Aber nicht so, wie ihr denkt.
Wir haben bei uns nämlich ein anderes Problem: Wir haben viel ÖPNV, aber er wird kaum angenommen.
Vor geraumer Zeit hat man hier den ÖPNV, gemeint ist damit vor allem der Bus, massiv aufgestockt.
Teils von 5 bis 23 Uhr kommt man stündlich, im Berufsverkehr sogar halbstündlich, in die nächste Stadt
Sogar mit direktem Übergang zur Bahn.
Eingesetzt werden moderne Busse.
Auf der "Regiolinie", welche die Kreisstadt Altenkirchen mit Neuwied verbindet, fahren sogar Doppeldeckerbusse. Auf dem Land!
Bequeme Sitze, USB-Steckdosen an jedem Sitzplatz, mit Platz für Rollstuhl und Fahrrad.
Insgesamt ein Zustand von dem viele ländliche Gebiete nur träumen können und was beim Thema #Verkehrswende immer wieder diskutiert wird.
So weit so gut, könnte man meinen.
Leider hat das Konzept ein Problem wie ich inzwischen feststelle: Die Bequemlichkeit.
"Die Busse fahren hier ja ständig nur mit ein paar Leuten durch die Gegend"
"Ich verstehe gar nicht, warum hier so viele Busse am Tag fahren. Fährt doch kaum einer mit".
Diese beiden Sätze höre ich hier im Dorf und im Bekanntenkreis ständig.
Das Problem ist nicht das Angebot, sondern die eingefahrenen bequemen Strukturen.
Lieber setzt man sich hier ins Auto, um die paar Kilometer in die Stadt zu fahren, dort ewig im Stau zu stehen und einen Parkplatz zu suchen.
Die Bequemlichkeit geht sogar so weit, dass hier einige mit dem Auto zur Arbeit fahren, obwohl diese nicht mal 1 km entfernt ist!
Das Auto steht ja schließlich vor der Türe...
Es ist für viele einfacher sich Argumente einfallen zu lassen, warum man auf gar keinen Fall mit dem Bus fahren kann.
Fünfmal am Tag einem Großeinkauf für die zehnköpfige Familie, zehnmal am Tag muss die Schwiegermutter zum Arzt, und das Wetter und sowieso...
Ich bin inzwischen der Überzeugung, dass der Wechsel auf den ÖPNV für die Leute erst attraktiv wird, wenn sie sich das Auto WIRKLICH nicht mehr leisten können.
An dem Punkt scheinen wir aber lange noch nicht zu sein...
Natürlich bedeutet es nicht, dass derzeit der ÖPNV hier für jeden eine wirkliche Alternative darstellt.
Es gibt hier einige, die tatsächlich auf das Auto angewiesen sind. Ok.
Aber bei denen, die es eigentlich problemlos nutzen könnten (kein/kaum Zeitverlust)... Naja.
😏
Der Unterschied in ein Bienennest zu stechen und Twitter:
Die Bienen geben irgendwann wieder Ruhe.
Wie konnte ich auch des Deutschen liebstes Kind kritisieren 🤪
Gotteslästerung!!!111ELF
*schaltet Thread stumm 🔇*
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Im ICE nimmt eine Dame an einer Teams-Besprechung teil.
Über Lautsprecher 🤦♂️
12,6% Umsatzeinbruch im Januar wegen stockenden Lieferketten.
Das ist hart.
"Was sagt das LoMa (glaube man meint das Logistik Management) dazu?"
"Wir eruieren noch warum es da solche Probleme gibt. Vor allem aus Fernost haben wir massive Probleme, können aber nicht erklären warum"
Gut, wenn ihr das immer noch nicht mitbekommen habt... 🤷♂️
Einfach: Im Falle eines Unfalls ist so eine wesentlich schnellere Rettung möglich, solltet ihr mittels Rettungsgerät befreit werden müssen.
Man weiß sofort, wo eventuelle Gefahren und Hindernisse lauern...
In der Fahrzeugbezogenen Rettungskarte werden alle möglichen Hindernisse bei der technischen Rettung grafisch dargestellt.
Karosserie-Verstärkungen, Airbags, Gurtstraffer, Gasdruckdämpfer, Batterien etc...
(Hier bspw. ein Opel Insignia-B, 5-Türer, Bj. ab 2017)