Als @If_Bund in die Kinderkommission des Bundestages eingeladen wurde, empörten sich hier einige mit „auf welcher Ebene sind die legitimiert und überhaupt, das ist ja Astroturfing“.
Nun treffen #WirWerdenLaut AktivistInnen (anstatt gewählte Mitglieder der Bundesschülerkonferenz)
Bundestagsabgeordnete und die gleichen Leute feiern das und es wird auch gar nicht als komisch angesehen, dass NoCovid Personal als ErstunterzeichnerInnen auf den Papieren stehen.
Meinetwegen kann und soll jeder sich engagieren, wie er möchte.
Die Scheinheiligkeit, mit der
jedoch die einen vom #Twittermob delegitimiert werden und die anderen supportet ist jedoch wirklich bemerkenswert.
Mittlerweile haben alle verstanden, dass hier privilegierte bürgerliche Schichten, die sich nicht ausreichend ernst genommen fühlen in ihrer Angst, nun
den Nachwuchs nach vorne schieben. Das ist auch ok, KuJ sollten für sich selbst sprechen.
Aber in der aktuellen Zusammensetzung sind es halt immer noch privilegierte bürgerliche Schichten nur in der Junior Version und es nervt einfach, mit welcher Rücksichtslosigkeit hier
andere Perspektiven mit Unterstützung des elterlichen Vitamin Bs ausgeblendet werden.
Daher hier nochmal der Hinweis: es gibt eine Stellungnahme der _gewählten_ Bundesschülerkonferenz zu Wir werden laut und anderen Coronathemen: bundesschuelerkonferenz.com/presseportal/p…
Spoiler: Schulen sollen möglichst offen bleiben.
Das passt aber leider so gar nicht in die Agenda des derzeit Ratio-technisch etwas unpässlichen Bildungsbürgertums, das auch sonst keine Chance auslässt, den eigenen Nachwuchs - notfalls mit Ellenbogen (man schaue sich hier nur
mal den Kampf der Prenzlauer Berg-Eltern um Gymnasialplätze in den benachbarten Bezirken mit einem deutlich höheren Anteil an nicht-privilegierten Kindern an) nach vorne zu pushen und denen dabei völlig egal ist, wie andere mithalten können. Entsprechend findet sich auch in den
Papieren von Wir werden laut (gab es da nicht schon mehrere Aktionen aus dem Sichere Bildung Lager mit ähnlichem Wortlaut? Leise Stimmen laut oder sowas?) wieder die kleineren Lerngruppen, die faktisch zu Wechselunterricht führen. Und die, durch die Bundesschülerkonferenz auch
kritisierte Aussetzung der Präsenzpflicht.
Ja, möglicherweise betrifft es nicht viele Kinder, die Abtauchen und „verloren“ gehen und Opfer von Gewalt werden, wenn man die Präsenzpflicht aussetzt. Aber es gab sie (taz.de/Corona-an-Bren… und
Wer fordert, #Schattenfamilien mitzudenken muss auch soziale Milieus mitdenken, die nicht politisch aktiv an Schulen, in Sozialen Medien oder Redaktionen der großen Medienhäuser mitwirken.
Diese Stimmen sind immer noch leise und diejenigen, die jetzt #Wirwerdenlaut pushen, haben aktiv dazu beigetragen, dass das so bleibt.
Das meine Lieben, ist harte Interessensvertretung (aka Lobbyismus) und wer dies den einen vorwirft, darf es bei den anderen nicht unkritisch
sehen.
Mit einem wenig mehr Reflexion darüber, wer die eigentlichen Verlierer der Pandemie sind, wären wir in dieser ganzen aufgeheizten Diskussion schon ein ganzes Stück weiter.
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So viel zum Thema Hass.
So viel zum Thema Silencing.
So viel zum Thema moralische Selbstüberhöhung derer, denen angeblich niemand zuhört, aber die jedem anschreien müssen, weil nur sie „die Wahrheit“ gefressen haben.
Ich kann die Kritik des @LeakBerlin am momentanen Testkonzept insofern verstehen, als dass die meisten Lollytests wirklich nicht als besonders zuverlässig validiert wurden. Anekdotisch mal ein Rachenabstrich (kein Lolly!) gegen einen Nasenabstrich bei unserer Tochter (allerdings
auf einem nasalen Test, der bei Speichel durchaus anders anschlagen kann - einen derart deutlichen Unterschied hätte ich dennoch nicht erwartet, da die Viruslast sehr hoch war).
Ich frage mich aber, was gegen nasale tests to stay spricht? Da es keine Anwesenheitspflicht
für die Kitas gibt, hat doch jeder die Möglichkeit, sein Kind nicht in die Kita zu geben, wenn das Risiko zu hoch erscheint.
Ein Regelung, bei der alle Kontaktpersonen (auch außerhalb der Haushalte) in Quarantäne müssen, belastet Kinder und Eltern in den meisten Fälle aber zu
Den Artikel muss man mal lesen und sich die Narrative auf der Zunge zergehen lassen - NoCovid sei das Feindbild der extremen Rechten (ok - ich finde auch dass NoCovid Quatsch ist, bin aber, wenn überhaupt irgendwie extrem, dann links). Und wer hat sich
eigentlich diese oberpeinliche Verschwörungstheorie mit dem „Durchseuchungsplan“ ausgedacht? Dazu Forderungen nach Schulschliessung durch Leute mit Kita Kindern (Präsenzpflicht ist vielerorts ausgesetzt, kein Schulkind - womit genau hat jemand das Recht hier für andere gleich
mit zu fordern?), krude Mischung mit einem großen kapitalistischem Plan (Funfact: weil ich Kapitalismus weitestgehend ablehne, habe ich keinen sicheren Job in der Pharma und bin umso mehr auf Kinderbetreuung angewiesen) und Ausrottungsutopien. Die Klischeedichte dieses Stückes
Mehr als das ist mE. aber auch nicht nötig, um zu Erkennen, dass ein Muster von Fehleinschätzungen Weniger, verbunden mit der Nicht-Kommunikation von Unsicherheit und der kollektiven Leichtgläubigkeit Vieler, die junge Generation unnötig
& entgegen dessen was an Daten zum jeweiligen Zeitpunkt verfügbar war, ihres altersgerechten Alltages entzogen hat. Es zeigt auch, wie sich, trotz zunehmender Informationen Narrative von der Wissenschaft entkoppelt und politisch selbstständig gemacht haben. Zu welchen Folgen das
Die Twitterkinderärztin mit dem Regenbogen hat mich geblockt nach einem sachlichen Hinweis, dass ihre Frage nach „wer kann mir garantieren, dass Sars-CoV2 nicht Aids auslöst“ vielleicht nicht die richtige Form von Kommunikation in der Pandemie ist.
Die Panikfraktion mit
Approbation ist wirklich eine Schande für einen Berufstand, der wirklich zu kämpfen hat mit der Situation und dem meine volle Unterstützung gilt. Ärzte (vor allem öffentlich kommunizierende) sollten der Anker sein für Menschen mit Ängsten, anstatt die Quelle dafür.
Wer psychisch nicht stabil genug ist, rational, aufklärend und evidenzbasiert auf eine Bedrohung zu schauen, ohne die Nerven zu verlieren, hat echt seinen Job verfehlt. 😡
Während wir so langsam den Höhepunkt der Omicronwelle erreichen (R sinkt und Positivrate stagniert bei etwa gleichen Testzahlen; allerdings noch mit Vorsicht zu genießen) ärgere ich mich mal wieder darüber dass wir immer noch nicht anfangen die Ziele der Pandemiebekämpfung zu
definieren. @Karl_Lauterbach stellt sich einfach hin, konstatiert Phantasiezahlen, die wir ohne Maßnahmen hätten (die kaum auch nur annähernd genau berechnet werden können, weil kein Modell mehr die verschiedenen Formen von Immunität nach Impfung/Infektion/Mischungen aus Impf-
Stoffen und Varianten-Infektion und damit die Suszeptibilität in einem SEIR Modell seriös quantifizieren kann). Dann wird konstatiert, dass 100-150 Tote am Tag zu viel sind. Das wäre mal ein Anfang! Aber wenn man sagt, was nicht ok ist, muss man auch sagen, was ok ist - wie viele