Update #Ukraine .
Im Überblick:
- russ.Truppen setzen Schiffsabwehrraketen gegen Bodenziele ein;
- #Belarus droht mit "ganz anderer Antwort";
- Süd-Ossetien plant ein Referendum über Beitritt zu RUS;
- Dutzende tote Zivilisten nach Raketenangriff in Kramatorsk.
Thread👇
(1/25)
Russische Truppen haben wieder mehrere Raketenangriffe auf Bodenziele mit Schiffsabwehrraketen vom Typ "Onyks" ausgeführt.
Die "Onyks" kann auch gegen Bodenziele eingesetzt werden, wenn die entsprechenden Koordinaten in die Abschussanlagen eingegeben werden.
(2/25)
Es ist nicht das erste Mal, dass russ.Armee die "Onyks" gegen Bodenziele in der #Ukraine einsetzt ("Strobile" in der NATO-Klassifikation).
Bereits im März gab es ähnliche "Onyks"-Angriffe. Damals erklärten ukr.Vertreter, dass "den Russen die Raketen ausgegangen" seien.
(3/25)
Gemeint war, dass russ.Truppen keine anderen Raketen mehr hätten und deshalb nun schon zu Schiffsabwehrsystemen greifen müssten.
Dies hat sich als falsch erwiesen.
Seit den entsprechenden Aussagen war die Intensität der russ.Raketenangriffe im Durchschnitt sogar gestiegen.
(4/25)
Unterdessen wurde in ukrainischen und russischen Medien die Meldung verbreitet, wonach das Pentagon der ukr.Armee empfohlen habe, die Positionen im #Donbass zu räumen und sich in Großstädte zurückzuziehen, die man viel leichter und effektiver verteidigen könne. #Ukraine
(5/25)
Insbesondere ließen sich die vom Westen gelieferten Panzer- und Flugabwehrsysteme viel effektiver in Stadtbedingungen gegen vorrückende russ.Technik einsetzen, als "im Feld", so die Meldung.
Auf offizieller Ebene wurde dies meines Wissens nach weder bestätigt noch dementiert. (6/
Ein teilweiser Rückzug wäre nicht unbedingt unrealistisch.
Bereits seit Tagen wird spekuliert, dass ukr.Truppen das Gebiet zwischen Kramatorsk und Severodonjezk verlassen könnten/sollten, um eine mögliche Einkesselung zu verhindern. #Ukraine#Donbass
(7/25)
Zudem gibt es schon seit Wochen Gerüchte, dass ukr. Truppen derzeit im Eiltempo eine neue Verteidigungslinie östlich von Pawlohrad aufbauen, hinter die sich die ost-ukrainischen Verbände zurückziehen könnten und dadurch auch die Frontlinie begradigen würden.
(8/25) #Donbass
Nach anderen Meinungen wird Kiew die Truppen dort auf jeden Fall belassen, um russische Verbände möglichst lange bei Kramatorsk-Severodonjezk aufzuhalten, und dadurch Zeit für die Errichtung eben dieser zweiten Verteidigungslinie zu gewinnen.
(9/25) #Donbass#Ukraine
In der Zwischenzeit soll es angeblich auch gegenseitigen Beschuss an der russisch-ukrainischen Grenze bei Sumy gegeben haben, die zuletzt wieder unter ukr.Kontrolle gelangte.
Die Berichte darüber lassen sich allerdings kaum unabhängig überprüfen. #UkraineRussia
(10/25)
Selbst Kreml-Sprecher Peskow erklärte, die Meldungen bräuchten noch eine genauere Prüfung.
Dennoch stieg in russischen Grenzgebieten die Sorge, dass ukr.Truppen eine Art "Ablenkungsoffensive" an den freien Abschnitten der Grenze ausführen könnten, um Donbass-Truppen zu entlasten.
Scharfe Töne kamen derweil auch aus #Belarus .
Minsk warf der #Ukraine vor, zahlreiche weißrussische LKW-Fahrer auf ihrem Territorium festzuhalten.
Man habe bereits eine "Spezialoperation" auf dem ukr.Territorium ausgeführt, um einige Fahrer rauszuholen. #Ukrainekrieg
(12/25)
Kiew müsse schleunigst die restlichen weißrussischen Fahrer freilassen, "sonst werden wir ganz anders darauf antworten", erklärte Lukaschenko.
Auch deutete er an, Minsk könnte im Gegenzug ukrainische LKW-Fahrer in #Belarus festsetzen.
(13/25) #UkraineWar#Ukraine
Die Aussagen aus #Minsk ließen auch die Sorge über ein mögliches direktes Eingreifen von #Belarus in den Konflikt wachsen.
Zur Erinnerung:
Entsprechende Warnungen wurden von westlichen Geheimdiensten bereits Ende März ausgegeben.
Hier mehr dazu👇
(14/25)
Brisant waren zuletzt auch die Meldungen aus Süd-Ossetien. Die nicht anerkannte Republik erklärte wieder, man plane ein Referendum über einen Beitritt zu RUS.
Die südosset. Regierung erinnerte in diesem Sinne, dass der entsprechende Wunsch bereits seit 1992 bestehe.
(15/25)
Gemeint war damit ein südossetisches Referendum im Jahr 1992 über den Beitritt zu Russland, der damals mit überwältigender Mehrheit angenommen wurde.
Aus politischen und wirtschaftlichen Gründen war Moskau damals allerdings nicht bereit, die abtrünnige Provinz aufzunehmen
(16/25)
Unter heutigen Bedingungen würde der Kreml darauf vermutlich eingehen.
Das neu angepeilte Referendum in Süd-Ossetien soll vsl. zwei Fragen beinhalten: 1. über den Beitritt zu RUS; 2. über die Vereinigung mit Nord-Ossetien.
Nord-Ossetien ist eine Provinz in Russland.
(17/25)
Das südossetische Referendum solle voraussichtlich im Mai-Juni 2022 stattfinden, so Zchinvali (Hauptstadt von S.O.).
Zur Erinnerung:
Zuvor erklärten auch die "Donezker und Lugansker Volksrepubliken" entsprechende Referenden zu planen.
Hier mehr 👇
(18/25)
Zuletzt waren übrigens auch viele südossetische Kämpfer in die #Ukraine gereist, um an Seite der russischen Truppen zu kämpfen.
Zahlreiche Fotos zeigen südossetische Einheiten, die sich unter der südossetischen Flagge auch deutlich zu erkennen gegeben haben.
(19/25)
Jetzt noch ein kurzer Blick auf den Rubel.
Dieser hat zuletzt eine erstaunliche Aufholjagd gegenüber dem Dollar hingelegt und machte alle Verluste seit dem Beginn der Invasion wieder weg.
Ähnliches sieht man auch im Verhältnis Euro-Rubel. #UkraineRussia#Rubel
(20/25)
Diese Stärkung des Rubels kam selbst für Russen unerwartet.
Hinter der Aufholjagd steckt anscheinend die Ankündigung Moskaus, Gasgeschäfte nur noch in #Rubel abzuwickeln, was offensichtlich wirkt.
Gaspreis stieg, Nachfrage nach Rubeln auch.
Hier mehr👇 21/
Schließlich noch eine grausige Meldung, die praktisch jetzt gerade reinkam.
In Kramatorsk ereignete sich ein Raketenangriff auf den Bahnhof. Dutzende Tote.
Den vorhandenen Fotos und Augenzeugenberichten zu urteilen, handelte es sich um zwei Raketen vom Typ "Totschka-U".
(22/25)
Beide Seiten haben sich umgehend die Verantwortung dafür zugeschoben.
Russ. Vertreter erklärten, dies seien ukrainische Totschkas gewesen.
Russ. Armee habe seine "Totschkas" seit Jahren abgeschrieben. #Ukraine verfüge dagegen über diese Raketen und setze sie auch intensiv ein 23/
Ukr.Vertreter erklärten erst, es sei eine rus.Iskander-Rakete gewesen.
Als klar wurde, dass es doch "Totschkas" waren, erklärte Kiew, Moskau oder LDVR hätten bewusst eine abgeschriebene oder erbeutete Totschka abgefeuert, um es den ukr. Truppen in die Schuhe zu schieben.
(24/25)
Der Angriff traf zahlreiche Zivilisten, die die Stadt angesichts der erwarteten Donbass-Offensive verlassen wollten.
Im Westen wurden sofort Forderungen laut, ab nun "alle vorhandenen nicht-militärischen Mittel" gegen Russland einzusetzen. #Ukraine#Russia
(25/25)
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Update #Ukraine
Im Überblick:
- russ. Truppen rücken entlang der gesamten Frontlinie vor: Vorstöße bei Zaporizhya, Ocheretyne, Torezk und Tschassiv Jar gemeldet;
- schwere Stellungskämpfe bei Charkiw;
- neue Gerüchte um Verhandlungen: angeblich zum Ende des Jahres
Thread👇
(1/25)
Schwere Kämpfe gehen im #Ukrainekrieg unvermindert weiter.
Am Dnjepr ist der lang umkämpfte ukr. "Brückenkopf" bei Krynki offiziell gefallen. Damit endet eine lange, sehr verlustreiche und extrem umstrittene Landungsoperation von ukr. Marines am Ostufer des Flusses.
(2/25)
An der Zaporizhya-Front weiter östlich machen Russen Druck, um weitere Gebiete zurückzuholen, die im Zuge der ukr. Sommeroffensive 2023 verloren wurden.
Am 10. Juli ist Staromaiorske gefallen, am 13. Juli Urozhaine.
Russen hissten ihre Flaggen über den Ortschaften.
(3/25)
Update #Ukraine
Im Überblick:
- schwere Kämpfe bei Ocheretyne: Novoolexandrivka gefallen, H-32-Trasse im Visier;
- ukr. Quellen schlagen Alarm um Torezk;
- systematischer Einsatz von FAB-3000-Bomben begonnen;
- Artillerie-Wettrüsten RUS vs. NATO in vollem Gange.
Thread 👇
(1/25)
Schwere Kämpfe dauern im #Ukrainekrieg weiter an.
Bei Ocheretyne ist Novoolexandrivka gefallen.
Quellen beider Seiten melden, dass russ. Truppen die Ortschaft komplett unter Kontrolle genommen haben.
Aufnahmen: russ. FPV-Angriffe auf US-Bradley und US-Abrams.
(2/25)
Laut dem ukr. Portal DeepState hat sich in Novoolexandrivka eine ähnliche Geschichte wiederholt wie zuvor bei Ocheretyne...nämlich dass einige Truppen geflüchtet sind und andere bei der Rotation mit gezielten Bombardements erwischt wurden.
In jedem Fall ist die Lage prekär
(3/25)
Update #Afrika
Während der #Ukrainekrieg die polit. Schlagzeilen füllt, läuft zur gleichen Zeit geopolitisches Ringen um Afrika. US-Medien sind alarmiert: Washington verliert rasant an Einfluss.
Hauptkonkurrent ist Moskau. Peking könnte die Rolle bald übernehmen.
Thread 👇
(1/25)
Laut US-Medien verschieben sich die Machtverhältnisse in Afrika rasant.
USA verlieren an Einfluss. Moskau und zunehmend Peking übernehmen – teils mit militärischen Mitteln, teils wirtschaftlich.
So schrieb das WSJ Ende Mai,dass die USA den Kontinent an "Putins Russland verlieren“
Der Grund sei eine kurzsichtige Politik: zu großer Fokus auf kurzfristige Sicherheitsinteressen ohne genügend Aufmerksamkeit für „den Aufbau von Demokratie und Institutionen“.
Genau wegen dieser strategischen Lücke stieße Moskau und Peking vor, so das Wall Street Journal.
(3/25)
Update #Ukraine
Im Überblick:
- russ. Truppen rücken bei Ocheretyne weiter vor;
- ukr. Einheiten machen Geländegewinne bei Lyptzi und Vovtschansk;
- Angriffe mit westl. Raketensystemen auf RUS begonnen;
- Friedenskonferenz in der Schweiz: Ergebnisse umstritten.
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(1/25)
Der #Ukrainekrieg tobt unvermindert weiter.
Sowohl bei Robotyne-Verbove als auch in Krasnohorivka konnten ukr. Truppen die Frontlinie endgültig stabilisieren.
Sowohl an den Hotspots als auch an der gesamten 180km-langen Frontlinie dazwischen toben nun schwere Stellungskämpfe
2/25
Schwieriger ist die Lage weiter nördlich.
Westlich von Donezk sind russ. Truppen in Karlivka eingerückt.
Dieser Vorstoß hatte sich bereits vor zwei Wochen angedeutet. Damals blieb die Lage allerdings lange Zeit unklar. Nun ist es wohl doch passiert 👇
(3/)
Update #Ukraine
Heute in einem anderen Format: nämlich mit der Frage, ob sich der Panzer als Kampfeinheit in der modernen Kriegsführung ausgelebt hat.
Die Debatte gewinnt an Fahrt.
Panzer sind verwundbar geworden. Gleichzeitig entstehen sonderbare Neukreationen.
Thread 👇
(1/25)
Zunächst als einleitender Rückblick:
Der Panzer galt in den meisten Konflikten vor dem #Ukrainekrieg als die wichtigste und oftmals entscheidende Kampfeinheit am Boden.
Im Laufe des Krieges wurde immer deutlicher, dass diese "Binsenweisheit" in der Form nicht (mehr) stimmt…
(2/)
Zu Beginn des Krieges erlitten russ. Truppen schwere Verluste, als ihre Panzerkolonnen auf Marsch oder bei Stadtkämpfen von mobilen ukr. Panzerabwehreinheiten zerschossen wurden.
Moderne Panzerabwehrwaffen durchschlagen jede Panzerung. Die Panzercrews waren meist chancenlos.
(3/)
Update #Ukraine
Im Überblick:
- schwere Kämpfe um Krasnohorivka und Tschassiv Jar, westlich von Avdiivka sind Umanske und Netailove gefallen;
- im Norden der Charkiwer Region stabilisiert sich die Frontlinie;
- Wird der Westen direkt(er) in den Krieg eingreifen?
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(1/26)
Der #Ukrainekrieg tobt erbittert entlang der gesamten Fronlinie weiter.
Schwere Kämpfe setzen sich westlich von Donezk um die Stadt Krasnohorivka fort.
Das zunächst schnelle russ. Vorrücken wurde aufgehalten - nun tobt eine Stellungsschlacht um jedes Haus und jede Wohnung.
(2/26)
Nach dem Fall von Mariinka ist Kransohorivka zum wichtigsten ukr. Verteidigungsknotenpunkt westlich von Donezk geworden und hält die russ. Offensive in dem Bereich auf.
Auf den Aufnahmen:
Russ. Panzerkolonnen versuchen, in den Norden der Stadt durchzubrechen.
(3/26)