Auch hier sind die Zahlen wieder einseitig, die Quelle muss kritisch betrachtet werden. Sollten diese Zahlen jedoch stimmen, sind dies bereits massive militärische Verluste. Sie entsprechen in Teilen mehr als 33% der jeweiligen Ausrüstung der Bundeswehr.
Zudem steht hinter diesen Zahlen aus russicher Sicht von viel mehr.
Ein modernen Kriegen sterben in der Regel nur ein Bruchteil der eingesetzten Soldaten, es ist also davon auszugehen, das die Anzahl aller verwundeten Russen um den Faktor 2-5 höher. mglw. bis zu 25.000 Mann.
Das könnten dann im "best-case"-Szenario bis zu 15 % der in der Ukraine eingesetzten russischen Streitkräfte sein.
Dazu kommen die massiven logistischen Probleme mit der die russische Armee zu kämpfen hat. Alle Eisenbahnverbindungen in die Ukraine wurden wohl zerstört. bit.ly/35xDqKs
Russische Angriffe kommen zum erliegen da Soldaten mit ihren Fahrzeugen ohne Treibstoff in der Ukraine stranden. Russen betteln die Bevölkerung um Lebensmittel und Treibstoff an. Diese Operationen scheinen nie für einen richtigen Krieg geplant worden zu sein.
Der Ton wird rauer.
Alles was in das Land hineintropft scheint dem permanenten Risiko von ukrainischen Hinterhalten und Luftangriffen ausgesetzt zu sein. Die Russen scheinen tatsächlich keine totale Luftüberlegenheit zu haben.
Der 5. Tag der #russianinvasion in der #Ukraine neigt sich seinem Ende zu und wir scheinen langsam aber sicher einen Wechsel in der russischen Taktik zu sehen. Ein 🧵.
Russische Operationen auf der gesamten Breite der Front sind in weitesten Teilen zum erliegen gekommen. Die Russen scheinen Ihre Armee derzeit nach zu versorgen und versuchen zu neuen Kräften zu gelangen.
Dort wo gekämpft wird lässt sich ein neues Muster erkennen. Die Russen vermeiden die direkte Konfrontation und setzten auf großflächiges Umgehen schwer befestigter ukrainischer Stellungen.
Alles deutet darauf hin, das die russische Armee den ersten Schock verdaut zu haben.
Wir nähern uns dem Ende des 4. Tages der #russianinvasion in die #Ukraine, Zeit für ein kurzes Fazit dieses Tages(Quelle Bild: Wikipedia).
1. Fangen wir im Norden an und arbeiten uns in Richtung Süden vor.
Russische Truppen konnte wohl auf bis zu 30 km vor #Kiev zurückgeschlagen werden. Die von Nord-Osten andringende Front hat die Stadt noch nicht erreicht, im Nord-Westen wurden die Russen erfolgreich zurückgeschlagen, mehrere Brücken wurden gesprengt.
Weiterhin kein entscheidender russicher Sieg in Sicht. Russische Nachschubrouten scheinen in weiten Teilen zusammengebrochen zu sein.
Ukrainische Kampfmoral weiterhin ungebrochen.
(Bild: Quelle Wikipedia)
Schauen wir uns mal die wichtigsten Tagesziele der Russen und Ereignisse dieses Tages an:
Entwicklungen in der südlichen Ukraine:
Der Abschnitt ist derzeit zwar wenig beachtet, hat aber strategisch die größte Bedeutung wenn die Kämpfe um #Kiev einmal zurückgeschlagen werden sollten.
Ich bin absolut für Waffenlieferungen an die #Ukraine, so wie wir es zum Beispiel auch schon für kurdische Milizen getan haben.
Doch welche Waffen sollten wir liefern und warum? Wie könnte dann damit weitergehen?
Bei Waffen wie "Panzerfäusten" oder "Stinger"-Flugabwehrraketen sprechen wir von sogenannten "Force-Multipliern". Ihr Sinn besteht darin einfache Soldaten in die Lage zu versetzen beispielsweise Panzer oder Flugzeuge zu zerstören. (Bild: Ausbildung der Peschmerga durch D., SWR)
So eine Waffe kostet je nach Komplexität zwischen 1.000 € und 100.000 € (gelenkte Systeme wie amerikanische Javelins kosten ca. 80.000 % pro Schuss).
Machen wir mal eine Milchmädchenrechnung auf: