_Der hässliche Deutsche_ ist eine in weiten Passagen kommentierte Kompilation und arbeitet polemisch den "traditionsreichen" Weltordnungsdrive der BRD heraus. 
Das Buch wurde einst als "antideutsch" einsortiert, der Autor bezieht hingegen gerade vor dem Hintergrund der Kritik der politischen Ökonomie der Gruppe "proletarische Plattform", die versuchte in der Partei Die Linke eine Stimme zu erlangen, keine verkürzt bellizistischen
Stellungen. Auch wenn einiges spekulativ erscheint, werden ausgenommen nicht irgendwelche pathologisierten Großmacht-_Phantasien_ in den Blick genommen, sondern die im Kapitalismus herrschenden Zwänge des Nationalen. Die Aufrüstung des deutschen Staates in allen Belangen im
ökonomischen Abhängigkeitsgeflecht und die Blockbildung der EU unter Führung der BRD gegen die USA und China, mit übrigens Russland als Freund-Feind, werden schlagend.
Der BRD-EU bleibt, so scheint es, als Mittelmacht nur die Erzählung und der de-materielle Akt einer Wiedergutwerdung nach '45 und der eigene expansive, auch gewaltsame Weg, wenn die Eigner bedient und geschützt werden sollen. Die letzte Instanz, die nie zur Entscheidung kommt,
wie Post-Marxismen anti-deterministisch und anti-ökonomistisch es ansagen, die Ökonomie, ist immer schon da und diktiert die Front. Was das doppelte und dreifache Geschäft mit dem wirtschaftlichen Feind nicht ausschließt.
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