreme FPÖ. Der große Zulauf zur Demonstration ist zu großen Teilen des Aufrufen der "Freiheitlichen Partei" zuzuschreiben.
Von den ersten bis zu den letzten Reihen der Demonstration waren verschwörungsideologische Botschaften allgegenwärtig zu lesen. Wiederholt wurden die Verbrechen des Nationalsozialismus verharmlost und der Holocaust relativiert.
Bereits vor Beginn der Demonstration um den Ring kam es bereits zu ersten Angriffen von Rechtsextremen gegen die Polizei. Es wurden verschiedene Gegenstände auf die Polizei geworfen, woraufhin zwei Personen festgenommen wurden.
Mit drei Transparenten dominierten die neofaschistischen "Identitären" die Außenwirkung der Kundgebung. Sie schafften es auch, das Bild der Veranstaltung in der medialen Berichterstattung zu prägen. Sie bildeten den ersten Block der Demonstration und führten diese durchgehend an.
Neben Kadern der "Identitären" und deren Tarngruppen befanden sich im ersten Block der Demonstration auch mehrere Funktionäre der "Freiheitlichen Jugend", organisierte Fußballfans sowie Personen aus dem Umfeld des Neonazis Küssel.
Die größte Gruppe Fußballfans stammte aus der Fanszene des Klubs @FKAustriaWien, dessen Kurve von großteils rechten Fanclubs dominiert wird. An der Demonstration nahmen unter anderem Angehörige folgender Gruppen teil: "Unsterblich", "Fanatics", "Sektion Inferno", "KAi 2000".
Trotz gleichzeitigem Fußballspiel nahmen auch aus der Fanszene des Wiener Klubs @skrapid diverse Personen an der Demonstration teil. Unter ihnen waren Mitglieder folgender Gruppen: "Wiener Schlägerknaben", "Ultras Rapid", "Green Lions".
Aus der Fanszene von @BlauWeissLinz beteiligen sich ebenfalls regelmäßig organisierte Fans an den verschwörungsideologischen Protesten, wie auch am 20.11.2021. Diese gehörten großteils der Gruppe "Linzer Pyromanen" an.
Die Gruppe "Corona Querfront" rund um Neonazi Gottfried Küssel war im Vergleich zu vorherigen Demonstrationen zahlenmäßig stärker beteiligt. Mit drei Transparenten und mehreren Fahnen waren sie ebenfalls besonders sichtbar.
Auf der Demonstration wurde ein Steckbrief verteilt, auf dem die Gesichter und die Namen unliebsamer Journalist*innen abgedruckt waren. Dieser Steckbrief wurde u.A. von einem rechtsextremen "Identitären" und Funktionär der "Freiheitlichen Jugend Wien" verteilt. @OeJC @PCConcordia
Gegen 19:00 Uhr fand als Antwort auf die Corona-Proteste eine antifaschistische Spontandemonstration statt, die durch den 8. Wiener Gemeindebezirk zog. Nachdem die Polizei versuchte die Demonstration aufzuhalten, löste sie sich auf.

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16 Nov
Am 14.11.2021 fand beim Grenzübergang Deutschkreuz-Kohlbenhof eine rechtsextreme Kundgebung unter dem Motto "Gegen den Asylwahn" statt. Als Organisatorin trat die "Freiheitliche Jugend Burgenland" auf. Etwa 70 Personen nahmen daran teil.
Von der FPÖ und deren Vorfeldorganisationen waren unter anderem der Wiener Landtagsabgeordnete Leo Kohlbauer, Maximilian Weinzierl, Landesjugendobmann der "Freiheitlichen Jugend Wien", sowie das Landesvorstandsmitglied der "Freiheitlichen Jugend Salzburg" Roman Möseneder anwesend
Zur Kundgebung hatten auch rechtsextreme "Identitäre" aufgerufen. Fast ein Drittel der Teilnehmer*innen der Kundgebung kann dieser Gruppe bzw. deren Umfeld zugerechnet werden.
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2 May
Aufgrund zahlreicher Anfragen möchten wir in diesem Thread etwas ausführlicher auf die Geschehnisse am #1Mai in #Wien rund um die Votivkirche eingehen. #w0105 #mayday #Polizeigewalt
Nach einem Bannerdrop auf einem Baugerüst vor der Votivkirche stellten sich zahlreiche Polizist*innen vor der Kirche auf, mutmaßlich um die Aktivist*innen, die auf das Gerüst geklettert waren, festzusetzen.
Daraufhin zogen zahlreiche Demonstrant*innen aus dem Sigmund-Freud-Park ebenfalls in den Votivpark. So kam es zum ersten Zusammentreffen von Versammlungsteilnehmer*innen und Polizist*innen.
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1 May
Zwei Teilnehmer der Corona-Proteste haben kurz nach einem Bannerdrop von der Votivkirche im umliegenden Park Teilnehmer:innen der 1.Mai-Demonstration mit Pfefferspray attackiert. Daraufhin eskalierte die Situation. #w0105
In der Folge wurden mehrere Antifaschist:innen gewaltsam von der Polizei festgenommen, wiederholt wurde auch Pfefferspray eingesetzt. #w0105
Zwei Personen mussten mit erheblichen Verletzungen im Krankenhaus behandelt werden. #w0105
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30 Apr
Etwa 200 Personen demonstrierten am 25.04.2021 gegen Gewalt an FLINT-Personen. Mit "FLINT" sind Frauen, Lesben, Inter- und Transpersonen gemeint. #Femizid ImageImageImage
Anlass der Demonstration war der 9. Mord an einer Frau in Österreich im Jahr 2021. Am 21.04.2021 wurde in Neulengbach eine Frau ermordet. ImageImageImageImage
Die Aktivist:innen sammelten sich vor der Karlskirche im Resselpark. Hier wurden mehrere Redebeiträge gehalten. ImageImageImage
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29 Apr
Gestern demonstrierten in #Wien am Platz der Menschenrechte etwa 500 Personen gegen die #Corona-Maßnahmen der Regierung.
An der Organisation waren Hannes Hofbauer und weitere Personen beteiligt, die bisher kaum auf den Corona-Demonstrationen in Erscheinung getreten waren. Andreas Sönnichsen, Roland Dühringer, Renate Ljatifi sowie Alexandra Psichos hielten Redebeiträge.
Hannes Hofbauer bedankte sich in der Schlussrede bei der Polizei für die gute Zusammenarbeit und, dass sie trotz fehlenden Abständen nicht eingeschritten sind.
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29 Apr
Gestern demonstrierten etwa 50 katholische Fundamentalist:innen rund um den Stephansdom in #Wien. Sie beteten öffentlich den Rosenkranz.
Das Gebet wurde vom Mitorganisator des rechtsextremen "Marsch für die Familie" Alexander Tschugguell organisiert. Mehrere Teilnehmer:innen beteiligten sich in den vergangenen Monaten an den verschwörungsideologischen #Corona-Demonstrationen.
Vor dem Stephansdom wurden die Teilnehmer:innen von einem Priester des Zisterzienserordens gesegnet.
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