Arbeite gerade an einer Hentai-Szene aus Curiepolis.
Zitronenkremschnittchen auf rosigen Dyazehen: dem Mäulchen der Karla dargeboten weggezogen; Annika und Zouzou blicken sich an: eiderdäuschen das Mäuschen, lass uns auch. Nasch von unseren Füßen, du ungezogenes Naschnäschen --
-- huuup, nicht schnell genug, gnihi, nicht schnell genug. (Hikari derweil: schwebt, umflort von buddhesker Ruhe, hin und her, Kuchen über Kuchen türmend.) {Sie muss} >> Dya << {mir nachsprechen, damit sie Kuchen bekommt:
{Ich, Dienstmaid Karla Roßmann, bin klein, verfressen, faul, ungezogen. Ich habe in der Küche genascht, als ich die Bibliothek abstauben sollte. Bitte bestraft mich, damit ich mich bessre.}}
Karla << {Ich, Dienstmaid Karla Roßmann, bin klein, verfressen, faul, ungezogen. Ich habe in der Küche genascht, als ich die Bibliothek abstauben sollte. Bitte bestraft mich, damit ich mich bessre.}
** Heterosexueller Kontakt in verschiedenen Varianten (u.a. Hotelpool).
** "Sanftes" BDSM (siehe oben).
Es ist insgesamt hentaiger als Ulysses, aber deutlich weniger extrem als die frühen Romane von Thomas Pynchon. Gewalt kommt in Curiepolis übrigens nur sehr spärlich vor!
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Manche denken sich einen Wald als einen CO2-Sauger, der einfach ständig dieses Gas aus der Luft zieht, so dass die industriellen Freisetzungen durch hinreichend große Waldgebiete kompensiert werden könnten.
Dies stimmt jedoch nicht. Zwar binden Pflanzen in der Tat CO2...
...da ihr photosynthetischer Stoffwechsel es aus der Luft entnimmt und in Glukose und Stärke wandelt, die in den Organismus der Pflanze eingebaut werden.
Jedoch verbraucht sie auch Glukose, um ATP für ihre Zellen aufzubauen, wobei sie CO2 als Oxidationsprodukt wieder ausatmet.
Menschen ohne Abitur und Studium sind jetzt auch keine Kinder von Traurigkeit, wenns darum geht, absurde Dinge zu glauben.
Der Unterschied liegt in der Komplexität: Akademische Absurditäten sind detailliert durchgearbeitet, proletarische Absurditäten eher krude...
werden dafür jedoch mit umso größere Überzeugtheit geglaubt.
Ich erinnere mich, wie ein Mann ohne Abitur mich darüber belehren zu können glaubte, dass die Lebewesen durch Schöpfung und nicht durch Evolution entstanden seien, und dass die Mondlandung im Studio gefilmt worden sei.
(Wobei es wohl auch relativ viele Akademiker gibt, die ersteres oder letzteres oder beides glauben. Besagter Mann hat mir mal eine Wohnung verschafft, daher will ich ihn nicht dissen.)
So. Habe Kaffee und Kuchen organisiert, jetzt kann es losgehen.
Das erste Problem, das zu lösen ist: **Was sind Götter?**
Im allgemeinsten Sinne sind es menschenähnliche Bewusstseine, die jedoch nicht an menschliche Körper und Erscheinungsformen gebunden sind...
...sondern völlig unabhängig von der Menschheit im umgebenden Universum existieren, wobei ihnen Fähigkeiten innewohnen, die über menschliche weit hinausgehen.
It promises subscribers the text “complete as written,” a tiny and telling phrase which shows that Beach would not allow Joyce to be censored. [...] Ezra Pound had omitted words like “pissed,” “bugger,” “venereal,” and “cunt” from the typescripts of Ulysses.
Teilweise sind die Befindlichkeit heute wieder so wie vor 100 Jahren. Bei manchen Menschen ruft die "Hochstand-Szene" aus Curiepolis Schnaufen, Räuspern und pikiertes Füßescharren hervor.
Dies ist quasi der curiepolitanische Molly-Bloom-Monolog. Im Gegensatz zu letzterem befindet sich der Text aber nicht am Schluss, sondern im ersten Teil des Buches.
Während draußen Kalisalpeter mit Kohlenstoff + Schwefel reagiert, wollen wir, da alle mich interessierenden Partys abgeblasen wurden, ein wenig Infected Mushroom hören und uns über eine etwas größere Explosion unterhalten: den #Urknall. #Physik#Kosmologie
Was die meisten Menschen mit diesem Wort verbinden: Eine riesige Explosion, die vor längerer Zeit stattfand und bei der irgendwie das Universum entstand.
Wer etwas mehr darüber gelesen hat, wird vielleicht den von Gamow vorhergesagten und von Penzias und Wilson entdeckten Mikrowellenhintergrund erwähnen oder die von Hubble zuerst beobachtete Flucht der Galaxien.
(Da draußen herrscht übrigens eine an 1945 gemahnende Schallkulisse)
Damit postulierst du, dass ein übergeordnetes Wertsystem existiert, anhand dessen menschlichen Aktivitäten das Recht zu existieren zugeordnet oder entzogen werden kann: genau so, wie die Marxisten in der DDR.
Nach den Vorstellungen Letzterer bestand das Wertsystem darin, dass "gute Kunst" die Ziele des Marxismus-Leninismus unterstützen muss; nach Benedikts Vorstellungen lautet es: gute Kunst muss sich verkaufen lassen.
Kunst bzw. Künstler können über beides nur lachen.
Kunst existiert einfach. Sie kümmert sich nicht um Wertsysteme. Wenn Kunst sich an ein Wertsystem anpasst -- z. B. indem sie sich zum politischen Sprachrohr macht oder versucht, den Mehrheitsgeschmack zu bedienen -- hört sie bereits auf, Kunst zu sein und wird zum Kitsch.