Update #Ukraine
Im Überblick:
- gegenseitiger Beschuss im #Donbass wächst weiter an,
- laut US-Geheimdiensten hätten russ. Truppen den "Befehl" zur Invasion bekommen,
- in Moskau mehren sich Gerüchte, dass am 22.02 wichtige Entscheidungen bekannt werden.
Thread👇 #Donbas
(1/22)
Der gegenseitige Beschuss im #Donbass hält weiter an.
Die Daten der OSCE bestätigen recht eindeutig, wie rasant die Zahl der "Waffenruheverletzungen" anwächst.
Von 24 bzw. 129 am 15.02. bis auf 591 bzw. 975 am 18.02.
Das meiste davon Explosionen und Beschuss #Ukrainekrise
(2/22)
Eine weitere wichtige Feststellung des OSCE ist, dass es sich eindeutig um gegenseitigen Beschuss handelt.
Das Feuer kommt von beiden Seiten, auf beiden Seiten schlägt Artillerie ein.
Logischerweise werfen sich beide Seite nahezu wortgleich vor, der "Erste" gewesen zu sein
(3/22)
Zuvor hatten Viele die Meldungen über gegenseitigen Beschuss nicht geglaubt und meinten, dies sei doch "alles inszeniert und gedreht".
Nun ja, eben nicht.
OSCE-Unterlagen bestätigen das Ganze und stimmen auch mit Augenzeugenvideos überein. #UkraineCrisis#Donbass#Donbas
(4/22)
Von beiden Seiten der Trennlinie kommen zahlreiche Videos, wo die heftige Kanonade deutlich zu hören ist.
Hier 4 Screenshots aus 4 solchen Videos.
Reinsehen (bzw. in diesem Fall eher reinhören) könnt ihr bei mir auf Telegram, wo all die Videos hochgeladen werden #Ukrainekrise (5/
In den "Donbass-Republiken" läuft derweil weiter die Generalmobilmachung.
Wehrfähige Männer kommen in die Kasernen, werden ausgerüstet und weiter ihren Einheiten zugeteilt.
LDVR erklärten zuletzt, dass ukr.Truppen eine Offensive starten könnten.
Selenski dementierte entschieden.
Unterdessen kommen insb. US-Medien mit immer drastischeren Prognosen und unglaublicheren "US-Geheimdienstinformationen".
Beim CBS hieß es, laut US-Geheimdiensten hätten die russ.Truppen bereits sogar "den Befehl zur Invasion" erhalten.
Das Video gibt´s auch auf Telegram.
(7/22)
Zur Erinnerung.
Die "russische Invasion" der #Ukraine wird von "US-Geheimdiensten" mittlerweile praktisch wöchentlich verschoben.
Zuletzt sollte der 16.02. der Tag der Invasion werden.
Am Ende passierte natürlich nix.
Hier mehr dazu👇 #Ukraina
(8/22)
#BorisJohnson suchte da nach noch lauteren Worten und erklärte, #Putin werde "den größten Krieg seit 1945" beginnen und sicherlich bis nach Kiew gehen, es umzingeln und erobern.
Natürlich alles wie gehabt "laut Geheimdienstinformationen". #Ukrainekrise#ukrainerussia
(9/22)
Widerspruch kam ausgerechnet wieder mal aus der #Ukraine .
Ukr. Verteidigungsminister Reznikow widersprach und erklärte, es gäbe keine Anzeichen für eine Invasion "morgen oder übermorgen".
Zuvor wurde nämlich der 21.-22.02. vom Westen als die neuen Deadline der Invasion angegeben
Das Ganze ist kein Einzelfall. Ukrainer dementieren immer heftiger die westlichen Schreckszenarien.
Die westlichen hysterischen Prognosen hätten der #Ukraine bereits immense wirtschaftliche Schäden eingebracht, weil Investoren massiv ihr Geld abziehen👇
Zugleich gibt es in RUS mehrere Entwicklungen, in denen die "Invasionsseher" sich bestätigt fühlen.
So erklärten Moskau und Minsk, dass die russisch-weißrussischen Manöver auf unbestimmte Zeit verlängert werden.
Wegen der Anspannung im #Donbas bleiben rus.Truppen in #Belarus 12/
An sich war das nicht überraschend.
Noch bevor die Manöver angefangen haben, war es klar, dass zahlreiche russische Einheiten und Systeme in #Belarus bleiben werden, insb. moderne Flugabwehrsysteme, darunter die S-400.
Hier mehr👇 #UkraineConflict
(13/22)
Überraschend ist eher, dass Minsk und Moskau das Verbleiben der russ. Truppen tatsächlich mit #Donbass "legitimieren".
Die hätten das eigentlich gar nicht "nötig". RUS und BEL sind Mitglieder des OVKS-Militärbündnisses sowie des sogenannten Unionstaates. #UkraineCrisis
(14/22)
In anderen Worten. Die können mit ihren Truppen auf dem gemeinsamen russisch-weißrussischen Territorium alles machen, was sie wollen.
Das offizielle "Binden" der russ.Militärpräsenz an die Lage im #Donbass wirft da mehr Fragen auf als Antworten und wirkt eher kontraproduktiv (15/
Unterdessen sorgt im Netz für wildeste Debatten, warum die russische Technik nahe der ukr.Grenze überall ein "Z" bekommen hat.
Absolut unüblich für russ.Armee.
Die Erklärungsansätze reichen von klassischen "taktischen Kennzeichen" bis zu absolut spektakulären Varianten.
(16/22)
Trotz alledem. In Russland rechnet niemand ernsthaft mit einer "Invasion bis nach Kiew". Für die meisten Russen klingt das absolut utopisch.
Zunehmend fester werden allerdings die Gerüchte über die Anerkennung der LDVR.
Erste Schritte wurden eingeleitet👇
Besonders oft fällt dabei das Datum vom 22.02. (also morgen), weil an dem Tag überraschend Sondersitzungen der russischen Duma und des Föderationsrates stattfinden werden.
Es wird vermutet, dass es vor allem um den #Donbass (und seine Anerkennung?) gehen wird. #Ukraina
(18/22)
Eine Anerkennung in diesen Tagen hätte für Moskau sogar gewaltige Symbolik und würde sich tatsächlich in ein filmreifes Szenario einreihen.
Am 23.02. wird in Russland nämlich der Nationalfeiertag "Tag des Verteidigers des Vaterlandes" begangen.
(19/22) de.wikipedia.org/wiki/Tag_des_V…
In anderen Worten.
Die Duma könnte #Putin am 22.02. um die Anerkennung der LDVR bitten, sodass Putin am 23.02. am "Tag des Verteidigers des Vaterlandes" den #Donbass anerkennt und sich eben als "Verteidiger" inszeniert.
Ein fast schon ZU filmreifes Szenario.
Morgen sehen wir´s...
Russland hat übrigens ab dem 21.02. (also ab heute) und bis zum 26. weite Teile des Asowschen Meeres für Seemanöver gesperrt.
Die ukrainische asowsche Küste ist damit von der "Außenwelt" praktisch abgeschnitten.
Auch dies sehen manche als ein mögliches Argument dafür.
(21/22)
Schließlich noch ein bisschen Ironie am Rande.
Keine der Seiten hier glänzt derzeit mit Plausibilität:
- Westen verspricht seit Wochen eine russ. Invasion, die nicht kommt;
- LDVR verspricht einen ukr. Angriff, der nicht kommt,
- Russland verspricht einen Abzug, der nicht kommt.
• • •
Missing some Tweet in this thread? You can try to
force a refresh
Update #Ukraine
Im Überblick:
- Front in Zaporizhya und Donbass kommt wieder in Bewegung;
- ukr. Truppen starten neuen Offensivanlauf auf russ. Territorium bei Kursk;
- die bislang wohl größte Drohnenschlacht vor Krim und Novorossijsk und was man daraus lernt.
Thread👇
(1/25)
Nach einer wochenlangen Starre sind weite Teile der Front im #Ukrainekrieg wieder in Bewegung gekommen.
An der Zaporizhya-Front melden ukr. Kanäle schwere Lage westlich von Velika Novosilka.
Rus. Truppen sollen ihre Offensive an gleich drei Achsen wieder aufgenommen haben.
(2/25)
Weiter nordöstlich bei Kurachove wird immenser Offensivdruck rund um Bahatyr gemeldet.
Russ. Sturmtrupps rücken sowohl südlich der Ortschaft als auch frontal aus Richtung des gefallenen Konstantinopil vor.
Bahatyr selbst soll seit Tagen unter schwerem Beschuss stehen.
(3/25)
Update #Drohnen
Heute mit Themen:
- Einsatz von Glasfaserdrohnen wächst exponentiell, kaum berechenbare Folgen für die Umwelt;
- Frage der Defensive: Netze für Hochhäuser, Doppelpatronen und Abhöranlagen;
- ein Blick in die Zukunft: Drohnen in der Kriegsführung.
Thread 👇
(1/26)
Die Evolution von Drohnen in der modernen Kriegsführung schreitet rasant und unumkehrbar voran.
Der neue Meilenstein in dieser Evolution war jüngst die Einführung von Glasfaserdrohnen, die eine massive Wende in Bezug auf Eloka-Systeme brachten👇
(2/26)
Seitdem teilen sich die klassischen Funkdrohnen und Glasfaserdrohnen das Schlachtfeld.
Ohne sich zu ersetzen, sondern je nach Einsatzgebiet gegenseitig zu ergänzen.
Glasfaserdrohnen werden in Gebieten mit starker Eloka-Abwehr eingesetzt.
Funkdrohnen, wenn Reichweite gefragt ist.
Update #Ukraine
Im Überblick:
- schwere Kämpfe entlang fast statischer Front;
- Unterzeichnung von Waffenruhevertrag in den kommenden Wochen anvisiert;
- wie Paris im Ukraineringen die EU-Führungsrolle übernehmen will;
- UKR-US-Ressourcendeal steht wohl kurz bevor
Thread👇
(1/25)
Der Stellungskrieg in der Ukraine setzt sich fort.
Nahezu alle Frontenabschnitte haben sich zu einer statischen Linie festzementiert.
Zwar meldeten russ. Truppen die Eroberung von Valentinvka bei Niu-York.
Im Maßstab der Hunderte Kilometer langen Front ist dies aber eher Symbolik
Im Norden bei Kursk setzte sich der Trend der letzten Wochen ebenfalls fort.
Der Brückenkopf ist an sich nicht mehr existent. Die noch gehaltenen Landflecken werden nach und nach aufgegeben.
Oleschnja wurde verloren.
Ukr. Verbände kontrollieren nur noch eine Ortschaft Gornal`. 3/
Update #Ukraine
Im Überblick:
- schwere Stellungskämpfe vom Dnjepr bis nach Kupyansk;
- Verwirrung um angebl. bevorstehende russ. Offensiven in Sumy- und Dnipro-Gebieten;
- neues Szenario der Nachkriegsordnung;
- ukr. Rekrutierungskampagne für 18-24-Jährige läuft.
Thread👇
(1/26)
Die Fronten im Ukrainekrieg haben sich vom Dnjepr bis nach Kupyansk zu einer schweren Stellungsschlacht festzementiert.
Große Technikoffensiven sind wegen der Fülle von Drohnen am Himmel kaum noch möglich.
Vorstöße können nur noch lokal mit kleineren Trupps unternommen werden. 2/
Gleiches Bild gibt der neue ukr. Brückenkopf bei Belgorod ab.
Zur Erinnerung:
Dort hatten ukr. Truppen in einem Überraschungsangriff mehrere russ. Dörfer besetzt. Was damit nun weiter passieren soll, ist unklar.
Es geht weder vor- noch rückwärts.
(3/26)
Update #Ukraine
Heute mit Fokus auf ein Großthema: der Wiederaufbau nach Kriegsende.
Die Hürden sind enorm.
Riesige Gebiete sind verwüstet und vergiftet.
Die Kontamination gleicht der "zone rouge" nach WWI.
Gleichzeitig ist klar: USA wollen die EU dafür zahlen lassen.
Thread👇 1/
RUS-US-UKR Vorverhandlungen laufen, und eine leise Hoffnung auf ein Kriegsende in diesem Jahr ist da.
Damit stellt sich (wieder) die Frage nach dem Wiederaufbau der Ukraine, nachdem die Waffen schweigen - eine Generationsaufgabe,denn weite Teile des Landes sind komplett verwüstet
Vor allem der ca 100km breite Streifen rund um die Frontlinie, die sich in den letzten 2 Jahren global betrachtet kaum änderte, ist eine verwüstete Mondlandschaft.
Ortschaften sind Ruinen, Felder sind durchsäht von Minen, Splittern, Wracks und Kratern.
Screens: Felder bei Bachmut
Update #Syrien
Im Überblick:
- alawitischer Aufstand und Massaker an der Zivilbevölkerung durch neue Machthaber;
- wie die islamistische HTS "salonfähig" gemacht wird;
- Moskau behält für eine "Gegenleistung" seine Basen im Land;
- Israel besetzt südliche Gebiete.
Thread👇
(1/25)
Zunächst zur Erinnerung:
Ende 2024 war die Regierung von Assad in Syrien gefallen.
Lawinenartig überrollte ein Bündnis aus militanten Gruppierungen innerhalb von zwei Wochen die Regierungstruppen.
Gewehrt hatte sich niemand.
Mehr zu den Ereignissen hier👇
Seitdem kommt das Land (erwarteterweise) nicht zu Ruhe.
Die Hoheit über das Land liegt nun in der Hand der "neuen Regierung", die zu großen Teilen aus islamistischen Gruppen wie der Haiʾat Tahrir asch-Scham (HTS) besteht.
Fast sofort nach dem Machtwechsel kam es zu Aufständen...