1. Das übt Druck auf Länder wie die Türkei aus 2. Es schafft Zeitdruck und moralische Verpflichtung, Hungerhilfe zu organisieren 3. Es provoziert Angriffe auf die Schiffe, bspw durch die NATO. Und eine NATO-Attacke wurde Putin intern stabilisieren.
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Hier ein Artikel, der vor diesem Hintergrund spannend ist.
"First and foremost, NATO intervention would help Putin by allowing him to rally his nation and impose even harsher measures to suffocate dissent."
Für mich wirkt diese Provokation verzweifelt, aber rational: Putin will um jeden Preis an der Macht und am Leben bleiben. Einen Krieg gegen die NATO muss er nicht gewinnen, um innenpolitisch an der Macht zu bleiben - in einem isolierten, verzwergten und totalitären Russland.
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"(...) that the Russian Navy was preventing 200-300 ships from leaving the Black Sea — most of them were carrying grain. Other reports suggest around 100 vessels are blocked."
Mögliche Lösung der Provokation m.E.: Geleit unter UN-Flagge. Blaukiele.
"This crisis has destroyed a couple of stereotypes. The Germans have slaughtered two sacred cows. Nord Stream 2 as a symbol of German mercantilism, and pacifism as a symbol of German moralism."
Krastev: The tragedy is that we are seeing a violent recolonization of Ukraine and not a peaceful reunification. This misunderstanding about how the world works produces Putin’s unhappiness.
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.@derspiegel: How will Putin end? The Russians aren’t known for being particularly rebellious.
Krastev: People die. That also applies to Putin. The changes will be so significant that the regime will have to change in order to survive.
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Biden und Xi haben miteinander geredet. Wahrscheinlich können professionelle Diplomaten den Text aus chinesischer Perspektive besser entschlüsseln, hier mal meine Interpretation.
1. Die US/China-Beziehung ist entscheidend für das 21. Jahrhundert.
2. China findet: China und USA auf Augenhöhe, sonst wird die Welt nicht friedlich und stabil.
3. Respekt füreinander, kein Regime-Change in China und keine Unterstützung mehr für die Unabhängigkeit Taiwans - das nimmt Xi "sehr ernst". Er will Garantien.
🧵Ich glaube, in den nächsten Tagen wird deutlich werden, dass China sich entschieden hat. Und zwar gegen Putin. Die ersten Signale werden bereits sichtbar.
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Die staatlichen chinesischen Medien scheinen die Bevölkerung bereits darauf einzustimmen, dass in der Ukraine Kriegsverbrechen begangen werden. Ich bin mir sicher, dass hier bald noch mehr Beispiele folgen werden.
Und immer ist irgendwo bald Wahl, und immer muss darauf Rücksicht genommen werden, dass ja nichts Unbequemes vor der Wahl passiert (Gell, @tobiashans). Das ist höchst problematisch.
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Diese Bald-ist-irgendwo-Wahl-Angst ist dämlich. Denn sie zeugt von einer tiefen Geringschätzung der Wählerinnen und Wähler.
Dahinter steckt die Hypothese, dass wir nicht in der Lage wären, Richtiges von Falschem zu unterscheiden. Dann aber wäre Demokratie insgesamt Blödsinn.
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Noch tiefer dahinter steckt die Wahrheit: Die Politik *weiß* offenbar gar nicht, wohin sie das Volk *in Zukunft* überzeugen möchte.
Sie demoskopiert nur, welche Verwaltungsakte das Volk *im Heute* akzeptieren würde.
Und ohne Ziel ist die Antwort immer: Nicht viele.
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Ich habe nicht das Gefühl, dass unsere Regierung und unser Parlament es schaffen würden, unser Land alleine zu regieren. Kein strategisches Verständnis, keinen Willen zur Exzellenz.
Zum Glück sind wir fest in Bündnissysteme integriert, sonst würde es düster werden.
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Mein Eindruck der system-immanenten Mittelmäßigkeit unserer Elite hat sich besonders in den letzten 2 Jahren verfestigt.
Wir sollten rasch mehr Souveränität in wichtigen Themen an die EU bzw. die USA abgeben und unserer Spitze nur die Verwaltung überlassen.
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Allein diese ganzen "ich schäme mich"-Tweets vieler MdBs nach der Zelensky-Rede sind Beleg dafür, dass Weitsicht im Alltag deutscher Politik immer nur rückwärts funktioniert.
Ich bin den USA sehr, sehr dankbar dafür, dass sie uns mit unseren Regierungen nicht alleine lassen.
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