NRW-Trend: Offenes Rennen zwischen CDU (31%) und SPD (30%). Schwarz-Gelb ohne Mehrheit. Für Schwarz-Grün reicht es knapp, für Rot-Grün knapp nicht. FDP könnte in Ampel oder Jamaika-Bündnis mitregieren. AfD stabil. Die Linke bei 3% mit wenig Aussicht auf Rückkehr ins Parlament.
Direktwahlfrage: Ministerpräsident @HendrikWuest mit 41 Prozent (+1) weiter klar vor SPD-Herausforderer @ThomasKutschaty mit 32 Prozent (+5). Kutschaty macht aber weiter Boden gut. Jeder Vierte (27 Prozent, -6) möchte oder kann sich für keinen der beiden Kandidaten entscheiden.
Koalitionspräferenzen: Rot-Grün aus Sicht der Befragten mit 41 Prozent positiver Bewertung beliebtestes Regierungsbündnis. Schwarz-Gelb wird von 33 Prozent als sehr gut oder gutes Bündnis bewertet. Die Option Ampel schneidet besser ab als Schwarz-Grün oder ein Jamaika-Bündnis.
NRW-Trend: In den Reihen der @gruenenrw ist Rot-Grün mit 88% positiver Bewertung klar die beliebteste Regierungsoption. Weniger als jede/r Zweite bewertet eine Ampel (45%) oder Schwarz-Grün (39%) positiv. Ein Jamaika-Bündnis mit CDU und FDP stößt nur bei 24% auf Zustimmung.
In den Reihen der FDP ist die Koalition-Präferenz nicht ganz so deutlich ausgeprägt. 75 Prozent bewerten eine Schwarz-Gelbe Regierung als positiv, 64 Prozent ein Jamaika-Bündnis. Mit einer SPD-geführten Ampel kann sich jede/r Zweite anfreunden (51%).
Alle Ergebnisse des NRW-Trends drei Wochen vor der #ltwnrw22 gibt es hier: www1.wdr.de/nachrichten/la… - Einordnung der Zahlen mit @HuebschenH um 18 Uhr bei unserem Twitter-Spaces und um 19:30 Uhr im @WDR-Fernsehen.
Für den NRW-Trend hat Infratest dimap vom 19.04. bis 21.04.2022 1.164 Wahlberechtigte in Nordrhein-Westfalen telefonisch (759) und online (405) befragt. Ihre Antworten sind repräsentativ für alle Wahlberechtigten.
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Parteikompetenzen: CDU und SPD verlieren in NRW an Vertrauen. Bei der Frage, wer die wichtigsten Problem des Landes lösen kann, liegt die CDU (28%) knapp vor der SPD (27%). Vergleich zu Mai 2017: CDU -7, SPD -10. Grüne (8%,+6) , FDP (6%,+1) und AfD (4%,+3) legen zu. #nrwwahl2022
NRW-Trend: Grüne bei Sicherung der Energieversorgung auf Augenhöhe mit CDU und SPD. 24 Prozent trauen der CDU bei diesem Thema am meisten zu, 21 Prozent den Grünen, 20 Prozent der SPD.
NRW Trend: CDU genießt beim Thema Wirtschaft trotz deutlicher Kompetenzverluste weiter klar das größte Vertrauen. Beim Thema Arbeitsplätze liegt die SPD trotz Vertrauensverlust jetzt knapp vor der CDU, anders als im Mai 2017. FDP genießt bei beiden Themen mehr Vertrauen als 2017.
Die Räumung der Baumhäuser im #HambacherForst im Herbst 2018 war laut Verwaltungsgericht Köln rechtswidrig. Die Landesregierung hatte die Stadt Kerpen und den Kreis Düren damals angewiesen, die Baumhäuser zu räumen. Stadt und Kreis hatten schon damals rechtliche Bedenken. (1/6)
Westpol-Recherchen hatten schon im August 2019 gezeigt, dass das Land einen rechtlichen Vorwand zur Räumung gesucht hatte. Dies räumte Innenminister Reul daraufhin auch ein: "Es ging am Anfang überhaupt nicht um den Brandschutz, als wir das haben prüfen lassen…“ (2/6)
Reul weiter: "Der Anfang war, dass ich immer öfter gefragt wurde: 'Du bist für Null-Toleranz. Warum lässt Du eigentlich zu, dass im Hambacher Forst ungleiches Recht gilt. Dass sie Recht brechen, dass sie Häuser auf fremdem Gelände bauen, dass sie Polizisten gefährden..." (3/6)
Weitere Kritik am umstrittenen Polizeieinsatz bei der Demonstration in Düsseldorf von @schaeffer_nrw, Vorsitzende @GrueneFrakNRW: "Man schützt die Demokratie nicht, indem man Grundrechte unverhältnismäßig einschränkt, wie diese Landesregierung es aktuell plant."
"Null-Toleranz-Strategie": @GregorGolland verteidigt das Vorgehen der #Polizei bei der Demonstration gegen das #Versammlungsgesetz: Man müsse gegen die Kriminalität vorgehen, die auf die sanfte Innenpolitik der Rot-Grünen Vorgängerregierung zurückzuführen sei.
"Man darf Minderjährige nicht fünf Stunden einkesseln," so @thomaskutschaty, Vorsitzender @spd_fraktion_nw, zum Polizeieinsatz bei der Demo in Düsseldorf. Die #Polizei sei nicht ausreichend auf den Einsatz vorbereitet gewesen. Er sieht @IM_NRW-Minister #Reul in der Verantwortung.