Die @SZ hat ausgerechnet, wer von der Ampel finanziell am stärksten profitiert.
Spoiler: Es sind nicht die Superreichen - im Gegenteil. Ein Thread ⬇️
Haushalte mit einem Jahreseinkommen von maximal 20.000€ Brutto profitieren am stärksten von der Ampel. Das sind zum Beispiel diejenigen, die gerade für den aktuellen Mindestlohn Vollzeit arbeiten. Sie können mit 6% mehr Geld rechnen - Das sind immer 700€.
Denn 10 Millionen Menschen werden davon profitieren, dass der Mindestlohn auf 12€ erhöht wird. Hinzu kommt die Kindergrundsicherung, die Kinder aus der Armut holt und deswegen vor allem einkommensschwache Familien besser stellt.
Aber auch mittlere Einkommen zwischen 30.000 und 80.000€ pro Jahr werden besser gestellt: 1.000 bis 1.300€ mehr pro Jahr gibt es - Das sind 4,6%. Unter anderem auch durch Kindergrundsicherung aber auch durch verbesserte Abzugsmöglichkeiten bei Rentenbeiträgen.
Besonders profitieren Haushalte mit Kindern: Die Kindergrundsicherung bedeutet 2.330€ jährlich mehr für Kinder von Alleinerziehenden und 3.010€ für Kinder, die in einem Paar-Haushalt aufwachsen.
Wichtig: Hierbei steigt selbst in Anbetracht der sehr krassen Inflation das real verfügbare Einkommen von Familien mit kleinen und mittleren Einkommen. Das bedeutet: Arme Menschen werden wirklich mehr Geld zur Verfügung haben, ihre Kinder trotz Inflation besser gestellt.
ZEW-Ökonom Florian Buhlmann urteilt deswegen: „Die Ampel-Rechnungen zeigen: SPD und Grüne halten ihr Wahlversprechen, Geringverdiener*innen und die Mittelschicht besserzustellen.“
Insgesamt reduziert die Ampel die Ungleichheit in Deutschland damit um 4%. Das ist natürlich nicht die Welt, aber eine Trendwende, nachdem die Ungleichheit in Deutschland zuletzt jährlich zugenommen und Negativrekord um Negativrekord gebrochen hatte.
Die Kosten der sozialpolitischen Maßnahmen sind mit 10 Milliarden Euro dabei entsprechend moderat - Auch weil der höhere Mindestlohn Steuereinnahmen und Sozialabgaben bedeutet.
Übrigens: Mit Nummern wie der von heute kommt Armin #Laschet seitdem er Ministerpräsident geworden ist ständig durch.
Gehen wir es einmal durch:
Schon bevor die Landesregierung ihre Arbeit aufnahm, erklärte die neue Heimatministerin Ina #Scharrenbach, dass sie gar nicht wisse, was ihre Aufgabe sein werde. Seitdem folgte ein Kochbuch, eine CD und Fördermittel, die bevorzugt in ihrem Wahlkreis eingesetzt werden.
Medienminister Stephan #HolthoffPförtner musste sein Amt aufgeben, weil er als Funke-Gesellschafter nicht über die notwendige Unabhänigkeit verfügte. #Laschet hatte ihn ins Amt gebracht - und übernimmt seitdem seine Aufgabe, taucht im #ltnrw Ausschuss zum Thema aber nicht auf.