Kleine Schritte für mehr #Selbstwirksamkeit angesichts ökologischer Krisen:
🌱Leser*innenbriefe
🌱mit (Kommunal)politikern sprechen
🌱Abgeordneten schreiben
🌱spenden
🌱Klimabotschaften in den Whatsapp-Status
🌱Petitionen
🌱in sozialen Medien aufklären
🌱Biokiste abonnieren
1/5
🌱im Bekanntenkreis Verbündete suchen (Klima-Bildung & Klima-Kommunikation)
🌱gemeinsam vegan kochen
🌱Demos besuchen
🌱Mini-Demos mit 1-2 Menschen initiieren
🌱sich lokalen Initiativen anschließen
🌱im Verein/ der Gemeinde / der Nachbarschaft ein kleines Projekt anstoßen
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🌱offen über #Klimagefühle reden
🌱wichtige Bücher verleihen / weiterschenken
🌱Kunst und Kreativität nutzen
🌱wählen gehen und andere motivieren
🌱in Cafés nach veganen Alternativen fragen
🌱Bienenhotels
🌱Blühstreifen
🌱(Balkon-)Solarpanele
3/5
🌱gerne Fahrrad fahren oder laufen
🌱ÖPNV / Carsharing nutzen
🌱echten Ökostrom
🌱zu grüner Bank / Versicherung wechseln
🌱unverpackt einkaufen
🌱Straßenbaumpatenschaft
🌱sich realistische Ziele setzen
😀bewusst wahrnehmen, wo das eigene Beispiel andere inspiriert hat
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Und natürlich unser Klassiker:
🌱sich mindestens einer Gruppe anschließen (z.B. for-future-buendnis.de oder einer lokalen Bürgerinitiative)
Du findest keine mit dem passenden Thema?
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Die #Klimakrise, wenn sie uns bewusst wird, löst unangenehme Gefühle aus. Wir kriegen Angst, wir werden traurig, wenn wir die Zerstörung der Natur sehen. Wir werden wütend, wenn wir mitkriegen, wer die Verantwortlichen sind, welche Menschen das wussten & trotzdem nichts tun.
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Das heißt, es findet eine gefühlsmäßige Aktivierung statt, wenn wir uns damit auseinandersetzen und wenn wir mit den Realitäten konfrontiert werden. Aber dann ist es schwierig für uns Menschen, nicht in der #Abwehr zu landen. Denn was sich schnell einstellt, ist Frustration.
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Resignation, was kann ich schon als Einzelne*r dazu beitragen?
Überhaupt, wir sind gefangen in einer Lebensalltäglichkeit, die sehr viel von den Allermeisten von uns abverlangt (Alltag mit 40-Stunden-Woche, Betreuung von Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen o.ä.).
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Zurzeit wird viel über #Resilienz gesprochen. Das bringen Krisen so mit sich. Doch oft wird dabei etwas gemeint, was aus unserer Sicht gar nicht wirklich Resilienz ergibt. Der @bayern2 Generator Podcast von Zündfunk arbeitet die Kritikpunkte gut heraus. 🧵 br.de/mediathek/podc…
Robustheit, Eigenverantwortung, Anpassung oder Selbstoptimierung werden oft synonym für #Resilienz
gebraucht. Sie können Aspekte sein. Doch sie bringen uns nichts, wenn wir mit ihnen einen Kollaps nur hinauszögern - wenn Druck, Stress oder Krisen bspw. nicht aufhören wollen.
Wirkliche #Resilienz geht möglichst über diese Formen des "einfach besser aushalten" hinaus: resiliente Menschen packen das Problem bei der Wurzel und nehmen Einfluss auf das, was den Stress erst verursacht: z.B. die Strukturen, in denen sie arbeiten bzw. leben.
Urlaub bedeutet oft, möglichst viele km zwischen sich und seinen Alltag zu bringen. Sonst ist es schwer, den Kopf frei zu bekommen, zu entspannen. Also: Flucht statt Ursachenbekämpfung. Eine Prise Luxus oder Abenteuer zur Belohnung für Arbeit & Stress.
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Leider haben unzählige Andere den gleichen Fluchtimpuls. Die Folge: Es staut sich. Auf der Autobahn, dem Flughafen, im Parkhaus...
Abgase, Ärger, Adrenalin.
Wie schön wäre es, der Urlaub begänne schon zu Hause! Mit einer ruhigen und luftigen Umgebung. Entspannten Menschen.
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Wäre es nicht traumhaft, ich könnte unkompliziert mit Bus & Bahn in Urlaub fahren, weil ich auch vor Ort ohne Auto mobil wäre? Weil Reisen mit Gepäck / Kindern / Rolli nicht zum Abenteuer geriete? Weil Lebensqualität nicht erst am Urlaubsort anfinge? #ProsperityForFuture
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Wir leben mit einem Konzept von #Wohlstand, das uns so selbstverständlich erscheint, dass wir es nie in Frage stellen. Vielleicht erweitert es sich um weitere Konsumgüter, aber es verändert sich nicht grundlegend. Es geht um möglichst viel Besitz. Je mehr, desto sicherer.
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Wenn #Wohlstand bedeutet, möglichst viel zu besitzen und sich möglichst viel Bequemlichkeit zu leisten, dann fühlen wir uns durch #Klimaschutz bedroht. Es droht Verlust - an Dingen & an gewohnten Routinen. An dem, was wir so lange unerschütterlich für ein gutes Leben hielten.
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Und ja, es gibt ein gutes Gefühl, etwas Neues zu besitzen. Kurzfristig.
Doch wie lange hält die Zufriedenheit? Bald entstehen neue Wünsche, drängt es uns nach mehr. Sind wir langfristig zufriedener? Nein, ab einer bestimmten Schwelle bringt mehr Besitz emotional nicht mehr.
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Achtung. Es sind wieder Verzögerungsdiskurse unterwegs! @Wissenvoracht-Moderator #VinceEbert bedient hier z.B. einen: der Einfluss des Menschen auf die #Klimakrise sei vielleicht doch nicht so groß.
Der nach eigenen Angaben "Science Comedian" #VinceEbert bezieht sich dabei auf einen Vortrag der Kommunikationswissenschaftlerin und Professorin Senja Post, in dem sie auch Ergebnisse einer Befragung deutscher Klimaforscher:innen präsentiert hatte. 2/9
Nun gibt es internationale Studien, die ihre Ergebnisse nicht auf Meinungsumfragen, sondern einer Analyse der seriös publizierten Forschung stützen: doi.org/10.1088/1748-9… doi.org/10.1177/027046…
Hier wurde wiederholt ein starker Konsens über diesen Sachverhalt ermittelt. 3/9
Zu viele schlechte Nachrichten gerade im Stream und es scheint nicht aufzuhören? Von einer Krise in die nächste, oder: zu einer Krise gesellen sich mehr und mehr dazu. @berndulrich nennt das #Krisenpermanenz. Dazu ein 🧵
Wir wissen das alles: die Infos sind zugänglich - und doch sind sie in ihrer Kombination, ist das Ausmaß schwer zu fassen. Damit wir einigermaßen zuversichtlich bleiben können, unseren tgl. Verpflichtungen nachgehen können, neigen wir dazu, einiges davon auch zu verdrängen.