Hoffentlich informiert sie sich jenseits der Springerpresse, der FreedomDayPartei und nimmt endlich KuJ ernst. Bisher wurden diese und die Risikogruppen eher verhöhnt. Mit Konzeptlosigkeit und Zynismus.
Vorsicht vor Radikalisierung der Bubble "sichere Schule"! Aufruf an die Politik! Oder...ein kurzer gesellschaftswissenschaftlicher Abriss ohne grosse Weisheit, weil Twitter keine ewigen Romane zu lässt. Aber ich versuche es, in der Kürze, in der es irgendwie geht. 1/x
Heute Morgen flatterte mir ein Tweet entgegen, der mich nachdenklich machte:
Und ich bin sicher: Das kann und sollte man nicht einfach so stehen lassen oder ignorieren.
Nehmen wir an, obiger Tweet wäre ernst zu nehmen. Nehmen wir an, hier hätte sich eine Bubble radikalisiert, so denke ich mir:'Das könnte sein und das ist gesellschaftswissenschaftlich 3/x
Wir haben jetzt offene Briefe, Stellungnahmen, Konzepte geliefert. Und nicht nur wir aus Sozialarbeit, Sozialpädagogik, Schulpsychologie, nein, auch die Kinderpsychologie, Pädagogik, etc taten ähnliches. Ich frage mich langsam, ob wieso es möglich sein kann, dass 2/x
Fachleute, die interdisziplinär zusammenarbeiten und die Lebenswirklichkeiten einer heterogegenen Gruppe KuJ kennen, konsequent ignoriert werden. Dies wird, das haben wir alle bereits mehrfach angekündigt, gravierende Konsequenzen haben. Dieses Aussitzen kann 3/x
Um das noch einmal klar zu stellen;
1.Die KMK muss die Schulen sowieso offen halten, das geht aktuell gar nicht anders, sie tut das 2. Erneut ohne Airbag,Konzept,Lösungen
Das führt jetzt zu folgendem: 1. LuL erkranken und die Kinder sitzen bestenfalls im Vertretungsunterricht 1/x
2. Kinder erkranken und bekommen schlimmstenfalls LC und erholen sich kaum davon. Weitere Schäden unbekannt und nicht ausgeschlossen. 3. Kinder haben Angst vor positiven Tests und Isolation 4. Für die Isolation gibt es keine Schutzkonzepte, ebenso nicht für langfristigen 2/x
Ausfall durch Longcovid etc. 5. Kinderkranktage der Familien werden wieder nicht ausreichen, um Folgequarantänen abzudecken, das führt 6. Wieder zu Belastungen in den Familien. 7. Bei Ausfall der bekannten Klassenleitungen 3/x
Schulen sollten auch im Januar nicht unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen öffnen. Ein Zusammenschluss aus Sozialarbeit,Schulpsychologie,Kinderpsychologie und Sozialpädagogik hat vor Monaten bereits tragfähige Schulkonzepte an die Bildungsministerien gesandt. 1/x
Diese wurden entweder ignoriert oder man berief sich auf Lüftungsmöglichkeiten. Um darzustellen, dass es zahlreiche Konzepte für Schulen in der Pandemie gibt, die #keinKindbleibtzurück ermöglichen, haben wir uns jetzt dazu entschieden 2/x
Ein komprimiertes Konzept für die Klassen 1 bis 10 nicht nur den Bildungsministerien erneut zu senden, sondern allen Menschen zur Verfügung zu stellen, die verdeutlichen möchten, dass nicht nur Schulen eigene, hervorragende Konzepte für Distanzunterricht/Wechselunterricht 3/x
Uff. Solange jeder Kinderpsychologe, jede Familie, jeder Psychiater, usw. nur aus dem eigenen Nähkästchen spricht, KANN es keine Lösungen für alle geben. Ein AntiFrustTweet mit Aufklärung und Lösungsversuch, so weit es ein paar Twitterzeilen in Kürze zu lassen! 1/X
Wir haben folgende grob in Gruppen einzuteilende Konstrukte in Familien, die man eigentlich so gar nicht bilden sollte, aber dazu komme ich später! 1. Gruppe: Bildungsferne Familien
In dieser Gruppe läuft Bildung nebenher, Kinder werden wenig bis gar nicht gefördert 2/x
2. Gruppe: Familien, die Kindern Bildung zu kommen lassen wollen und auch könnten,aber nicht über die nötigen Ressourcen wie zum Beispiel Geld, Intellekt, Zeit verfügen. 3. Gruppe:Familien mit besonderen Bedürfnissen,teils mit psychischen Erkrankungen eines Familienmitgliedes 3/x
Im Juni 2020 stellten SozialarbeiterInnen, die mit vielen Schulen zusammen arbeiteten fest, dass Infektionen in Schulen selten kommuniziert wurden und Ärzte Kinder ohne Symptome nicht testen wollten, obwohl sie nachweislich K1 waren. Darauf schrieben sie gebündelt 1/x
die Bildungsministerien an, um über diesen Missstand aufzuklären.
Als immer mehr Angehörige der Kinder teils schwer erkrankten, entwickelten sie zusammen mit KinderpsychologInnen ein ehrenamtliches Netzwerk& unterstützten die Familien. Es folgten bis Herbst Dauerquarantänen 2/x
Viele Familien aus Ballungsräumen schlitterten unbegleitet von Quarantäne zu Quarantäne. Häusliche Gewalt nahm zu, Bildung lief ungleichmäßig und viele Kinder saßen ohne schulische Unterstützung Zuhause. Schulen konnten es einfach nicht leisten, die Kinder zu unterstützen 3/x