1/ Das ist eine hochinteressante Nachricht: Von China unterstützte Bank AIIB stoppt Aktivitäten in Russland. Und das heißt: Die Chinesen sind offensichtlich "not amused". Und das ist auch nachvollziehbar. Die Chinesen sehen ihre ärkte bedroht. Und wie heißt es so schön: b
2/ beim Geld hört die Freundschaft auf. Man muss sehr genau beobachten, wie sich das weiterentwickelt. Aber es könnte möglicherweise den Lauf der Dinge beeinflussen. Eine zweite Nachricht, die allerdings nicht verifiziert ist: Angeblich haben desillusionierte FSB-Agenten
3/ der Entourage von Zelenskij Hinweise gegeben, wo und wann der ukrainische Präsident ermordet werden sollte. Wenn diese Nachricht stimmen sollte, dann scheint es zu brodeln in Moskau. Heute zur Nacht mal etwas hoffnungsvollere Nachrichten. Hoffentlich...
4/ Und heute mal kein sorry für die Typos. Ich glaub' es gibt diesmal keine ;-)
5/ doch ein Typo: statt ärkte muss es natürlich Märkte heißen........
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1/ Viele fragen sich, wieso ausgerechnet #Israel plötzlich im Ukraine-Krieg zu vermitteln versucht. Auslöser waren wohl zwei Dinge: 1. Der ukrainische Präsident Zelenskij hatte PM @naftalibennett gebeten, zwischen Russland und der Ukraine zu vermitteln, die Gespräche sollten
2/ nach den Vorstellungen Zelenskijs in Jerusalem stattfinden. 2. Bundeskanzler Scholz soll bei seinem Israel-Besuch gegenüber Bennett angeblich geäußert haben, dass er selbst nun mit Putin ja nicht reden könne, da er eine Kehrtwende in der deutschen Politik gemacht habe.
3/ Auf alle Fälle wurde Bennett tatsächlich aktiv. Nachdem er am Samstag nach Moskau geflogen war, wurde erst verständlich, warum er die ganze Zeit zuvor sich geweigert hatte, Putin und Russland öffentlich zu verurteilen. Israel hat sehr gute Beziehungen zu beiden Ländern, sowohl
1/ Der heutige Tag hat in mir einen Schalter umgekippt. Bislang habe ich mich, wie wohl jeder, gescheut, den Gedanken zu Ende zu denken: Was wäre wenn die Russen wirklich... - nun aber sehe ich mich fast schon gezwungen, das Unaussprechliche in die Beurteilung der Lage
2/ mit aufzunehmen. Grund 1: Lawrow sprach heute sinngemäßt davon, dass die NATO einen Angriff vorbereiten würde. Das ist ein klares Zeichen für eine verbale Vorbereitung eines "Verteidigungsgrundes". Grund 2: Macron, der heute mit Putin 90 Minuten gesprochen hat, erklärte, Putin
3/ sei wild entschlossen, sich die ganze Ukraine zu holen. Letzteres überrascht nicht, das ist ja nun klar und offensichtlich. Der Krieg wird nicht bald beendet sein. Er wird noch blutiger werden, noch brutaler. Aber je länger er dauert, desto schwieriger wird es für Putin
1/ Erinnert sich in Deutschland noch jemand an die sogenannte Sorbonne-Rede Macrons im Jahr 2019? Es war der französische Präsident, der eine militärisch-strategische Selbständigkeit Europas eingefordert hat. Leider hat Berlin darauf nie so richtig reagiert.
2/ Nun wird man sich beeilen müssen. Wie schon in einem früheren Tweet gesagt: Europa hat, wenn überhaupt, gerade mal 2,5 Jahre Zeit - bis zur nächsten US-Präsidentenwahl, um sich irgendwie vernünftig aufzustellen. Die aktuelle Situation ist leider auch das Eingeständnis
3/ dass die Politik von Angela Merkel nicht aufging. Ich erinnere mich gut, wie entsetzt viele französische Kollegen darüber waren, dass die Deutschen auf die Thesen und Vorschläge Macrons nie so wirklich eingegangen sind. Jetzt müssen alle in die Gänge kommen. Gehetzt. Nie gut.
1/ Die Situation ist leider nicht besonders gut. Die Meldungen, die von überall her eintreffen sind immer gleich: der Vorstoß der russischen Armee hat bislang nicht funktioniert. Westliche Experten sind erstaunt über die Misskalkulation der Armee. Offensichtlich rechnete man mit
2/ wenig oder keinem Widerstand. Die Armee soll sehr große Verluste gemacht haben. Das bedeutet für Putin natürlich zweierlei: a - einen Gesichtsverlust, b - eine Änderung der Strategie. Er könnte versuchen Kiew und andere Städte ähnlich zu zerstören wie einst Grosny.
3/ Flächenbombardements sind wohl das, was wir in den nächsten zu erwarten haben. Was wird dann der Westen machen? Zusehen, wie die Zivilbevölkerung im großen Stil abgeschlachtet wird? Noch mehr Waffen schicken? Eingreifen? Letzteres wird man unbedingt vermeiden wollen.
1/ Hier in Israel gibt es Sympathie für die baltischen Staaten. Man fühlt sich mit ihnen im gleichen Boot. So wie sie die EU und die USA vor Putin gewarnt hatten und nun auf brutale Weise recht behalten, so warnt Israel ununterbrochen vor dem Iran und den Gefahren
2/ die von dort ausgehen. Und man sieht sehr genau zu, was gerade mit der Ukraine geschieht. Israels Doktrin ist ja seit jeher, sich auf niemanden zu verlassen außer auf sich selbst. Aber nun hat man gesehen, dass das Alleingelassen werden, zumindest in den entscheidenden ersten
3/ Tagen eines Krieges wirklich real ist. Niemand wird in einem israelisch-iranischen Krieg eingreifen wollen. Und darum schaut Israel im Augenblick auch bange auf die Verhandlungen in Wien. Was dabei rauskommen wird. In Jerusalem ist man skeptisch, aber der Rest der Welt wird
1/ Was könnten die Verhandlungen bringen? Putin will sehr wahrscheinlich eine Kapitulation und/oder ein anderes Regime. Was soll Zelensky dann machen? Wenn er nicht geht - wird der Krieg sicherlich weitergeführt. Mit aller Brutalität. Wenn er geht -
2/ dann hört der Krieg wahrscheinlich auf. Aber die Ukreine hat keine eigene Regierung mehr, sondern ein Regime, das aus Vasallen Putins besteht. So oder so wird es für den ukrainischen Präsidenten extrem schwierig diese Verhandlungen so zu führen, dass
3/ sie seinem Volk irgendetwas bringen. Das alles vor dem Hintergrund der in Alarmbereitschaft versetzten Atomstreitkräfte. Die Ohnmacht der gesamten Welt in dieser Situation ist atemberaubend - im schlechten Sinn. Man kann nur hoffen, dass die ukrainische Delegation