Ich kann die Kritik des @LeakBerlin am momentanen Testkonzept insofern verstehen, als dass die meisten Lollytests wirklich nicht als besonders zuverlässig validiert wurden. Anekdotisch mal ein Rachenabstrich (kein Lolly!) gegen einen Nasenabstrich bei unserer Tochter (allerdings
auf einem nasalen Test, der bei Speichel durchaus anders anschlagen kann - einen derart deutlichen Unterschied hätte ich dennoch nicht erwartet, da die Viruslast sehr hoch war).
Ich frage mich aber, was gegen nasale tests to stay spricht? Da es keine Anwesenheitspflicht
für die Kitas gibt, hat doch jeder die Möglichkeit, sein Kind nicht in die Kita zu geben, wenn das Risiko zu hoch erscheint.
Ein Regelung, bei der alle Kontaktpersonen (auch außerhalb der Haushalte) in Quarantäne müssen, belastet Kinder und Eltern in den meisten Fälle aber zu
Unrecht, da gerade in Kitas enge Kontaktpersonen kaum zu bestimmen sind und das verpflichtende Testen bei Kontakt das Risiko erheblich reduziert.
Es ist Eltern nicht zuzumuten, sich immer und immer wieder in Quarantänen mit den Kindern zu begeben.
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Als @If_Bund in die Kinderkommission des Bundestages eingeladen wurde, empörten sich hier einige mit „auf welcher Ebene sind die legitimiert und überhaupt, das ist ja Astroturfing“.
Nun treffen #WirWerdenLaut AktivistInnen (anstatt gewählte Mitglieder der Bundesschülerkonferenz)
Bundestagsabgeordnete und die gleichen Leute feiern das und es wird auch gar nicht als komisch angesehen, dass NoCovid Personal als ErstunterzeichnerInnen auf den Papieren stehen.
Meinetwegen kann und soll jeder sich engagieren, wie er möchte.
Die Scheinheiligkeit, mit der
jedoch die einen vom #Twittermob delegitimiert werden und die anderen supportet ist jedoch wirklich bemerkenswert.
Mittlerweile haben alle verstanden, dass hier privilegierte bürgerliche Schichten, die sich nicht ausreichend ernst genommen fühlen in ihrer Angst, nun
So viel zum Thema Hass.
So viel zum Thema Silencing.
So viel zum Thema moralische Selbstüberhöhung derer, denen angeblich niemand zuhört, aber die jedem anschreien müssen, weil nur sie „die Wahrheit“ gefressen haben.
Den Artikel muss man mal lesen und sich die Narrative auf der Zunge zergehen lassen - NoCovid sei das Feindbild der extremen Rechten (ok - ich finde auch dass NoCovid Quatsch ist, bin aber, wenn überhaupt irgendwie extrem, dann links). Und wer hat sich
eigentlich diese oberpeinliche Verschwörungstheorie mit dem „Durchseuchungsplan“ ausgedacht? Dazu Forderungen nach Schulschliessung durch Leute mit Kita Kindern (Präsenzpflicht ist vielerorts ausgesetzt, kein Schulkind - womit genau hat jemand das Recht hier für andere gleich
mit zu fordern?), krude Mischung mit einem großen kapitalistischem Plan (Funfact: weil ich Kapitalismus weitestgehend ablehne, habe ich keinen sicheren Job in der Pharma und bin umso mehr auf Kinderbetreuung angewiesen) und Ausrottungsutopien. Die Klischeedichte dieses Stückes
Mehr als das ist mE. aber auch nicht nötig, um zu Erkennen, dass ein Muster von Fehleinschätzungen Weniger, verbunden mit der Nicht-Kommunikation von Unsicherheit und der kollektiven Leichtgläubigkeit Vieler, die junge Generation unnötig
& entgegen dessen was an Daten zum jeweiligen Zeitpunkt verfügbar war, ihres altersgerechten Alltages entzogen hat. Es zeigt auch, wie sich, trotz zunehmender Informationen Narrative von der Wissenschaft entkoppelt und politisch selbstständig gemacht haben. Zu welchen Folgen das
Die Twitterkinderärztin mit dem Regenbogen hat mich geblockt nach einem sachlichen Hinweis, dass ihre Frage nach „wer kann mir garantieren, dass Sars-CoV2 nicht Aids auslöst“ vielleicht nicht die richtige Form von Kommunikation in der Pandemie ist.
Die Panikfraktion mit
Approbation ist wirklich eine Schande für einen Berufstand, der wirklich zu kämpfen hat mit der Situation und dem meine volle Unterstützung gilt. Ärzte (vor allem öffentlich kommunizierende) sollten der Anker sein für Menschen mit Ängsten, anstatt die Quelle dafür.
Wer psychisch nicht stabil genug ist, rational, aufklärend und evidenzbasiert auf eine Bedrohung zu schauen, ohne die Nerven zu verlieren, hat echt seinen Job verfehlt. 😡
Während wir so langsam den Höhepunkt der Omicronwelle erreichen (R sinkt und Positivrate stagniert bei etwa gleichen Testzahlen; allerdings noch mit Vorsicht zu genießen) ärgere ich mich mal wieder darüber dass wir immer noch nicht anfangen die Ziele der Pandemiebekämpfung zu
definieren. @Karl_Lauterbach stellt sich einfach hin, konstatiert Phantasiezahlen, die wir ohne Maßnahmen hätten (die kaum auch nur annähernd genau berechnet werden können, weil kein Modell mehr die verschiedenen Formen von Immunität nach Impfung/Infektion/Mischungen aus Impf-
Stoffen und Varianten-Infektion und damit die Suszeptibilität in einem SEIR Modell seriös quantifizieren kann). Dann wird konstatiert, dass 100-150 Tote am Tag zu viel sind. Das wäre mal ein Anfang! Aber wenn man sagt, was nicht ok ist, muss man auch sagen, was ok ist - wie viele