Wir als #FridaysForFuture orientieren uns an Erkenntnissen der Wissenschaft (und sind irgendwie links).
Deshalb sollten einige Prinzipien der Wissenschaft und kritischer Selbstreflektion auch zu diesen Zeiten gelten:
(1/10)
Lasst uns differenzieren und abwägen, anstatt vorschnell Dinge zu verherrlichen oder als unausweichlich zu betrachten.
Außerdem: alle Vorgänge haben einen Kontext, in dem sie betrachtet werden sollten.
(2/10)
Hinterfragt eure Sichtweise und Perspektiven sowie Privilegien.
Zuletzt und am wichtigsten: passt auf, welche Nachrichten klar bestätigt werden können (und welche nicht) und wie sie formuliert werden, das macht eine ganze Menge aus.
(3/10)
Bezogen auf die jetzige Lage in der #Ukraine und den Umgang damit heißt das unter anderem:
Dort ist nicht erst seit wenigen Tagen Krieg, in einigen Regionen herrschen seit 2014 kriegsartige Zustände. Nur hat das bisher die Mächtigen hierzulande wenig interessiert.
(4/10)
Es gibt bei aller Solidarität mit den Menschen in der #Ukraine keinen Grund, die ukrainische Regierung oder ihre Mitglieder in den Himmel zu loben, angesichts ihrer Haltung zum Krieg in Bergkarabach letztes Jahr.
(5/10)
Genauso wenig lässt sich davon sprechen, dass es seit 1945 bis jetzt in #Europa keinen Krieg gab, dass hierzulande niemensch Jüngeres Krieg kennt oder dergleichen. Fragt doch mal z.B. Menschen aus Bosnien oder dem Kosovo.
Bei all den Hilfen für Flüchtende aus der #Ukraine: People of Color aus der Ukraine werden gerade an der polnischen Grenze abgewiesen. Menschen aus Syrien, Afghanistan und anderen Ländern wird seit Jahren Asyl verwehrt. Das ist purer #Rassismus.
Was wir in Deutschland brauchen, ist einen rasanten Ausbau der #ErneuerbareEnergien, keine weiteren (fossilen) Abhängigkeiten von welcher Großmacht auch immer. Nicht erst seit ein paar Tagen, sondern um die Gegenwart und Zukunft junger Menschen zu retten!
(8/10)
Und angesichts der 100 Milliarden für die #Bundeswehr: was soll das bei diesem Missmanagement bringen? Das ist eine von Nazis und anderen Rechtsextremen durchsetzte Truppe, die da gerade hochgerüstet werden soll!
(9/10)
Wo bleiben Unterstützungen für alle, die sich steigende #Gaspreise nicht leisten können? Wo ist das Geld für den Ausbau der #ErneuerbareEnergien?
(10/10)
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In Folge der Demo am 29.11. erreichte uns Kritik bezüglich einer Antifa-Fahne, antifaschistischer Reden und Musik. Mit diesem Statement wollen wir nun eindeutig Stellung beziehen und an das Statement der Kölner (1) und Göttinger (2) Fridays for Future Ortsgruppen anknüpfen. 1/17
In der gesamten Welt und somit in Deutschland, aber auch in Dortmund, wurde am 29.11. im Rahmen von Fridays for Future für Klimagerechtigkeit gestreikt. 2/17