1. #Freiheit ist kein Wert an sich.
Menschen, die völlig blind nach und ohne Rücksicht auf Verluste Freiheit streben, wo immer möglich, sind verblendet und haben sich in eine Ideologie verrannt.
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2. #Freiheit ist immer relativ.
Freiheit ist das, was die Bevölkerung mehrheitlich als Freiheit empfindet. Freiheit bedeutet nicht nur, etwas tun oder nicht tun zu dürfen, sondern auch sich bei etwas, was man tun darf, wohl und frei "fühlen" zu können.
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3. #Freiheit stößt an Grenzen.
Und zwar dort, wo sie die Freiheit anderer einschränkt. Ist ja eigentlich DAS Grundprinzip schlechthin. Für die #FDP muss man es aber offenbar nochmal extra betonen.
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4. #Freiheiten ändern sich.
Die Austarierung individueller Freiheiten verändert sich im Zeitablauf. Es würde z.B. heutzutage wohl niemand mehr die persönliche Freiheit fordern, in Zug, Hörsaal oder Büro rauchen zu dürfen, geschweige denn im Supermarkt.
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Heißt übersetzt:
Wenn 2/3 d. Bevölkerung sich mit Maskenpflicht im Supermarkt wohler fühlen, weil sie es ihnen ermöglicht oder ihnen das Gefühl gibt, sich dort "frei" von Ansteckungsgefahr bewegen zu können, dann dient die #Maskenpflicht per Definition der #Freiheit.
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Das gilt iÜ unabhängig von der Pandemie:
Wenn die Gesellschaft sich für die Maske im Supermarkt entschiede, weil sie unter dem Strich (gefühlte) Freiheiten mehr erhöht als einschränkt, würde das die Austarierung des gesellschaftlichen Freiheitsverständnisses widerspiegeln.
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Es geht daher nicht um die Frage, ob eine Maßnahmen weiterhin "verhältnismäßig" ist oder nicht. Es geht darum, ob sie von der Mehrheit gewünscht wird!
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Weil es beim kritisierten Tweet von #PrienRueckritt und in der Sendung von #Lanz latent wieder mal um den Vorwurf der "Panikmache" ging, hier mal eine kleine wütende Gegenrede zu diesem seit Pandemiebeginn wiederkehrenden Vorwurf.🧵
2/ Fast nichts bringt mich seit Pandemiebeginn mehr auf als das Argument der "Panikmache".
Zum Beispiel ggü Experten, die nüchtern Szenarien skizzieren, oder Menschen, die Sorgen vor dem Pandemieverlauf haben.
3/ Ich vermute, es ist vor allem eine Abwehrreaktion v Menschen, die nicht damit klarkommen, dass eine etablierte Situation sich verändern u sie vor Herausforderungen stellen könnte. In Wahrheit sind sie selbst diejenigen, die "Panik" spüren u sie nicht handhaben können.